PS5-Ladezeiten sind so schnell, dass Epic die Unreal Engine 5 umschreiben musste

(Bildnachweis: Sony)

Das SSD-Speichersystem der PS5 ist schnell – so viel ist klar, seit Sony den Schwerpunkt seiner häppchenweisen Konsolenvorstellung gelegt hat. Die ersten Rückmeldungen von Entwicklern trudeln indes auch langsam ein.

Laut Epic, dem Unternehmen hinter der Unreal Engine (und ihres nächsten Updates, der Unreal Engine 5), dem Gerüst für viele Spiele, ist diese Speicherlösung allerdings so schnell, dass sie die Werkzeuge ändern mussten, mit denen Spiele gemacht werden.

„Die Möglichkeit, Inhalte mit solch extremen Geschwindigkeiten zu streamen, erlaubt es Entwicklern, dichtere und detailliertere Umgebungen zu erschaffen, und verändert die Art und Weise, wie wir über Content Streaming denken. Das ist so beeindruckend, dass wir unsere Core I/O Subsystems für die Unreal Engine mit der PlayStation 5 im Hinterkopf umgeschrieben haben“, erklärt Nick Penwarden, VP of Engineering bei Epic, gegenüber VG247.

Schneller als die Xbox Series X?

Tim Sweeney, CEO von Epic Games, stellt klar, dass sowohl die PS5 als auch die Xbox Series X von den Änderungen für die PS5 profitieren werden, doch es sieht so aus, als wäre Sonys Konsole hier klar im Vorteil.

Obwohl beide Geräte NVMe-SSDs verwenden, doch Sonys Lösung für die PS5 ist genauso gut wie und teilweise sogar besser als die besten verbraucherorientierten SSDs auf dem Markt.

Die Xbox Series X hingegen hat mehr rohe Leistung unter der Haube, insbesondere bei der CPU. Wie sich dieses Ungleichgewicht aufs Spielerlebnis der jeweiligen Konsolen auswirken wird, bleibt abzuwarten. Ihre Stärken und Schwächen, jedoch, sind sehr unterschiedlich.

Redakteur – Gaming, Computing

Eugen Wegmann ist Online-Redakteur für PurpleClouds Deutschland GmbH / TechRadar Region DACH und zuständig für Gaming und Computer-Hardware.

E-Mail: ewegmann[at]purpleclouds.de