Leaks zur Samsung Galaxy Fit 3 stellen einen überraschenden Fitbit Charge 6-Rivalen in Aussicht

Samsung Galaxy Fit 2
(Bildnachweis: Michael Sawh)

Es scheint, als bereite sich Samsung womöglich schon jetzt auf die Rückkehr zu Fitness-Trackern vor – zumindest lässt eine Reihe von jüngst publik gemachten Bildern (via Windows Report) einer vermeintlichen, neuen Galaxy Fit 3 eben darauf schließen. 

Im Vergleich zum Vorgängermodell, der Galaxy Fit 2, wird deutlich, dass das neue Gerät über einen erheblich größeren Bildschirm verfügt. Interessanterweise ragt dieser Bildschirm über das Armband hinaus und erinnert so an eine kompaktere Version der recht jungen Konkurrenzuhr, der Fitbit Charge 6.

Der zusätzliche Bildschirmplatz scheint gut genutzt zu werden, denn auf dem Display sind eine digitale Uhr, verschiedene Daten, die aktuelle Akkulaufzeit und ein Herzfrequenzmesser neben einem Schrittzähler zu sehen. An der Seite des Geräts befindet sich offenbar eine einzelne Taste, die wahrscheinlich dazu dient, zum Startbildschirm zurückzukehren.

Die aufgetauchten Bilder der vermeintlichen Galaxy Fit 3 offenbaren auf der Rückseite des Geräts eine Anordnung von gleich drei Sensoren. Diese Sensoren könnten womöglich zur Messung der Herzfrequenz oder der Hauttemperatur verwendet werden. Es wird darauf hingewiesen, dass die Galaxy Watch 6 bereits die Hauttemperatur messen kann, daher besteht die Möglichkeit, dass Samsung diese Technologie nun auch in den Fitness-Tracker integriert.

Ein interessantes Detail ist auch die Anwesenheit von Kerben auf dem Armband um das Zifferblatt herum. Spekulationen (via 9to5Google) legen nahe, dass es sich dabei entweder um Knöpfe handeln könnte, die die Befestigung um das Gerät lösen, oder um Reliefstrukturen, die die Luftzirkulation bei Schweiß ermöglichen sollen.

Bisherige Informationen aus dem Leak bieten jedoch nur begrenzte Einblicke, und es gibt keine detaillierten Angaben zu technischen Daten oder zum Betriebssystem des Galaxy Fit 3. Einige Spekulationen besagen, dass es möglicherweise einige der gleichen Funktionen wie das Fit 2 haben könnte, wie zum Beispiel einen AMOLED-Bildschirm oder einen Beschleunigungssensor.

Analyse: Generative KI im Hinterkopf?

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Die mögliche Veröffentlichung des Galaxy Fit 3 nach einer dreijährigen Pause wirft die Frage auf: "Warum jetzt?" 

Eine Theorie, die in Betracht gezogen wird, bezieht sich auf den Einsatz generativer künstlicher Intelligenz (KI). Im Jahr 2023 haben bereits Wearables mit generativen KI-Funktionen, wie die Amazfit Cheetah Laufuhren mit ihrer Zepp Coach-Funktion, Einzug in die Branche gehalten. Und auch die Fitbit Charge 6 wird ebenfalls einen eigenen (KI-)Chatbot einführen, der dazu dient, die Leistung zu bewerten und das Training zu verbessern.

Es fällt obendrein auf, dass auch Samsung an einem eigenen KI-Modell namens Gauss arbeitet, einem "On-Device-LLM" (Large Language Model), das bei einfachen Aufgaben wie dem Schreiben von E-Mails oder dem Zusammenfassen von Dokumenten helfen kann. 

Die Vermutung lautet demzufolge, dass Samsung möglicherweise auch an einer eigenen Fitness-KI arbeitet und eben diese erstmalig in die Galaxy Fit 3 integrieren wird. Selbige könnte einen generativen Workout-Coach beinhalten, der den Nutzern Tipps gibt, um bessere oder schnellere Trainingserfolge zu erzielen. Die Größe des Bildschirms würde es ebenso erleichtern, Ergebnisse oder Trainingsempfehlungen des LLM zu lesen.

All das ist zum aktuellen Zeitpunkt aber nicht mehr als eine spekulative Vermutung, und wie bei allen Leaks und Spekulationen sollte man auch hier besonders vorsichtig sein. Pläne können sich ändern und einzelne Ideen könnten gar nie umgesetzt werden. Vorerst also lieber den Ball flach halten und die Entwicklung weiter beobachten ...

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Christian Schmidt
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