Arnies Fubar war größer als Succession und Ted Lasso

Arnies Fubar war größer als Succession und Ted Lasso
Laut den von Nielsen erhobenen Daten hat Fubar seine Streaming-Konkurrenz in den Schatten gestellt. (Bildnachweis: Netflix)

Fubar, die erste Serie mit Arnold Schwarzenegger in der Hauptrolle, war Ende Mai erfolgreicher als Succession und Ted Lasso zusammen.

Nach Angaben des Datenanalyseunternehmens Nielsen (The Hollywood Reporter berichtete) wurde die Action Comedy-Serie in ihrer ersten Woche auf Netflix 1,53 Milliarden Minuten gestreamt. Das entspricht zwar nur 25,6 Millionen Stunden, aber für Arnies Debüt auf dem kleinen Bildschirm sind das trotzdem beeindruckende Zahlen.

Noch bemerkenswerter ist, dass sich Fubar nicht nur gegen zwei Titanen der TV-Branche behaupten konnte, sondern in der Woche vom 22. bis 28. Mai (also in der Woche, in der Fubar auf Netflix debütierte) sogar noch besser abschnitt. 

Laut Nielsen erreichte die 4. Staffel von Succession im selben Zeitraum nur 541 Millionen Minuten. Die dritte Staffel von Ted Lasso, der mehrfach preisgekrönten Fußball-Comedy-Serie, die sich zu einem festen Bestandteil von Apple TV Plus entwickelt hat, schnitt mit 769 Millionen Sehminuten etwas besser ab. 

Brian Cox als Logan Roy in Succession Staffel 4

Succession konnte die Herausforderung von Fubar Ende Mai nicht abwehren. (Image credit: HBO)
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Aber selbst diese Zahl verblasst im Vergleich zu denen, die Fubar veröffentlicht hat. Wenn man Succession und Ted Lasso zusammenzählt - 1,31 Milliarden gesehene Minuten - kommt man nicht auf die 1,53 Milliarden von Fubar. Kurz gesagt: Zwei der weltweit beliebtesten Serien des Jahres 2023 können der Starpower des Mannes, der liebevoll "Arnie" genannt wird, nicht das Wasser reichen.

Die Daten von Nielsen haben jedoch ihre Tücken. Die Streaming-Quoten des Unternehmens messen nur die von US-Zuschauern gestreamten Minuten und Stunden, nicht aber die in anderen Ländern. Auch wenn Fubar Ende Mai die Streaming-Landschaft in den USA dominierte, heißt das nicht unbedingt, dass es Succession und Ted Lasso weltweit übertroffen hat. Die Nielsen-Statistiken erfassen auch nicht die auf Computern oder mobilen Geräten gesehenen Minuten oder Stunden, was bedeutet, dass die gesammelten Daten nicht so umfangreich sind, wie du vielleicht erwartest.

Wenn wir jedoch die internen Daten des Streaming-Dienstes über seine weltweiten Zuschauerzahlen berücksichtigen (gemäß der wöchentlich aktualisierten Liste der Top 10 Serien), wurde Fubar in der ersten Woche 88,9 Millionen Stunden gestreamt. Das sind 63,3 Millionen Stunden mehr als Nielsen registriert hat. Wenn Succession und Ted Lasso zwischen dem 22. und 28. Mai nicht von Millionen von Zuschauern weltweit gesehen wurden, ist es unwahrscheinlich, dass sie die Gesamtzahl der gestreamten Stunden von Fubar übertroffen haben.

Der Wettbewerb wird terminiert

Ein Standbild von Arnold Schwarzenegger aus dem Trailer zu FUBAR

Fubar kehrt für eine zweite Staffel auf Netflix zurück. (Image credit: Netflix)

Obwohl er seine besten Tage - aus schauspielerischer Sicht - wohl hinter sich hat, ist Schwarzenegger immer noch ein großer Publikumsmagnet, wenn es darum geht, sich in eine neue actionorientierte Geschichte zu stürzen. Schließlich war Arnie einer der größten Actionstars der 80er, mit legendären Filmen wie Terminator, Predator, Commando und Total Recall in seinem Repertoire.

Nach den Trailern zu urteilen, sah die Serie nicht besonders attraktiv aus. Und wenn du dich an den Meinungen im Internet orientierst, ist Fubar mit 50 % und 68 % Kritiker- und Zuschauerbewertungen auf Rotten Tomatoes auch nicht gerade eine der besten Netflix-Serien.

Aber die Macht von Arnie sollte niemals unterschätzt werden. Er ist immer noch ein wichtiges Verkaufsargument für die Studios, auch wenn Fubar seine erste große Rolle seit Terminator: Dark Fate 2019 ist. Eigentlich hätten wir erwarten müssen, dass Fubar die Erwartungen übertrifft.

Angesichts des Erfolgs von Fubar - die Serie ist seit ihrem Start nicht aus den Top 5 der Netflix-Serien gefallen - war es nicht überraschend, dass sie am 17. Juni für eine zweite Staffel verlängert wurde. Es ist unklar, ob die Zuschauer dafür zurückkehren oder ob sie zu dem Zeitpunkt schon zum nächsten großen Ding weitergezogen sind. Bis dahin kann sich Arnie aber noch einmal im Rampenlicht sonnen - und wer würde ihm die Gelegenheit dazu verwehren?

Christopher Barnes
Redakteur

Ich bin Chris und beschäftige mich für TechRadar vor allem mit den Bereichen Filme/ Serien, TV, Grafikkarten und Gaming - im Speziellen alles rund um Xbox. Ursprünglich habe ich in Stuttgart Film- und Fernsehtechnik sowie Drehbuch-Schreiben studiert. Da ich allerdings nicht nur schon immer großer Filmliebhaber, sondern auch leidenschaftlicher Gamer war und es zudem liebe zu schreiben, habe ich mich für den Journalismus in diesem Bereich entschieden. 

Erreichbar bin ich unter der Mail-Adresse cbarnes[at]purpleclouds.de

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