Call of Duty bleibt auf der PlayStation

Call of Duty bleibt auf der PlayStation
(Bildnachweis: Activision Blizzard)

Sony hat eine "verbindliche Vereinbarung" mit Microsoft getroffen, um Call of Duty-Spiele weiterhin auf PlayStation-Konsolen anzubieten. Xbox-Chef Phil Spencer bestätigte am 16. Juli auf Twitter, dass beide Parteien eine "verbindliche Vereinbarung" unterzeichnet haben. Aber die Bedingungen dieses Vertrags - und natürlich der Zeitrahmen - wurden noch nicht öffentlich bekannt gegeben.

"Wir freuen uns, bekannt zu geben, dass Microsoft und PlayStation eine verbindliche Vereinbarung unterzeichnet haben, um Call of Duty nach der Übernahme von Activision Blizzard auf der PlayStation zu halten", twitterte Spencer. 

"Wir freuen uns auf eine Zukunft, in der Spieler weltweit mehr Auswahl haben, um ihre Lieblingsspiele zu spielen."

Microsoft muss sich zwar noch mit der Entscheidung der britischen Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde (CMA) auseinandersetzen, die den Zusammenschluss blockiert hat, weil sie der Meinung ist, dass Microsoft damit ein Gaming-Monopol anstreben würde. Dennoch ist Microsoft damit der 69-Milliarden-Dollar-Übernahme einen Schritt näher gekommen, die bis zum 18. Juli 2023 abgeschlossen sein muss, da Microsoft sonst rechtlich verpflichtet ist, Activision eine Ablösesumme von 3 Millionen Dollar zu zahlen und die Übernahmebedingungen neu zu verhandeln.

Die US Federal Trade Commission (FTC) hat am 15. Juli ihren letzten Einspruch gegen die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft verloren, so dass die Übernahme wie geplant stattfinden kann. 

Microsofts geplante Übernahme von Activision Blizzard wurde von Regierungen auf der ganzen Welt genauestens unter die Lupe genommen. Obwohl Microsoft seinen Kampf mit der FTC gewann, als ein Bundesrichter zugunsten der Übernahme entschied, reichte die FTC eine vollständige Berufungsschrift beim Ninth Circuit Court of Appeals ein, um zu versuchen, die Entscheidung rückgängig zu machen.  

Nun hat das Ninth Circuit den Antrag auf eine einstweilige Verfügung "abgelehnt", was bedeutet, dass Microsoft die Übernahme für 69 Milliarden Dollar abschließen kann.

"Wir freuen uns über die schnelle Reaktion des Ninth Circuit, der den Antrag der FTC auf eine weitere Verzögerung der Übernahme abgelehnt hat", sagte Brad Smith, stellvertretender Vorsitzender und Präsident von Microsoft, damals. "Damit sind wir der Ziellinie in diesem Marathon der weltweiten behördlichen Prüfungen einen weiteren Schritt näher gekommen."

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Christopher Barnes
Redakteur

Ich bin Chris und beschäftige mich für TechRadar vor allem mit den Bereichen Filme/ Serien, TV, Grafikkarten und Gaming - im Speziellen alles rund um Xbox. Ursprünglich habe ich in Stuttgart Film- und Fernsehtechnik sowie Drehbuch-Schreiben studiert. Da ich allerdings nicht nur schon immer großer Filmliebhaber, sondern auch leidenschaftlicher Gamer war und es zudem liebe zu schreiben, habe ich mich für den Journalismus in diesem Bereich entschieden. 

Erreichbar bin ich unter der Mail-Adresse cbarnes[at]purpleclouds.de

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