Pokémon Sleep: Spieler nutzen Exploit, um wochenlangen Schlaf vorzutäuschen

Pokémon Sleep: Mauzi schläft mit seinem Besitzer.
(Bildnachweis: The Pokémon Company)

Pokémon Sleep-Spieler nutzen das Pokémon GO Plus-Armband erworben haben,  um wochenlangen Schlaf vorzutäuschen und Belohnungen für Pokémon GO zu erhalten. Die neue App, die deinen Schlaf aufzeichnet und dich für deine Nickerchen belohnt, verlangt mindestens 90 Minuten Schlaf pro Tag, damit dieser aufgezeichnet wird. Clevere Nutzer zeichnen diese 90 Minuten auf, bevor sie das Datum auf ihrem Smartphone manuell ändern und ein weiteres Nickerchen aufzeichnen.

Laut dem Pokémon-Fan-Reddit TheSilphRoad scheint dies recht einfach zu sein, da der Schlafsensor der App lediglich ein- und ausgeschaltet werden muss. Beiträge auf dem Fan-Reddit verraten auch den Grund, warum Spieler das überhaupt tun: ein Schlafmüzen-Relaxo in Pokémon GO. Fünf Stück, um genau zu sein. 

Dieses besondere Relaxo gibt es nur in der Questreihe in Pokémon GO für diejenigen, die ein Pokémon GO Plus-Armband verwendet haben, um ihre Daten in GO und Pokémon Sleep miteinander zu verknüpfen. Wenn du deinen Schlaf sieben Tage lang trackst, bekommst du eine Begegnung mit einem 1106 CP Koalelu und einem Relaxo. Wenn du die erste Gruppe von Quests abschließt, bekommst du ein zusätzliches Relaxo. Weitere Begegnungen gibt es für diejenigen, die ihren Schlaf 14, 21 und 28 Tage lang verfolgen.

Diese Begegnungen geben den Spielern auch die Chance, eine der seltenen Relaxo-Varianten zu erhalten. Es ist nicht klar, wie häufig dies der Fall ist, aber die übliche Rate für eine Shiny-Begegnung liegt bei 1 zu 520. 

Das scheint nicht mit dem erklärten Ziel des Spiels in Einklang zu stehen. Wenn du versuchen willst, mit Pokémon Sleep besser zu leben (und zu schlafen), solltest du diesen Exploit nicht ausnutzen. Aber Vorsicht: Während dich Pokémon Sleep aufzeichnet, nimmt es auch die Geräusche deiner Flatulenzen auf.

Sofern du Gaming besser in deinen Alltag integrieren willst, könnte sich ein leistungsstarkes Smartphone für dich lohnen. In unserem Kaufberater für die besten Gaming-Handys findest du bestimmt das Richtige.

Michael Winkel
Volontär

Ich bin Michael und ich beschäftige mich vor allem mit den Themen Gaming, Nintendo und Audio. Noch bevor es mich zu TechRadar Deutschland verschlagen hat, absolvierte ich an der Akademie für Neue Medien eine Kompaktausbildung zum Crossmedia-Journalisten. Dort lernte ich nicht nur das journalistische Handwerk, sondern auch wie man moderiert und gute Kurzfilme produziert. Nun bin ich bei TechRadar Deutschland als Volontär gelandet und tierisch froh, leidenschaftlich über Videospiele, Gaming und Tech zu schreiben. Erreichbar bin ich unter mwinkel[at]purpleclouds.de.

Mit Unterstützung von