Ratchet and Clank: Rift Apart ist nicht länger PlayStation-Exklusivtitel ... und erhält prompt eine Steam-Deck-Verifizierung!

Ratchet and Clank kann seit kurzem nicht nur auf einer PS5, sondern auch auf dem handlichen Steam Deck genossen werden!
(Bildnachweis: Insomniac Games)

Ratchet and Clank: Rift Apart war bisher einer der beliebtesten PS5-Exklusivtitel. Seit dem 26. Juli dürfen nun aber auch PC-Spieler in den Genuss des neuesten Abenteuers des quirligen Lombax kommen. 

Viel interessanter scheint jedoch die Tatsache, dass der Titel auch eine grandiose Figur auf dem Valve-eigenen Steam Deck macht, wo er bisher als "großartig" eingestuft wurde. 

Für mich ist das eine fantastische Botschaft, auch wenn ich durchaus überrascht bin, dass der neueste PlayStation-Port schon so kurz nach Veröffentlichung seine Verifizierung erhalten hat ... und dann auch noch wahrhaftig abliefert. Gewöhnlich ist das nämlich bei Weitem nicht, wenn man sich einmal das Debakel rund um den letzten Port, die PC-Version von The Last of Us: Part 1, näher anschaut. 

Scheinbar haben die Köpfe hinter der Portierung aus diesem vergangenen Reinfall gelernt und sich daraufhin bemüht, mit Ratchet and Clank: Rift Apart auch auf dem PC eine erstklassige Spielerfahrung zu liefern. 

Erwarten solltest du aber dennoch nicht, dass du diesen Titel deswegen auch auf deinem Steam Deck mit dem bestmöglichen Einstellungs-Preset genießen darfst. Die Verifizierung wird nämlich schon dann bereitgestellt, wenn "die Standard-Grafikkonfiguration des Spiels auf Steam Deck gut funktioniert" – Na ja, immerhin besser als nichts ... 

Von wegen "Power der PS5"

Während man Rift Apart nun also auch auf dem Steam Deck wie auch dem PC (wohlgemerkt mit HDD als Mindestanforderung) genießen kann, stellt sich doch unweigerlich die Frage, ob uns Entwickler Insomniac Games 2020 womöglich doch angeflunkert hat, wo die PS5 wie auch ihre SSD doch als essenzielle Voraussetzung für die Umsetzung von Rift Apart genannt wurden. 

Damals beteuerte Marcus Smith, Creative Director von Insomniac: "Die SSD und die spezielle E/A-Architektur ermöglichen es uns, die Spieler mit nahezu augenblicklicher Geschwindigkeit durch die Dimensionen zu schicken. Das ändert die Regeln grundlegend und erlaubt uns, über Ideen und Spieldesigns nachzudenken, die nur auf der PS5 möglich sind". 

Die so hochgelobte Gen 4 NVMe M.2 SSD, die in einer PlayStation 5 Anwendung findet, bietet eine maximale Lese- wie Schreibgeschwindigkeit von 8.000 MB/s und ist damit durchaus flott. Im Vergleich bietet eine HDD, ein eMMC-Flash-Speicher (der in dem billigsten Steam Deck verbaut wird) wie auch eine Gen 3 NVMe-SSD, die wir aus den luxuriöseren Steam-Deck-Modellen kenn, natürlich deutlich weniger Leistung. Zeitgleich wird nun aber die Verifizierung kund getan und so sollte man doch einmal hinterfragen, ob die gemachte Aussage einzig durch Marketingmaßnahmen getrieben wurde oder aber doch mehr dahinter steckte. 

In jedem Fall möchte ich mich aber nicht darüber beschweren, dass das multidimensionale Action-Abenteuer auch mit etwas trägeren Alternativen eine tolle Performance abliefert. Ich für meinen Teil bin somit mehr als bereit, auch dem PC-Port noch einmal die ein oder andere Stunde zu widmen! 

Natürlich bietet auch die PC-Version von Ratchet and Clank: Rift Apart vollumfänglichen Support aller DualSense-Vorzüge an und kitzelt damit das bestmögliche Ergebnisse aus dem PS5-Controller heraus. 

Wer sich das Spektakel aber lieber in Handheldform geben möchte, der kann ja auch gern einmal mit dem neuen Modell von Ayaneo liebäugeln, welches bisherige PC-Handhelds in puncto Leistung wohl gnadenlos in den Schatten stellen wird, aber auch mit einem Haken daherkommt, der es in sich hat.

Christian Schmidt
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