Zack Snyder wird nicht für seinen Arbeit an "Justice League" bezahlt werden

Justice League Snyder Cut
(Bildnachweis: Warner Bros.)

Für die Fertigstellung von Zack Snyders Justice League für HBO Max wird der Regisseur keinen Gehaltsscheck erhalten. Snyder glaubt, dass diese Abmachung mit Warner Bros. ihm mehr kreative Freiheit bei dem Projekt ermöglicht hat, welches das Studio offenbar 70 Millionen Dollar gekostet hat.

Gleichwohl wurde Snyder natürlich für seine Mitarbeit an dem Film im Jahr 2016 bezahlt.

Dies ist eines von vielen interessanten Details über die Produktion von Justice League, die dank eines umfangreichen neuen Interviews mit Vanity Fair enthüllt wurden. Darin bekräftigt der Regisseur, dass er Joss Whedons Kinofassung von Justice League aufgrund eines Ratschlags seiner Frau nie gesehen hat.

So wird auch erwähnt, wie das Studio angeblich das Vertrauen in Snyder nach der negativen Kritik an Batman Vs Superman verloren hat und so weit ging, dass einer der beiden ausführenden Produzenten, Jon Berg oder Geoff Johns, mit am Set war, um die Dreharbeiten jeden Tag im Auge zu behalten und Ideen vorzuschlagen. 

"Man könnte sagen, dass sie Babysitter waren", beschreibt Snyder diese Situation. "Es hat mich nicht allzu sehr gestört, weil sie nicht so bedrohlich waren. Ich hatte nur das Gefühl, dass die Ideen, wie sie versuchten, Humor und solche Sachen einzubringen, nicht besonders ausgefallen waren."

Snyders fertige Version des Films wird auf HBO Max in 4:3 präsentiert, weil er hofft, ihn eines Tages in IMAX-Kinos zu veröffentlichen.

Zack Snyders "Justice League" kommt weltweit am 18. März in die Kinos.

Was es brauchte, um Zack Snyders "Justice League" zu bekommen

Vanity Fairs ehrliches Interview beleuchtete viele der Fälle, in denen Snyder während der Dreharbeiten zu Justice League mit den Verantwortlichen von Warner Bros. aneinandergeraten ist. 

Snyder behauptet auch, dass Warner Bros ursprünglich nur den Justice League-Schnitt veröffentlichen wollte, den er auf seinem Laptop gespeichert hatte. Der Regisseur war jedoch ausdrücklich dagegen. Er war der Meinung, dass seine Rohfassung, der es stellenweise an Ton und Effekten mangelte, dort besser aufgehoben war, als sie unfertig zu veröffentlichen, damit das Studio dann darauf zeigen und sagen konnte: "Seht ihr, so gut ist es seine Version auch wieder nicht."

Dank der Bemühungen der Fans um die Freigabe des Schnitts - dazu gehörten eine Plakatwerbung am Times Square, Hashtags sowie ein "Release the Snyder Cut"-Banner, das um das Warner Bros. Studio in Burbank wehte - wurde schließlich eine vollständigere Version für HBO Max in Auftrag gegeben.

Stephan Sediq
Business Development Manager

Stephan Sediq ist Business Development Manager bei techradar DE. Bitte wende dich mit allen Fragen zum Thema Native Advertising und Gastbeiträgen direkt an ihn.

Darüber hinaus ist Stephan für die Bereiche Cinema & Entertainment sowie Audio verantwortlich.


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