Oculus Quest 2 Guardian wird jetzt noch nützlicher

Oculus Quest 2 headset and controller
(Bildnachweis: Boumen Japet / Shutterstock)

Das Guardian-Grenzsystem des Oculus Quest 2 VR-Headsets ist bereits ziemlich robust, aber es sieht so aus, als würde es bald eine deutliche Verbesserung erfahren.

Eine neue Funktion namens "Space Sense", die vom Twitter-Nutzer Basti564 (via Upload VR) entdeckt wurde, zeigt, wie der Guardian, der den Spielern beim Tragen eines VR-Headsets den Rand ihres sicheren Spielraums zeigt, bald intelligent genug sein wird, um Menschen, Haustiere und andere Objekte anzuzeigen, die in einen raumgroßen Spielraum eindringen und Unfälle verursachen könnten.

Wie im Video zu sehen ist, erscheinen diejenigen, die in den Spielbereich eindringen, mit einem rosafarbenen, geisterhaften Umriss, der dich warnt, ihnen aus dem Weg zu gehen.

Das Video und die Funktion sind in der Quest v32-Firmware versteckt, können aber über die Kommandozeileneinstellungen aufgerufen werden. Obwohl die Menüs zugänglich sind, funktioniert die Funktion nicht, auch wenn sie in den versteckten Menüs aktiviert ist.

Der Text zu dieser Funktion in der Benutzeroberfläche lautet wie folgt:

"Aktiviere Space Sense, um die Umrisse von Personen und Dingen innerhalb deiner Roomscale-Grenze zu sehen. Wenn du in der VR immer weißt, was um dich herum ist, kannst du dich und andere in schützen. 

"Du kannst Umrisse in einer Entfernung von bis zu drei Metern sehen, solange sie sich noch innerhalb deiner Begrenzung und direkt vor deinem Headset befinden. Du kannst diese Funktion jederzeit in den Einstellungen ausschalten."

Analyse: AR-Ambitionen und nützliche Upgrades

In letzter Zeit wurde viel über den Vorstoß von Oculus in die Welt der Augmented-Reality-Anwendungen gesprochen. Das führt natürlich dazu, dass man an Augmented-Reality-Spiele und Apps denkt, bei denen die reale und die digitale Welt miteinander verschmelzen, wie es bei mobiler Software wie dem mega-populären Pokemon Go der Fall ist.

Aber interessanter und nützlicher sind vielleicht Anwendungsfälle wie dieser. Es geht nicht darum, einen Dinosaurier über ein Oculus Quest-Headset in deinem Wohnzimmer erscheinen zu lassen (obwohl das auch cool wäre), sondern auch darum, die bestehenden Funktionen des Geräts zu verbessern.

So wie Oculus kürzlich die Möglichkeit geschaffen hat, bestimmte Tastaturen in VR zu sehen (z. B. die Logitech K830), verbessert das Space Sense-Update das gesamte VR-Erlebnis, indem es die Interaktion mit der realen und der digitalen Welt gleichzeitig erleichtert. Da sich die virtuelle Realität allmählich zum Mainstream entwickelt, sind es durchdachte Maßnahmen wie Space Sense, die sie für Einsteiger/innen attraktiver machen werden. Wir können es kaum erwarten, dass es für alle Nutzer/innen eingeführt wird.

Gerald Lynch

Gerald is Editor-in-Chief of iMore.com. Previously he was the Executive Editor for TechRadar, taking care of the site's home cinema, gaming, smart home, entertainment and audio output. He loves gaming, but don't expect him to play with you unless your console is hooked up to a 4K HDR screen and a 7.1 surround system. Before TechRadar, Gerald was Editor of Gizmodo UK. He is also the author of 'Get Technology: Upgrade Your Future', published by Aurum Press.