Nichts für Sparfüchse: Overwatch 2 überrascht mit preisintensiven Cosmetics

Das dürfte bei Fans einmal mehr für Trubel sorgen - die Preispolitik bei Blizzard ist aus Konsumentensicht kürzlich eher fragwürdig
(Bildnachweis: Blizzard)

Kürzliche Umfragen zu Overwatch 2 sorgen einmal mehr für Unmut. Grund hierfür ist die hiermit suggerierte Preispolitik bei kosmetischen Inhalten. 

Blizzard hat kürzlich ausgewählte Community-Mitglieder von Overwatch 2 zu einer Umfrage eingeladen, die zur Erfassung von Kostenerwartungen bezüglich kosmetischer Inhalte dient. Wie @Portergauge mittels Twitter festhielt, wurden hier allerdings auffallend hohe - und schockierende - Zahlen in den Raum geworfen. 

Konkret wurden Spieler gefragt, ob sie bereit wären 45 Dollar für einen Skin mythischer Rarität (der höchsten Seltenheitsstufe) auszugeben. Außerdem wurde der Preispunkt von knapp 25 Dollar für legendäre Varianten sowie etwa 10 Dollar für Waffenanhänger in den Raum geworfen.

Die logisch-konsequente Reaktion der Community war ein weithallender Unmut, Schock und Enttäuschung im Bezug auf die überzogenen Preisvorstellungen. Und auch wenn die Preise noch nicht in Stein gemeißelt sein dürften, sind die Zahlen im Raum doch überaus besorgniserregend.

Fest steht allerdings schon jetzt, dass die einstigen Beutekisten von Overwatch 2 durch eine Kombination aus Kampf-Pass-System sowie rotierenden Kosmetikshop ersetzt werden dürften. (Wachsende) Unklarheiten und Sorge gibt es jedoch noch im Bezug auf die nun drohenden Preisanpassungen.

Gewinnmaximierter Abwärtstrend?

Overwatch 2 - Wrecking Ball ist wieder von der Partie und macht sein niedliches Antlitz durch rohe Maschinengewalt wieder wett

(Image credit: Blizzard)

Blizzard versucht inzwischen zunehmend die Bedenken der Nutzerschaft zu zerstreuen und stellt mehrfach klar, dass die angegebenen Preise keinesfalls endgültig seien. Weiterhin scheint es möglich, dass TeilnehmerInnen bewusst mit unterschiedlichen, spekulativen Preisen konfrontiert wurden. 

"Die Umfrage dient lediglich dazu, die Vorlieben der Spiele für die verschiedenen Arten der Overwatch 2 Kosmetika besser zu verstehen", teil Blizzard gegenüber IGN mit.

"Die Preise in dieser Umfrage, wurden zufällig pro Benutzer ermittelt und sind kein Indikator für die endgültigen Preise. Wir planen, kurz vor dem Start am 4. Oktober weitere Details zu Shop- und Battle Pass-System bekannt zu geben."

Unabhängig davon, ob final oder nicht, sorgen die Zahlen jedoch einmal mehr für Unruhen in den Spielerreihen. Nicht zuletzt, weil noch immer die negativen Stimmen und Erfahrungen bezüglich Diablo Immortal nachhallen, welche mitunter den überteuerten Pay-to-Win-Mechaniken sowie Fortschrittsbegrenzern für Free-to-Play-SpielerInnen geschuldet sind. 

Auch deswegen dürfte Blizzard am Erfolg von Overwatch 2 sehr gelegen sein. Hoffen wir also, dass man sich zuvor nicht durch mögliche Fehlentscheidungen, wie im Fall der Preissetzung von Ingame-Inhalten, komplett ins Aus schießt...

Christian Schmidt
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