Garmin kontert Apple mit der Akkulaufzeit des Instinct Crossover "Monate, nicht Tage"

Garmin Instinct Crossover
(Bildnachweis: Garmin)

Garmin hat die Garmin Instinct Crossover angekündigt, eine Hybrid-Smartwatch mit analoger Zeitmessung, die sich an "diejenigen richtet, die ein klassisches analoges Uhrenerlebnis schätzen, aber nicht auf wesentliche Smartwatch-Funktionen oder eine robuste Uhr verzichten wollen."

Das ist eine Garmin Instinct 2, eine der besten Garmin Smartwatches, mit Zeigern. Zeiger! Die analogen Zeitmessungselemente sind mit Super-LumiNova-Beleuchtungsmarkierungen beschichtet und liegen über dem digitalen Display der Uhr. Die Zeiger sollen sich "schnell bewegen", wenn du auf deine Smartwatch-Funktionen zugreifen willst, und die neue "RevoDrive"-Technologie sorgt dafür, dass die Uhr genau geht, sobald du fertig mit navigieren bist.

Die andere große Neuigkeit bei dieser Uhr ist die Akkulaufzeit. Die Instinct Crossover gibt es mit und ohne Solarladefunktion. Wenn du eine der Versionen ohne Solarladefunktion erwirbst, hält die Uhr im Smartwatch-Modus 28 Tage durch, während sie im Energiesparmodus hervorragende 71 Tage durchhält. Wenn du dich für eine Uhr mit Solarladefunktion entscheidest, hält die Batterie im Energiesparmodus ewig.

Garmin Instinct Crossover

(Image credit: Garmin)

Das ist keine Übertreibung. Solange du jeden Tag drei Stunden in einer Umgebung mit 50.000 Lux verbringst - was einem bedeckten Tag entspricht - funktioniert die Uhr weiter. 

Garmin betont in seinen Pressematerialien, dass die Uhr die Akkulaufzeit in "Monaten, nicht in Tagen" misst, was ein versteckter Seitenhieb auf Apple ist. Als die hervorragende Apple Watch Ultra am 8. September angekündigt wurde, wurde sie mit über 36 Stunden als die längste Apple Watch aller Zeiten gepriesen. Garmin twitterte daraufhin etwas abfällig folgendes:

Die Garmin Instinct Crossover verfügt über die meisten intelligenten Funktionen der Instinct-Serie, darunter GPS-Tracking, Multiband-GNSS und TracBack, das dich auf dem sichersten Weg zu deinem Startpunkt zurückbringt. Außerdem verfügt sie über die üblichen Garmin-Funktionen wie die genaue Überwachung der Herzfrequenz, die Body Battery Recovery Metrik, die Aufzeichnung deines VO2 Max, deines Fitness-Alters und die Schlafüberwachung. 

Garmin Pay und die Benachrichtigungsfunktion sind ebenfalls vorhanden, obwohl einige der neueren Funktionen von Garmin, wie z. B. die Trainingsbereitschaftsanzeige oder der Morgenbericht, nicht in der Beschreibung der Uhr aufgeführt sind, ebenso wenig wie die Benachrichtigungsfunktion. 

Die Uhr ist in drei Modellen erhältlich: eines mit Solaraufladung (599,99 €), eines ohne (549,99 €) und eine spezielle Solar Tactical Edition (649,99 €). Vorbestellungen sind ab sofort möglich, die Uhr wird voraussichtlich in fünf bis acht Wochen geliefert. 


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Garmin Instinct Crossover

(Image credit: Garmin)

Kürzlich habe ich geschrieben, dass Smartwatches, so nützlich sie auch sind, nicht mehr so gut aussehen wie analoge Uhren. Garmin scheint meine Gedanken gelesen zu haben und will mich eines Besseren belehren, denn ich liebe die Idee dieser Uhr. Wie bereits erwähnt, handelt es sich im Wesentlichen um eine neu gestaltete Garmin Instinct 2 mit analoger Zeitmessung, was nicht schlecht ist. 

Ich habe sie noch nicht selbst in der Hand gehabt und ich weiß, dass die Messgeräte von Garmin hervorragend sind (mein Kollege schwärmt immer von seiner Forerunner 955 Solar), also wird es für mich darauf ankommen, wie die Zeiger und die intelligente Schnittstelle funktionieren. Die Withings Scanwatch Horizon hat sich für ein kleineres Display entschieden, um dieses Problem zu umgehen, aber die Instinct Crossover hat sich für ein normalgroßes Display in einer Vertiefung entschieden, über das die klobigen Leuchtzeiger gelegt wurden. 

Leider bedeutet der Zeitpunkt der Veröffentlichung, dass du die Instinct Crossover in den Black Friday-Angeboten von Garmin wahrscheinlich nicht günstig bekommen wirst, aber du kannst die Vorgängermodelle der Instinct-Reihe zu sehr günstigen Preisen erwerben.

Franziska Schaub
Chefredakteurin

Hallöchen, ich bin Franzi.

Als Chefredakteurin bei TechRadar Deutschland bin ich unter anderem verantwortlich für die Bereiche Smartphones, Tablets und Fitness.

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