Intel Raptor Lake Launch im September könnte Erstschlaggarantie im Next-Gen-CPU-Kampf mit AMD sein

Wie sein Vorgänger könnte auch der Raptor Lake schon bald die Herzen der PC-Community höher schlagen lassen
(Bildnachweis: Intel)

Intel hat das Stattfinden des Innovation-Event am 27. und 28. September verkündet und damit Spekulationen darüber angeheizt, dass dort die kommenden Raptor Lake Desktop-Prozessoren vorgestellt werden. 

Intel Innovation ist primär eine Konferenz von EntwicklerInnen und der "Tech-Elite" und dient entlang einer Reihe von Workshops, Demos und ähnlichem zum Austausch und der Vorstellung zukünftiger Innovationen im Computersegment. 

Im Vorjahr hat der Chipriese hierbei bereits den Alder Lake-Prozessor eingeführt und die Chancen auf eine neue Produktankündigung oder -einführung sind auch dieses Jahr hoch. Folglich ist es durchaus naheliegend, dass die Innovation 2022 mit dem Raptor Lake aufwarten könnte, der den Markt wahrscheinlich auch zu diesem Zeitpunkt erreichen wird. 


Analyse: Intel ab Oktober mit dem Raptor Lake im Rennen?

Bereits die Alder Lake-Enthüllung im Vorjahr war eine große Sache und stellte hierbei ganz nebenbei noch neue Rekorde bei der Taktung auf (bis zu 6,8 GHz). Infolge des Events im Oktober des Vorjahres erschienen die Alder-Lake-Desktop-Chips nur wenige Wochen darauf auch in den Händlerregalen.

Wir können also guten Gewissens mutmaßen, dass sich das Prozedere auch mit dem Raptor Lake und der Innovation 2022 wiederholen könnte. Ein Markteinzug wäre dann im Oktober überaus plausibel - was sich auch mit den aktuellen Gerüchten rund um ein zeitnahes Erscheinen der Raptor-Lake-Reihe deckt. Sicher wissen wir es aber erst zum Beginn des Herbstes.

Intel Innovation 2021

Die Intel Innovation verspricht wieder regen Austausch über die neuesten Trends und Ideen der Industrie - und womöglich auch die Ankündigung der Raptor-Lake-CPUs (Image credit: Future)

Insofern die Intel-Chips jedoch wirklich bereits zum Oktoberbeginn den Markt bereichern, könnte man AMD eine Nasenspitze voraus sein. Team Rots Veröffentlichung der Ryzen 7000-CPUs wird zwar ebenso rund um die Herbstmonate prognostiziert, allerdings hat AMD bisher noch immer mit dem Abbau der "überschüssigen" Ryzen 5000-Lagerbestände zu kämpfen. Das könnte ein entscheidender Vorteil für Team Blau sein um einen ersten Schlag gegen die Konkurrenz zu landen und etwas Vorlauf zu generieren. 

Angesichts der Gerüchte rund um das immense Leistungsupgrade entlang der Raptop-Like-Reihe ist eine ebenso wichtige Frage, wie sich die Preispolitik des Sizilium-Prozessors der 13. Generation gestalten dürfte. 

Derzeit wird gemunkelt, dass Intel die Preise für seine Chips erhöhen will - und eben das könnte auch für die kommenden Raptor-Lake-Ableger gelten. Zeitgleich sorgen Kostenerhöhungen und Inflation in diversen Segmenten sowie der resultierende Druck bei den Verbrauchern dafür, dass man ein solches Vorgehen mit äußerster Vorsicht planen muss, um die Käuferschaft nicht missmutig zu stimmen. 

Schlussendlich sollten wir also auch hier noch ein kleinen wenig mehr Geduld aufbringen und uns von der Preisgestaltung der Raptor-Lake-Chips überraschen lassen.

Via VideoCardz

Christian Schmidt
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