Mortal Kombat 1: Kostenpflichtiger Halloween-Fatality stellt für Fans "neuen Tiefpunkt dar"
Pay-tality
Die Charaktere von Mortal Kombat 1 werden alsbald mithilfe eines Halloween-Fatality den Gegnern das Fürchten lehren – vorausgesetzt einmal du hast das nötige Kleingeld, um eben jene Neuerung im Premium Store zu erwerben. Und genau darüber kotzen sich jetzt auch die Fans aus.
Wie IGN berichtet, wurde die Existenz eines saisonalen Finishers für Mortal Kombat 1 erstmals entlang des Updates 0.134 enthüllt, in welchem es ganz ohne großes Tamtam hieß: "Halloween Fatality zum Premium Store hinzugefügt".
Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels ist der Fatality selbst allerdings noch nirgendwo im Shop des Spiels zu sehen. In einem Tweet diesbezüglich meldete sich auch WB Games Support selbst zu Wort und beteuerte, dass eben jener Inhalt zu einem "späteren Zeitpunkt" erscheinen wird – aktuell ist hierfür scheinbar der 27. Oktober 2023 angedacht. Aber das ist eigentlich gar nicht das Problem der Spielerschaft, sondern viel mehr die Tatsache, dass eben jener Inhalt einmal mehr hinter eine Bezahlschranke verborgen wird.
"Die Art und Weise, wie wir 70, 80 oder gar 120 US-Dollar für dieses Spiel bezahlt haben, um weniger kostenlose Inhalte [als] in MK11 zu haben, macht mich wütend. Für neue Fatalities und Voice Packs zu bezahlen, ist ein neuer Tiefpunkt", schrieb Twitter-Nutzer @Noir_is_black.
Der Nutzer @_Addy_TT setzte in ähnlicher Manier nach und twitterte unter dem WB Games-Statement: "Fatalities in einem Mortal Kombat-Spiel zu kaufen!? Ich habe 85 Pfund für die Premium-Version des Spiels ausgegeben und der Inhalt ist wirklich mangelhaft und ihr habt die Frechheit, für grundlegende Dinge extra zu verlangen, die bei der Veröffentlichung im Spiel sein sollten."
Ähnlich äußerte sich @BeykandaForever, der schrieb: "Mortal Kombat ist eines der besten Beispiele dafür, wie die Monetarisierung Videospiele ruiniert."
Klar, Mikrotransaktionen sind auch für Mortal Kombat-Fans schon länger kein Fremdwort mehr, die Art und Weise wie hier aber entlang jedweder Gelegenheit versucht wird Geld zu verdienen, kann als Fan durchaus frustrierend sein. Doch auch in Mortal Kombat X (aus dem Jahr 2015) gab es schon ähnliche Probleme. Hier konnten sich Spieler*Innen mit echtem Geld die sogenannten "Easy Fatalities" kaufen. Nicht so richtig ein Bonus-Content, klar, allerdings konnte man so eben die brutalen Finishing-Manöver deutlich leichter ausführen – und zwar so ziemlich alle!
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Doch nur weil es nicht neu für die Community ist, heißt es nicht, dass Netherrealm Studios sowie WB Games hiermit einen Freifahrtschein hat, um direkt ins nächste Fettnäpfchen zu treten. Gerade nachdem der Start ohnehin holprig war (vor allem für die Switch-Version), hätte man hier zweifelsohne etwas mehr Taktgefühl an den Tag legen müssen.
Vielleicht ist mein Denken aber auch nicht mehr zeitgemäß ... schade wäre es definitiv.
Viel Spielspaß ganz ohne zusätzliche Bezahlhürden gibt es aber auch 2023 noch immer in Hülle und Fülle. Und ein grandioses Beispiel hierfür sind die beliebten Einträge in unseren Bestenlisten für PS5-, Xbox Series- sowie Nintendo Switch-Konsolen!
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- Catherine LewisNews Writer, TechRadar Gaming