Sonos neues Patent für kabellose Kopfhörer gibt uns einen besseren Blick auf den Rivalen des Sony WH-1000XM4

Sonos Wireless Kopfhörer
(Bildnachweis: Future / DPMA)

Update: Wir haben eine Einladung für ein Sonos-Event am 9. März erhalten. Könnten wir dann die ersten Sonos-Kopfhörer sehen? Wir können es kaum erwarten, es herauszufinden.

Neue Patentbilder gewähren uns einen besseren Blick auf die gerüchteweise kabellosen Sonos-Kopfhörer. Diese könnten den Apple AirPods Max Konkurrenz machen. 

Ein kürzlich beim Deutschen Patent- und Markenamt eingereichter Antrag bietet einen Einblick in das Design der kommenden Kopfhörer und deutet auf einige Änderungen im Vergleich zu ähnlichen Patenten vom September 2020 hin, in denen zwei verschiedene drahtlose Modelle beschrieben wurden. 

Es scheint, dass die kabellosen Sonos-Kopfhörer keine Stäbe haben werden, die aus dem Kopfbügel herausragen, wie die Bose Noise Cancelling Headphones 700. Stattdessen werden die Stäbe direkt nach unten in die Ohrmuscheln gehen, wie beim Sony WH-1000XM4. Es wird auch kein zusätzliches Stück geben, das sich um die Rückseite jeder Ohrmuschel wickelt, wie wir es bei dem anderen vorherigen Design gesehen haben.

Diese neuen Patentbilder zeigen auch einen jetzt sichtbares Sonos-Schriftzug auf den Hörmuscheln der Kopfhörer, während frühere Designs kein solches Logo enthielten. Es ist erwähnenswert, dass ein Großteil des Designs in gestrichelten Linien gehalten ist, was bedeutet, dass sich die Platzierung bestimmter Funktionen ändern könnte. Da sich die drahtlosen Sonos-Kopfhörer aber schon lange in der Entwicklung befinden, gehen wir davon aus, dass dieses Patent vermutlich die endgültige Blaupause ist.

Es gibt nur wenige Details zu den Audio-Features der kommenden kabellosen Kopfhörer, aber dieses und frühere Patente deuten auf Active Noise Cancelling, kabellose Konnektivität und integrierte Mikrofone für die sprachgesteuerte Musikwiedergabe hin.

Ein weiterer bemerkenswerter Unterschied bei diesem Patent ist etwas, das wie ein Ohrhörer-Adapter aussieht. Dies deutet auf austauschbare Ohrpolster für die Kopfhörer hin. Ein USB-C-Anschluss, verschiedene Tasten und ein 3,5-mm-Audioanschluss sind ebenfalls in den neuen Zeichnungen zu sehen.

Nahtloser Übergang

Interessanterweise beschreiben diese Patente, wie die drahtlosen Sonos-Kopfhörer mit anderen Sonos-Produkten interagieren würden, sodass sie sich nahtlos in bestehende Multiroom-Audio-Setups integrieren lassen - etwas, das Sony, Sennheiser und Bose nicht bieten können. 

Eines der Hauptmerkmale der kommenden Kopfhörer soll die Möglichkeit sein, Musik nahtlos von den Kopfhörern an das Sonos-Audiosystem weiterzugeben (und umgekehrt). In Anbetracht der Tatsache, dass dies eine Funktion ist, die selbst die AirPods Max nicht beherrschen, könnte sich dies als das herausstellen, was Sonos' deutlich von der Konkurrenz abhebt.

Wie viel die Kopfhörer kosten werden, ist noch nicht bekannt, aber laut Bloomberg muss man mit etwa 300 US Dollar rechnen (ca. 248 Euro). Damit stehen sie in direkter Konkurrenz zu Modellen wie dem Sony WH-1000XM4 und den Bose Noise Cancelling Headphones 700. Wenn Sonos diese Modelle unterbieten kann, könnte es die Konkurrenz wirklich aufrütteln, aber angesichts der Kosten für die Wireless-Lautsprecher des Unternehmens werden sie dennoch nicht billig sein.

Was das Erscheinungsdatum angeht, so bestätigte Sonos-CEO Patrick Spence während der jüngsten Telefonkonferenz des Unternehmens, dass das nächste Sonos-Produkt im März angekündigt wird. Wir wissen noch nicht, ob es sich dabei um den Nachfolger des Sonos Move handelt, aber Spence erwähnte, dass Sonos weiterhin mindestens zwei neue Produkte pro Jahr auf den Markt bringen möchte. Die drahtlosen Kopfhörer könnten also den zweiten Platz einnehmen. Wir werden Augen und Ohren für euch offen halten.

Axel Metz
Phones Editor

Axel is TechRadar's UK-based Phones Editor, reporting on everything from the latest Apple developments to newest AI breakthroughs as part of the site's Mobile Computing vertical. Having previously written for publications including Esquire and FourFourTwo, Axel is well-versed in the applications of technology beyond the desktop, and his coverage extends from general reporting and analysis to in-depth interviews and opinion.  Axel studied for a degree in English Literature at the University of Warwick before joining TechRadar in 2020, where he then earned an NCTJ qualification as part of the company’s inaugural digital training scheme.