Die Forerunner-Uhren von Garmin sagen dir künftig, wann du am besten ein Nickerchen machst

Garmin Forerunner 965
(Bildnachweis: Future)

Garmin läutet eine neue Ära für seine Forerunner Smartwatches ein, indem es die Public Beta Version 17.18 einführt. Mit dabei sind hier gleich eine ganze Fülle neuer, spannender Inhalte und Verbesserungen. Nutzer von Modellen wie der Forerunner 255, 955 aus dem Jahr 2022 oder aber auch aktuelleren Modellen wie der Forerunner 265 sowie 965 dürfen sich demnach auf allerlei Neuerungen freuen. 

Besonders hervorzuheben ist im Zuge dessen die Einführung des Nap-Trackings, auf welches Gadgets & Wearables mit großer Begeisterung hinweist. Diese clevere Funktion ermöglicht es den Smartwatches, deine Schlafgewohnheiten tagsüber zu erfassen. Und das Feature geht sogar so weit, dir die optimale Zeit für ein kurzes Nickerchen vorzuschlagen und dir empfehlenswerte Schlafdauer mitzuteilen – Nickerchen auf Empfehlung? Da werd ich doch direkt hellhörig!

Doch warum sollte man sich eigentlich Zeit für ein Nickerchen nehmen? Na, weil es allerlei Vorteile mit sich bringt! Allein gesundheitlich sind einige positive Nebenwirkungen von kurzen Ruhesessions schon nachgewiesen, fürs gute Gemüt ist ein kurzer "Power-Nap" aber ebenso wenig schädlich ... hab ich mir zumindest sagen lassen.

So richtig neu ist das Garmin-Feature dann aber doch nicht. Also, ja, zugegebenermaßen gab es das zuvor bei der Forerunner-Serie in dieser Form noch nicht, jüngst aber sehr wohl bei der Venu 3. Und eben infolge der Vorstellung dieser Smatwatch scheint sich Garmin nun für den grandiosen Schritt entschieden zu haben, das tolle Nap-Feature nicht nur für die Fenix 7-Modelle, sondern auch für die Forerunner-Serie nachzuliefern.

Allerdings sei darauf hingewiesen, dass im Gegensatz zum Venu 3 die Forerunner-Modelle nicht über den Sleep Coach verfügen, der "personalisierte Schlaftipps" anbieten würde. Ganz rund ist das Paket also leider nicht, ein willkommenes Update könnte es für den ein oder anderen aber trotzdem werden.

Und es gibt auch noch was fürs Auge

Für die glücklichen Besitzer eines Forerunner 265 oder 965 hält das Update aber auch noch eine weitere tolle Funktion bereit: den Red Shift-Modus. Mit diesem Modus kannst du das Zifferblatt deiner Uhr mit beruhigenden, rötlichen Farbtönen versehen. 

Warum das wichtig ist? Nun, blaues Licht von elektronischen Geräten kann in der Nacht deine Sehkraft beeinträchtigen und langfristig deine Schlafqualität beeinträchtigen. Rotes Licht hingegen ist sanfter für die Augen und hilft dabei, die Nachtruhe zu schützen. Leider steht diese Funktion aber weder für den Forerunner 255 noch für den Forerunner 955 zur Verfügung, da diese Modelle nicht über die erforderlichen AMOLED-Displays verfügen – Schade ...

Doch immerhin gibt es noch das Körperbatterie-Update. Und was ist das jetzt schon wieder? Es handelt sich dabei um ein Tool, was "einzelne Tagesereignisse" erfasst – beispielsweise Stresssituationen oder Momente der Entspannung – und dabei beobachtet, wie sich eben jene auf deinen Körper auswirken. Das Ganze wird im Anschluss farblich hervorgehoben, um die Lesbarkeit zu maximieren und erlaubt dir so, besser auf verschiedene Herausforderungen im Alltag zu reagieren oder beispielsweise Stresssituationen präventiv anzugehen.

Kleine Extras

Die restlichen Änderungen der aktuellen Beta-Version sind primär auf Benutzerfreundlichkeit gerichtet. 

Intelligente Benachrichtigungen können so künftig beispielsweise auch eingebettete Bilder anzeigen, Inline-Skating wurde endlich als Trainingsmodus hinzugefügt und Nutzer haben künftig die Möglichkeit, die Schriftgröße auf dem Uhrendisplay zu vergrößern. 

Eine besondere Erwähnung soll aber schließlich noch die Funktion "Up Ahead" bekommen. Laut Android Central handelt es sich dabei um ein Warnfeature, was dich frühzeitig in verbaler Form darüber informiert, dass Kurven, Hügel oder Wasserstellen auf deiner Route bevorstehen.

Wer selbst einmal einen Blick in die Beta-Version riskieren mag, der kann fortan dem Garmin Beta Software Programm beiwohnen. Dafür meldest du dich einfach mit deinem Garmin Connect-Konto an, wählst das entsprechende Gerät für die Beta-Nutzung aus und navigierst anschließend im Menü deines Forerunner-Modells zum Abschnitt "System". Mit einem Klick auf "Sofware-Updates" sowie "Nach Updates suchen" initiierst du folglich die Suche nach der neuen Beta-Version und kommst alsbald in den Genuss etwaiger Vorzüge – noch vor den meisten anderen Nutzern

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Christian Schmidt
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