Google IO 2021: Zeitplan enthält einen vielversprechenden Hinweis für Wear OS Smartwatch-Nutzer

Google IO 2021
(Bildnachweis: Google)

Eine der größten Beschwerden von Wear-OS-Nutzern ist, dass das von Google entworfene Smartwatch-Betriebssystem selten mit neuen Funktionen oder Änderungen aktualisiert wird. Das könnte sich jedoch bald ändern, denn eine erwartete Funktion verspricht, zum absoluten Renner zu werden.

Ab dem 18. Mai findet die Google IO 2021 statt - es ist die jährliche Convention des Unternehmens, auf der wir wahrscheinlich Android 12, das Pixel 5a Smartphone und mehr sehen werden. Neben den Keynotes gibt es drei Tage lang Vorträge, die sich an Entwickler richten, die Apps für die verschiedenen Plattformen von Google entwickeln, und einer davon handelt von Wear OS.

Dieser Vortrag mit dem Titel "Create your first Tile in Wear" ist derjenige, um den es geht. Dem Namen nach zu urteilen, soll er App-Entwicklern helfen, Tiles ("Kacheln") für Wear OS Smartwatches zu erstellen.

Tiles sind verschiedene Watchfaces, die du mit bestimmten Funktionen belegen kannst - erstmals 2019 vorgestellt*, lassen sie dich Dinge wie die Wettervorhersage, Terminerinnerungen und Ähnliches sehen. Sie waren immer für Google-Apps von Erstanbietern gedacht, aber ein Gerücht Ende 2020* deutete an, dass auch Apps von Drittanbietern bald Kacheln bekommen könnten.

Damit hättest du auf deiner Smartwatch Zugriff auf viele zusätzliche Funktionen, die auf beliebten Wear OS- und Android-Apps basieren - vielleicht könntest du Spotify besser steuern, deinen Instagram-Feed vom Handgelenk aus durchstöbern oder vielleicht sogar auf deinen Drucker zugreifen (obwohl wir uns hier nur Funktionen zusammenreimen).

Warum ist dies eine Neuigkeit?

Das Auftauchen des Vortrags, der wahrscheinlich dazu gedacht ist, App-Entwicklern beim Erstellen von Wear OS Kacheln zu helfen, scheint ein großer Hinweis darauf zu sein, dass es bald Wear OS Kacheln von Drittanbietern geben wird.

Schließlich ist die Pflege durch die Entwickler die Haupthürde für Google, um Kacheln von Drittanbietern auf Wear OS-Smartwatches zu bekommen, und wenn der Software-Designer die Entwickler einfach durch den Prozess der Gestaltung einer Kachel führen kann, könnte das mehr Leute ermutigen, an der Funktion zu arbeiten.

Es ist unmöglich, das mit Sicherheit zu sagen und vor allem einen Zeitrahmen vorherzusagen, aber die Existenz dieses Vortrags lässt uns hoffnungsvoll in die Zukunft von Wear OS-Smartwatches blicken. Hoffentlich werden wir bald viel mehr Apps und Funktionen an unserem Handgelenk sehen.

* Link englischsprachig

Franziska Schaub
Chefredakteurin

Hallöchen, ich bin Franzi.

Als Chefredakteurin bei TechRadar Deutschland bin ich unter anderem verantwortlich für die Bereiche Smartphones, Tablets und Fitness.


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