Meta's Quest 2 Spielothekengebühren machen den Konzern zum ersten Bösewicht des Metaverse

Das Meta-Logo auf einem Smartphone vor dem Facebook-Logo, das im Hintergrund etwas verschwommen ist
(Bildnachweis: Shutterstock / rafapress)

Noch bevor der digitaler soziale Raum richtig durchstarten kann, wird Meta von einigen VR-Spieleentwicklern bereits als der Bösewicht des Metaversums angesehen - dank der steigenden Gebühren im Quest Store.

Jüngsten Berichten zufolge sind mehrere VR-SpieleentwicklerInnen unzufrieden mit dem 30%igen Anteil, den Meta an den Einnahmen aus dem Verkauf von Spielen über den Quest Store kassiert. Das ist der Hauptweg, über den die meisten SpielerInnen neue Quest 2-Spiele herunterladen (via Financial Times).

Mark Zuckerberg, CEO von Meta, hat die Politik des App Stores schon früher sehr kritisiert und gesagt, dass der App Store durch sein Genehmigungsverfahren einen "einzigartigen Würgegriff darüber hat, was auf das Handy kommt".

Wieder einmal wurde Meta vorgeworfen, frühere Aussagen zu verdoppeln, die es gemacht hat. Auf der Facebook Connect 2021, auf der das Unternehmen erstmals viele seiner Metaverse-Pläne öffentlich vorstellte, sagte Zuckerberg, dass das Unternehmen seine Dienste "weniger und nicht mehr kosten" wolle.

In Bezug auf den Aufbau digitaler Plattformen fügte er hinzu: "Ich bin zu der Überzeugung gelangt, dass die mangelnde Auswahl und die hohen Gebühren Innovationen ersticken, Menschen davon abhalten, neue Dinge zu entwickeln, und die gesamte Internetwirtschaft bremsen."

Können wir Spieler etwas tun?

Wie wir bereits gesagt haben, sind solche Praktiken nichts Neues und trotz der Bemühungen von Fans und gerichtlicher Auseinandersetzungen hat sich daran nichts geändert - vor allem nicht auf mobilen Plattformen. Aber hier haben wir vielleicht ein bisschen mehr Macht, um Meta in die Schranken zu weisen und so hoffentlich die Kosten für VR-Spiele zu senken.

Wie Meta schon sagte, haben Besitzer eines Quest 2-Headsets nicht nur eine Wahl, wenn sie neue VR-Titel kaufen wollen. Sicherlich hat SideQuest noch nicht alle der besten VR-Spiele auf seiner Plattform, aber wenn du diese kostenlose App herunterlädst, vergrößerst du seine Nutzerbasis. Das wiederum könnte dazu beitragen, größeren Entwicklern zu zeigen, dass die Quest Store-Alternative auch eine finanziell tragfähige Heimat für ihre VR-Projekte sein kann.

SideQuest bietet bereits jetzt einige großartige Erlebnisse zum Spielen an - viele davon sind kostenlos -, so dass du sofort davon profitierst, wenn du die App heute herunterlädst. Und mit der neuen Beta-Version der nativen Quest-Version ist es einfacher denn je, im Store zu stöbern und die Spiele herunterzuladen. Worauf wartest du noch?

William Schubert
Freelancer

Hi, ich bin William und als Experte für Gaming (insbesondere PlayStation), VR und YouTube hier bei TechRadar tätig. Seit 20 Jahren bin ich von Technik und Videospielen begeistert und ich teile meine Meinungen und Erfahrungen gerne mit anderen. Bei Fragen oder Anregungen erreicht ihr mich per E-Mail unter wschubert@purpleclouds.de

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