Neues Smartphone gesucht? Auf diese Spezifikationen solltest du achten

Black Friday Handy Angebote
Black Friday Handy Angebote

Dieses Jahr wird es am Black Friday viele Handy-Angebote geben – ein paar davon haben wir bereits hier gesammelt, aber die Liste wird noch länger – wenn du also ein neues Smartphone kaufen möchtest, stehen die Chancen gut, dass du bei vielen Handys Rabatte bekommst.

Aber wenn du ein neues Smartphone kaufen willst und dich mit den Begriffen nicht gut auskennst, können die Beschreibungen manchmal etwas verwirrend sein. Das gilt für Händlerangaben und Erklärungen von Websites wie TechRadar, da jeder Mensch ein anderes Verständnis von Technik hat.

Was macht eine „Teleobjektiv“-Kamera? Ist ein Snapdragon 665 Chipsatz besser als ein Mediatek Helio G80 Chipsatz? Was ist überhaupt ein Chipsatz - was sollen denn Kartoffelchips und Smartphones gemeinsam haben?

Um dir dabei zu helfen, haben wir diesen Ratgeber für Smartphone-Ausdrücke und Spezifikationen erstellt, damit du dir ein besseres Bild davon machen kannst, wonach du bei Smartphones suchen solltest.

Bildschirm

Display-Specs einfach erklärt

Die Größe eines Handybildschirms bezieht sich auf den Abstand zwischen diagonal gegenüberliegenden Ecken – die Ecken eines 6-Zoll-Bildschirms sind also z.B. sechs Zoll voneinander entfernt (oben links und unten rechts). 

Allgemein könnte man Displays unter 6 Zoll (ca. 15 cm) als klein betrachten, also gut für Menschen, die kein großes Gerät wollen, während 6,67 Zoll (ca. 17 cm) und mehr ziemlich groß wären. Ob du ein Telefon mit kleinem, mittlerem oder großem Bildschirm möchtest, hängt von deiner Handgröße ab, und ob du das Telefon einhändig oder beidhändig benutzen möchtest.

Wenn du 90 Hz, 120 Hz oder 144 Hz bei den Angaben findest, ist das die Bildwiederholrate, also wie oft das Bild auf dem Screen pro Sekunde aktualisiert wird. Der „Standard“ ist 60 Hz, aber viele Hersteller haben begonnen, höhere Aktualisierungsraten zu verwenden.

Poco F2 Pro

Das Poco F2 Pro hat einen 6,67 Zoll großen Bildschirm. (Image credit: Future)

Höhere Bildwiederholungsraten lassen Bewegungen auf dem Bildschirm im Allgemeinen flüssiger aussehen. Wenn du also ein Spiel spielst oder durch soziale Medien scrollst, sieht es etwas geschmeidiger aus. Manche lieben Displays mit hoher Bildwiederholrate, während andere sich nicht darum scheren oder es gar nicht bemerken.

Die Auflösung eines Bildschirms bezieht sich einfach auf die Anzahl der Pixel in Bezug auf Länge und Breite. 1080 × 2400 hat 2400 Pixel in der Länge und 1080 in der Breite, obwohl solche Ziffern manchmal auf 1080p, QHD oder FHD+ verkürzt werden. Es gibt auch 720p oder HD+, 1440p oder 2,5K und 2160p, das gemeinhin als 4K bekannt ist.

FHD+ ist die übliche Auflösung, die die meisten Smartphones haben, aber günstige Handys haben häufig nur HD+. Ein oder zwei Geräte haben 2,5K-Bildschirme, während Xperia 1-Geräte von Sony 4K-Bildschirme beinhalten. Eine höhere Auflösung lässt Inhalte etwas schärfer und klarer aussehen, obwohl viele Spiele und Streaming-Dienste ohnehin auf FHD+ beschränkt sind.

Zu guter Letzt handelt es sich bei LCD, OLED und AMOLED um Display-Technologien. Über den Unterschied könnte man Bände schreiben und die Vor- und Nachteile beider Technologien werden im Bereich von Fernsehern heftig debattiert, aber wir werden das an dieser Stelle auf das reduzieren, was es für dich bedeutet.

Samsung Galaxy S20

Samsung Galaxy S20 — Samsung ist für seine schönen AMOLED-Displays bekannt. (Image credit: Future)

LCD-Bildschirme sind in günstigeren Handys zu finden, da sie in der Herstellung weniger kosten. Sie lassen Farben etwas dunkler aussehen und haben einen schlechteren Kontrast, aber sie sind in direktem Sonnenlicht besser zu lesen und belasten bei einigen Menschen die Augen weniger.

OLED-Displays lassen Farben und Kontrast bei höherer Helligkeit besser aussehen als LCD-Displays. AMOLED hat ebenfalls diese Vorteile. Sie gelten allgemein als schöner, kosten aber auch mehr.

Design

Worauf du beim Design achten solltest

Über das Telefondesign können wir nicht viel sagen – hauptsächlich, weil die meisten Smartphones sehr ähnlich aussehen. Außerdem geht es beim Design mehr um den eigenen Geschmack als darum, ob etwas „besser“ ist. Handyangebote haben sowieso alle Bilder – und die sagen bekanntlich mehr als Worte.

Günstige Smartphones haben in der Regel Rückseiten aus Plastik, die zwar robust sind, sich aber nicht so gut in der Hand anfühlen. Die Rückseiten der meisten Geräte im mittleren und oberen Preissegment sind aus Glas, was haptisch war besser empfunden wird, aber nicht so haltbar ist. Dies gilt umso mehr für Keramik, die sich toll anfühlt, aber manchmal sogar noch zerbrechlicher ist. Einige Handys bestehen aus Metall, das zwar schwer ist, aber nicht so leicht zerbricht.

Der Fingerabdrucksensor ist ein interessanter Vergleichspunkt zwischen Smartphones, und es hängt definitiv davon ab, was dir gefällt. Einige Geräte haben einen Fingerabdruckscanner an der Rückseite, andere an der Seite und viele haben einen Sensor, der unter dem Bildschirm liegt. Dies bestimmt nur, wo du deinen Finger hinlegst, um das Gerät einzuschalten. Verschiedene Menschen bevorzugen unterschiedliche Positionen, also teste mit deinem aktuellen Telefon, welche Fingerposition sich für dich natürlicher anfühlt, um dein neues Smartphone zu entsperren.

Moto G8 Power

Das Moto G8 Power hat ein robustes Kunststoffgehäuse. (Image credit: Future)

Es gibt zwei Arten von Anschlüssen bei einem Smartphone. Der eine ist eine 3,5-mm-Kopfhörerbuchse – das ist die kleine runde Buchse, in die du Kopfhörer einsteckst. Viele Telefone haben diese nicht mehr, zum einen, weil Firmen wollen, dass du drahtlose Kopfhörer kaufst, und zum anderen, weil mehr „Löcher“ im Handy das Gerät anfälliger für Staub und Wasser machen.

Der Hauptanschluss ist der zum Aufladen. Bei Apple-Handys wird dieser als Lightning Port bezeichnet, bei den meisten anderen Smartphones ist es USB-C, aber einige ältere oder günstige Smartphones verwenden microUSB, das etwas umständlicher anzuschließen ist und kein Schnellladen unterstützt.

Kamera

Welche Kamera-Funktionen sind bei einem neuen Smartphone wichtig?

Eine Smartphone-Kamera besteht aus zwei Teilen: einem Sensor und einem Objektiv, aber das resultierende Bild kann abhängig von einigen weiteren Faktoren gut oder schlecht werden.

Erstens, Sensor: Wenn du „12MP“, „48MP“ oder ähnliches liest, bezieht sich das auf die Megapixel der Hauptkamera oder darauf, wie viele Pixel das entstandene Bild enthält. Eine Kamera mit höherer Megapixel-Auflösung nimmt Fotos mit höherer Auflösung auf, obwohl „hochauflösend“ nicht immer gleich besser ist. 

Verschiedene Handykamera-Sensoren verwenden unterschiedlich große Pixel. Größere Pixel „sehen“ mehr Licht und lassen die resultierenden Bilder heller und besser aussehen. Eine 48-Megapixel-Telefonkamera kann aufgrund größerer Pixel viel bessere Bilder aufnehmen als eine andere 48-Megapixel-Kamera, weshalb die Auflösung nicht immer ein guter Vergleichspunkt ist.

Xiaomi Mi 10 Pro

Das Xiaomi Mi 10 Pro verfügt über eine 108 MP Hauptkamera. (Image credit: Future)

Als Nächstes die Linsen: Sie sind wie die Gläser einer Brille und verändern das, was der Sensor „sieht“. Die Hauptkamera einer Smartphone-Kamera hat ein „Weitwinkel-“ oder Normalobjektiv und ist die Kamera, mit der du normale Fotos machst. Wenn ein Handy jedoch über mehrere Kameras verfügt, haben die anderen in der Regel andere Objektive.

Ultraweitwinkelobjektive vergrößern das Sichtfeld bzw. das, was der Sensor sieht, was sich hervorragend für das Fotografieren großer Personengruppen oder Landschaften eignet. Teleobjektive dienen zum Heranzoomen – wenn du ein Bild heranzoomst, nimmt das Handy in der Regel nur ein normales Bild auf und schneidet es für dich aus, aber mit einem Tele- oder Periskopobjektiv zoomt das Gerät tatsächlich richtig heran, sodass die resultierenden Bilder besser aussehen. 

Makroobjektive werden verwendet, um Nahaufnahmen von Dingen wie Blumen oder Lebensmitteln zu machen. Möglicherweise findest du auch ToF- (Time-of-Flight), Tiefenerfassungs- oder Laser-Autofokus-Zusatzkameras, die verwendet werden, um die Tiefe in Fotos zu „sehen“ und eine genauere Hintergrundunschärfe zu erzeugen.

iPhone 12

Das iPhone 12 verwendet die beste Bildverarbeitung von Apple. (Image credit: TechRadar)

Wenn du einmal ein Handyfoto gemacht hast, verwendet dein Smartphone möglicherweise künstliche Intelligenz, um es heimlich ein wenig zu bearbeiten, damit das Foto besser aussieht. Verschiedene Unternehmen verwenden dazu unterschiedliche KI-Algorithmen. Folglich sind einige Firmen dafür bekannt, dass sie eine großartige Optimierung haben, um Bilder zu verbessern, auch wenn die Linsen oder Sensoren auf dem Papier nicht so gut aussehen.

Samsung, Apple und Huawei sind alle dafür bekannt, dass sie eine großartige KI-Optimierung einsetzen. Oppo und Xiaomi holen in dieser Hinsicht auf. Die Stärke dieser Überarbeitung hängt jedoch nicht nur von der Marke ab, sondern auch von der Leistung des Handys. Woran du ein leistungsstarkes Smartphone erkennst, erklären wir dir im nächsten Abschnitt.

Leistung

Welche Spezifikationen sorgen für eine starke Performance bei deinem neuen Smartphone?

Der Chipsatz eines Smartphones könnte am besten als das „Gehirn“ des Geräts betrachtet werden, da er bestimmt, wie leistungsfähig oder „intelligent“ es ist. Ein besserer Chipsatz bedeutet unter anderem, dass das Telefon Apps schneller lädt, Spiele mit besserer Grafik wiedergibt und Videos und Fotos schneller bearbeitet.

Die meisten Handys verwenden den Snapdragon von Qualcomm, da das Unternehmen eine Vielzahl von Chipsätzen für verschiedene Telefontypen herstellt. Die 800er-Linie ist die leistungsstarke Produktreihe, während die 600er- und 700er-Reihe im mittleren Preissegment angesiedelt und die 400er-Reihe für günstige Smartphones gedacht ist. Höhere Zahlen von Snapdragon sind besser – der 865er ist der beste Chipsatz des Unternehmens aus diesem Jahr, und der 765er ist ein guter Chipsatz der Mittelklasse, der besser ist als der 730er. Ebenso schlägt der Snapdragon 665 seinen Vorgänger 660.

Apple-Geräte verwenden dessen Reihe „A Bionic“, von der jedes Jahr eine neue Version erscheint. Im Jahr 2020 verwendet die iPhone 12-Reihe A14 Bionic, die den A13 Bionic von 2019 schlägt und so weiter. Während das für Smartphones logischerweise bedeutet, dass sie jedes Jahr leistungsfähiger werden, ist es bei iPads nützlich zu wissen, dass das Unternehmen manchmal ältere Chipsätze in günstigen iPads verwendet.

Sony Xperia 1 II

Das Sony Xperia 1 II ist eines der leistungsstärksten Smartphones überhaupt. (Image credit: TechRadar)

Die Mobiltelefone von Huawei und Honor verwenden einen eigenen Kirin-Prozessor, der im Allgemeinen aus zwei Linien besteht, der 900er-Serie und der 700er-Serie. 700 ist für Geräte im mittleren Preissegment oder günstigen Preissegment bestimmt, während die 900er-Serie (die inzwischen tatsächlich auf 1000 gestiegen ist) für die Spitzengeräte entwickelt wurde. Die Spitzengeräte der Kirin-Chipsätze sind vergleichbar mit der 800er-Serie des Snapdragon, obwohl sie diese bei den Benchmarking-Ergebnissen manchmal übertreffen.

In einigen Regionen, aber in anderen wiederum nicht, findet man Samsungs Exynos-Chipsätze. Für verschiedene Telefone und an verschiedenen Orten wird das Unternehmen entweder Exynos oder Snapdragon verwenden und manchmal ist es nicht nachvollziehbar, wo und warum es welchen Chipsatz nutzt. In jedem Fall entsprechen die Exynos-Chipsätze in der Regel dem Snapdragon-Chipsatz, den dasselbe Telefon in verschiedenen Regionen verwendet, oder sie liegen ein wenig dahinter.

Schließlich gibt es noch MediaTek, das im allgemeinen Chipsätze der unteren und mittleren Preisklasse herstellt. Smartphones mit diesen Chipsätzen sind nicht immer besonders leistungsfähig, in der Regel jedoch günstiger als die der Konkurrenz. Man kann sie als gleichwertig mit der 400er- oder 600er-Serie von Snapdragon ansehen.

Schließlich bleibt noch RAM. Dieser wirkt sich auch auf die Leistung eines Smartphones aus, aber nicht so sehr wie der Chipsatz. Preiswerte Handys verfügen vielleicht über 2 GB oder 3 GB RAM, Geräte der Mittelklasse über 4 GB, 6 GB oder 8 GB und Premium-Handys über 8 GB oder 12 GB (und einige 16 GB). Höherer RAM-Speicher gibt einem Telefon einen gewissen Vorteil, aber nicht in großem Maße.

Xiaomi Redmi Note 8T

Das Xiaomi Redmi Note 8T hat einen begrenzten, aber erweiterbaren Speicher. (Image credit: Future)

Und schließlich der Speicherplatz – er bestimmt, wie viele Apps, Fotos, Videos, Songs und mehr du auf dein Handy bekommst. Der niedrigste Wert, den du in der Regel sehen wirst, ist 32 GB, was für einige wenige Fotos und Songs, aber nicht für viele Anwendungen oder Videos ausreicht. Der nächste Schritt nach oben ist 64 GB, was dir mehr Speicherplatz bietet, aber immer noch im Allgemeinen als niedrig angesehen wird.

Die nächsthöhere Stufe ist die beliebteste – die Meisten finden 128 GB ausreichend, da dies für viele deiner Anwendungen ausreicht: Netflix-Downloads, Fotos deiner Kamera und vieles mehr. Einige Nutzer bevorzugen jedoch vielleicht 256 GB, und ein oder zwei Handys erreichen sogar 512 GB, womit dir mit ziemlicher Sicherheit nie der Platz ausgeht.

Allgemein gilt: Wenn du ein Telefon nur als Social-Media-Gerät und Musik-Player brauchst, könnten 64 GB ausreichen, aber wir würden behaupten, dass es besser ist, mit 128 GB auf Nummer sicher zu gehen, wenn du das kannst. Wir würden generell nicht empfehlen, sich mit 32 GB zu begnügen – es sei denn, das Smartphone verfügt über „erweiterbaren Speicher“, was bedeutet, dass du eine Speicherkarte einsetzen kannst, um mehr Platz zu erhalten. Viele Oberklasse-Smartphones besitzen allerdings keinen Steckplatz für eine microSD-Karte – und iPhones hatten noch nie einen.

Akku

Wie hoch sollte die Akku-Kapazität deines Smartphones sein?

Betrachtet man den Akku eines Telefons, bezieht sich das Kürzel mAh auf die Kapazität. Ganz allgemein gesprochen sind 4000 mAh ungefähr der Durchschnitt – einige Smartphones haben eine Kapazität von bis zu 3000 mAh, die man eher als gering bezeichnen könnte, oder bis zu 5000 mAh, die wir als ziemlich groß ansehen würden.

Es gibt einige wenige Smartphones mit Akkus über 5.000 mAh, aber im Allgemeinen ist das die Obergrenze, die du sehen würdest.

Wenn du dich also um die Akkukapazität sorgst, solltest du nur Handys mit 5.000 mAh kaufen, richtig? Nun, nicht ganz. Viele Handyhersteller verwenden Software-Optimierungen, um sicherzustellen, dass das Smartphone wenig Akku verbraucht, sodass einige 4.000-mAh-Handys länger halten könnten als ein 5.000-mAh-Handy.

Moto G8 Power Lite

Das Moto G8 Power Lite hat einen großen 5.000-mAh-Akku, aber sonst relativ schwache Spezifikationen. (Image credit: Future)

Außerdem verbrauchen kleinere Bildschirme und schwächere Chipsätze weniger Akku als größere Displays und leistungsstärkere Prozessoren, sodass ein Telefon mit schwächerer Leistung unter Umständen wesentlich länger hält als ein Gerät mit höherer Leistung und gleichem Akku. Betrachte daher die Akkukapazität als groben Richtwert, aber nicht als festen Anhaltspunkt dafür, für welches Smartphone du dich entscheiden solltest.

Oder lies den Testbericht der jeweiligen Produkte von TechRadar, in dem wir dir unser vollständiges Urteil über die Akkulaufzeit und die Lebensdauer des Akkus mitteilen.

Wie sieht es mit dem Aufladen aus? Das W hinter einer Zahl bedeutet „Watt“ und bezieht sich auf die Leistung oder die Ladegeschwindigkeit. Diese kann von 10 W bei einigen Telefonen bis zu satten 90 W bei anderen und sogar bis zu 125 W bei einigen wenigen Smartphones reichen, die zwar bereits vorgestellt wurden, aber noch nicht erhältlich sind.

Im Allgemeinen würden wir das Laden von bis zu 25 W als „langsam“ bezeichnen, während etwa 30 W durchschnittlich sind und alles darüber hinaus schnell. Wie lange es dauert, ein Smartphone aufzuladen, hängt auch von der tatsächlichen Größe des Akkus ab – natürlich wird ein 4.000-mAh-Gerät schneller aufgeladen als ein 5.000-mAh-Gerät. Einige Unternehmen verwenden auch Optimierungen, um die Ladegeschwindigkeit zu erhöhen.

Werfen wir abschließend einen Blick auf das drahtlose Laden und das „umgekehrte drahtlose Laden“. Ersteres ist gemeint, wenn du dein Mobiltelefon auf ein Ladegerät legst und es sich einschaltet, sodass du dir den Ärger mit Ladekabeln ersparen kannst.

iPhone 12

Mit MagSafe des iPhone 12 wird das drahtlose Aufladen viel einfacher. (Image credit: TechRadar)

Oft ist es langsamer als das Aufladen über Kabel und du musst das Ladegerät kaufen, aber es ist super praktisch. Das umgekehrte drahtlose Aufladen ist eine Funktion bei einigen wenigen Premium-Handys, die es dir ermöglicht, das Smartphone als besagte Ladestation zu verwenden, um andere Geräte aufzuladen. In der Praxis ist sie oft langsam und ist nur dann nützlich, wenn du eine Smartwatch oder Bluetooth Kopfhörer hast, die du unterwegs drahtlos aufladen möchtest (die ihrerseits drahtlos aufgeladen werden können).

Software

Welche Software sollte dein neues Smartphone beinhalten?

Ein „Betriebssystem“ (häufig auch einfach „OS“) bezeichnet die Menüs und Optionen, die du auf deinem Bildschirm siehst, wenn du dein Telefon benutzt.

Die Mehrheit der Smartphones verwendet das Android-Betriebssystem von Google, während Apple iOS nutzt. Funktionell sind Android und iOS sehr ähnlich, aber Google bringt neue Funktionen häufig schneller heraus als Apple.

Wir empfehlen zu überprüfen, welches Telefon du jetzt benutzt, da es am einfachsten ist, ein neues Smartphone einzurichten und alte Apps zu übernehmen, wenn du das gleiche Betriebssystem verwendest. Du wirst auch eher daran gewöhnt sein, wie es aussieht, sich anfühlt und läuft.

Wenn du dir Android-Smartphones anschaust, hörst du vielleicht von Benutzeroberflächen, und das sind im Grunde genommen „Skins“, die einige Hersteller für Android mitbringen, um ihre eigenen Anpassungen vorzunehmen. 

Samsung verwendet One UI, Xiaomi nutzt MIUI, Huawei entwickelte EMUI und so weiter, während sich „Stock“ oder „Vanilla“ Android auf die von Google hergestellte Standardversion bezieht.

Google Pixel 5

Das Google Pixel 5 wird mit dem „Standard“-Android geliefert. (Image credit: TechRadar)

Meistens verändern diese Anpassungen der Benutzeroberfläche das Erscheinungsbild der Menüs – EMUI lässt es zum Beispiel mit kräftigen Farben sehr hell aussehen, während OneUI ein eher pastellfarbenes Design verwendet, das beruhigend wirkt. OxygenUI von OnePlus verfügt über einen Zen-Modus, der dir hilft, die Zeit, die du vor dem Bildschirm verbringst, im Blick zu halten, und UIs für Gaming-Smartphones verfügen oft über spezielle „Gaming-Modi“, die ein Spielkonsolen-Erlebnis simulieren.

Wenn ein Telefon, das du in Betracht ziehst, ein bestimmtes Betriebssystem oder ein bestimmtes Interface verwendet, empfehlen wir dir, es schnell mit Google Image zu suchen, um zu sehen, ob es dir gefällt.

Wir müssen allerdings Huawei Smartphones erwähnen – sie sind technisch gesehen Android-Handys, aber aufgrund eines Dramas in der Technikwelt im Jahr 2019 werden sie nicht mit vielen der wichtigsten Android-Apps einschließlich Play Store ausgeliefert. Da du die meisten deiner neuen Anwendungen auf einem Android-Handy im Play Store erhältst, kann dies ein kleines Problem darstellen.

Stattdessen verwenden Smartphones von Huawei die firmeneigene AppGallery, die, um fair zu sein, ziemlich viele Apps hat. Die meisten der großen Anwendungen (Social Media, Film-Streaming, große Spiele) fehlen jedoch noch. Wenn du also von einem anderen Telefon kommst und die gleichen Apps haben möchtest, wirst du enttäuscht sein.

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Tom Bedford
Contributor

Tom Bedford was deputy phones editor on TechRadar until late 2022, having worked his way up from staff writer. Though he specialized in phones and tablets, he also took on other tech like electric scooters, smartwatches, fitness, mobile gaming and more. He is based in London, UK and now works for the entertainment site What To Watch.

He graduated in American Literature and Creative Writing from the University of East Anglia. Prior to working on TechRadar, he freelanced in tech, gaming and entertainment, and also spent many years working as a mixologist.