Neuer KI-Chatbot von Fitbit optimiert dein Training und maximiert so deine Erfolge in Windeseile

Ein Telefon und ein Fitbit auf einem orangefarbenen Hintergrund
(Bildnachweis: Fitbit)

Das Pixel 8-Event von Google war neben tollen Hardwareankündigungen rund um Produktneuheiten wie die Google Pixel Watch 2 wie auch die Fitbit Charge 6 gezeichnet von einem großen, wiederkehrenden Thema: Künstlicher Intelligenz.

Das Unternehmen nutzte dementsprechend auch die Plattform und Möglichkeit gekonnt, um eine ganze Reihe neuer Funktionen vorzustellen. Hierunter auch das Fitbit Labs, welches noch ab 2024 als neues Feature der bekannten App nachgereicht wird. Die zugrundeliegende Technologie greift hierbei auf generative KI-Inhalte zu, um Trainingsleistungen auf Basis von Gesundheits-Kennzahlen zu evaluieren. 

Wichtiger Bestandteil ist hierbei auch ein Chatbot, der künftig in der Fitbit-Applikation integriert sein soll und sich auf Wunsch hin mit dir austauscht, um dir zu verstehen zu geben, warum eine Laufeinheit, das Schwimmtraining oder die Radfahrsession entsprechend gut oder schlecht ausgefallen ist.

Es wurde obendrein angedeutet, dass die Technologie in der Lage sein wird, die Nutzer*Innen nach einer Trainingseinheit zu befragen, indem der KI-Chatbot die Leistung kommentiert und Statistiken wie maximale Herzfrequenz oder durchschnittliche Geschwindigkeit miteinbezieht – sogar Vergleiche mit vorherigen Trainingssessions sollen so möglich sein.

Einbezogen werden aber auf Wunsch hin auch Schlafqualität, Stresslevel und Erholungsgrad oder aktuelle Trainingsbelastung. Anhand der Informationen kann der KI-Chatbot schließlich nachvollziehbar kundtun, wie sich jeweilige Faktoren auf dein aktuelles Training oder deinen Gemütszustand auswirken könnten.

Google macht hier aber noch nicht halt und will alsbald sogar grafische Darstellungsmöglichkeiten wie Diagrammoptionen nachreichen. Vorerst ist die Funktion noch einer Reihe vertrauenswürdiger Testpersonen vorbehalten, Fitbit Labs soll aber schon 2024 für den Großteil der Nutzerschaft eingeführt werden, zuerst jedoch in den Vereinigten Staaten.

Bewegt sich Fitbit bewusst auf Garmin-Territorium?

Ein Telefondisplay mit orangefarbenem Hintergrund zeigt Fitbit Labs

(Image credit: Fitbit)

Jüngst konnte Fitbit nicht gerade viele Lorbeeren bei der Fangemeinde einheimsen, was primär der suboptimalen Überarbeitung der Fitbit-App geschuldet sein mag. Viele sind dem Redesign nicht nur abgeneigt, sondern fordern sogar eine Rückkehr zum alten Design. Entsprechend wichtige sind solche vergleichsweise positiven und vor allem vielversprechenden Neuigkeiten. 

Und zeitgleich könnte das auch ein wichtiger Schritt sein, um künftig wieder konkurrenzfähiger zu Garmin und Co. zu werden, wobei insbesondere Garmin schon seit langem detaillierte Analysen der Fitnessdaten bietet und seit Kauf von Firstbeat Analytics seinen Mitbewerbern gefühlt nur so davoneilt.

Die Ankündigung des KI-Chatbots von Fitbit wirkt wie ein Versuch, eine Alternative und ähnlich attraktive Lösung für Garmins Vorreiter-Features zu bieten, die im Wesentlichen alle Daten der Sensorik auswerten, um Leistungen vorherzusagen und Optimierungspotenziale zu offenbaren.

Während Garmin bereits detaillierte Trainingstools für Marathon- oder Iron Man-Wettkämpfe anbietet, könnte Fitbit ähnliche Daten nutzen, um seine Nutzer*Innen zu ermutigen, um in jedem Folgetraining noch einmal ein wenig mehr über sich hinauszuwachsen ... und vor allem am Ball zu bleiben.

Anstelle von einer Datenflut könnte eine lockere, informelle Art der Präsentation die präferierte Lösung für Gelegenheitssportler*Innen im Alltag sein, die genug Ehrgeiz aufbringen, um fortlaufend an ihrem jeweiligen Fitnesslevel zu werkeln.

Das ist zumindest die Idee. In jedem Fall freue ich mich aber schon sehr darauf, die App einmal selbst auszuprobieren und zu schauen, was ich noch so alles vom KI-Chatbot lernen könnte.

Weitere News aus dem Fitness-Segment

Christian Schmidt
Business Development Manager

Hi, ich bin Christian und bei TechRadar Deutschland als Business Development Manager tätig.

Bei allen Fragen rund um Gastbeiträge sowie Native Advertising bin ich die richtige Adresse! Darüber hinaus lasse ich aber auch mein Know-How im PC-Hardware-Segment, den TV- und Serienbereich sowie rund um meinen heißgeliebten Xbox Game Pass in die redaktionelle Gestaltung unserer Seite einfließen. Insbesondere im Gaming-Segment kann ich durch meine unzähligen Spielstunden und langjährigen Kenntnisse überzeugen, bin aber auch immer offen für neue Vorschläge und innovative Konzepte der Industrie.

Erreichbar bin ich unter der Mailadresse cschmidt[at]purpleclouds.de.

Mit Unterstützung von