Skullcandy ist bereit, ein weiteres Mal deine Gaming-Ohren auf die Probe zu stellen

Skullcandy Gaming headsets
(Bildnachweis: Skullcandy)

Skullcandy kehrt mit drei neuen Kopfhörern in die Welt des Gaming zurück: dem SLYR, dem SLYR Pro und dem PLYR Kopfhörer, die sich alle an unterschiedliche Spielerniveaus richten.

Es ist etwa 10 Jahre her, dass Skullcandy sein letztes Gaming-Headset, das PLYR 2, auf den Markt gebracht hat - ein Gerät, das das Unternehmen nicht mehr offiziell verkauft. Seitdem haben sich die Gaming-Headsets dramatisch weiterentwickelt, was bedeutet, dass Skullcandy sich viel Arbeit machen muss. Die Lösung, so heißt es zumindest in der Ankündigung, besteht darin, Headsets mit einer breiten Palette an Funktionen für verschiedene Plattformen zu einem vernünftigen Preis anzubieten.

Jedes Paar Kopfhörer ist derzeit im Online-Store von Skullcandy erhältlich und mit PC, Mobilgeräten sowie Spielkonsolen kompatibel.  

Funktionen und Specs

Als erstes gibt es das SLYR (69,99€)-Headset. Im Vergleich zu den anderen beiden ist dieses Gerät das schlichtere Modell. Einfache Einsteiger-Kopfhörer, ideal für Leute, die einfach nur einstecken und Musik hören wollen. Sie sind mit zwei 50-mm-Treibern ausgestattet, die laut Skullcandy einen breiten "Frequenzbereich und einen satten, detaillierten Klang" liefern. Außerdem gibt es ein ausziehbares Mikrofon sowie Stummschaltungs- und Lautstärkeregler an den Ohrmuscheln. Also ein ziemlich einfaches Headset ohne Schnickschnack.

Das SLYR Pro (99,99€) bietet, wie der Name schon sagt, wesentlich mehr. Es ist mit einem Clear Voice Smart Mic ausgestattet, das mit Hilfe von KI Störgeräusche herausfiltert und so für einen klaren Klang sorgt. Diesen kannst du mit einer Kombination aus dem Skullcandy Enhanced Sound Perception-Hörtest und der neuen Skull-HQ-App kalibrieren. In der App lässt sich auch die Mischung zwischen dem Spiel und dem Voice-Chat einstellen, so dass das eine lauter ist als das andere, und der Audio-Ausgleich kann gesteuert werden. Was den Akku angeht, hält der SLYR Pro laut Skullcandy 24 Stunden. Außerdem verfügt es über eine Schnellladefunktion.

Beim PLYR (139,99€) ist es schwer zu erkennen, was den Aufpreis von 40€ rechtfertigt. Wenn du die Dinge für bare Münze nimmst, hat das PLYR-Headset zwei einzigartige Eigenschaften: Bluetooth 5.2-Konnektivität und eine integrierte Tile-Funktion, eine Art Tracking-Technologie. Mit der Tile-App kannst du das PLYR-Headset "klingeln" lassen, damit du es orten kannst, wenn du es verloren hast. Wenn du dir die technischen Daten der Headsets ansiehst, siehst du, dass sie alle über Bluetooth 5.2-Konnektivität verfügen. Außerdem verfügt das SLYR Pro über die gleiche Kachel-Ortungsfunktion.

Wir haben uns an Skullcandy gewandt, um zu klären, was das PLYR dem SLYR Pro voraus hat. Außerdem wollten wir wissen, wie man die Skull-HQ-App zur Audiosteuerung herunterladen kann. Soweit wir wissen, ist sie in keinem Online-App-Store zu finden.

Anständige Kopfhörer

Alles in allem sehen die neuen Headsets von Skullcandy potenziell solide aus, auch wenn zwei von ihnen für unseren Geschmack ein bisschen zu ähnlich sind. Aber die Frage bleibt: Wird das für Skullcandy reichen, um mit den Titanen der Gaming-Headset-Branche auf Augenhöhe zu sein? Wahrscheinlich nicht, aber andererseits sind diese Headsets eher etwas für Einsteiger und für Gamer, die nicht zu viel an den Einstellungen herumspielen wollen. Was das angeht, sehen sie gut genug aus.

Wenn du aber auf der Suche nach etwas Stärkerem bist, solltest du dir unbedingt unseren Leitfaden mit den besten Gaming-Headsets ansehen. Uns gefällt das Arctic Nova Pro von Steelseries sehr gut. Es verfügt über eine niedrige Latenz und integriertes Spatial Audio. Stell dich nur darauf ein, dass du einen hübschen Batzen Geld dafür ausgeben musst.

Michael Winkel
Volontär

Ich bin Michael und ich beschäftige mich vor allem mit den Themen Gaming, Nintendo und Audio. Noch bevor es mich zu TechRadar Deutschland verschlagen hat, absolvierte ich an der Akademie für Neue Medien eine Kompaktausbildung zum Crossmedia-Journalisten. Dort lernte ich nicht nur das journalistische Handwerk, sondern auch wie man moderiert und gute Kurzfilme produziert. Nun bin ich bei TechRadar Deutschland als Volontär gelandet und tierisch froh, leidenschaftlich über Videospiele, Gaming und Tech zu schreiben.

Erreichbar bin ich unter mwinkel[at]purpleclouds.de.

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