Mehr Menschen wünschen sich Home-Office Möglichkeiten auch nach der Corona-Krise
Es besteht großer Nachholbedarf bei technischer Ausstattung
Aktuell arbeiten viele Menschen von zu Hause aus. Das ist nicht immer einfach, gerade, wenn auch noch Kinder im Haushalt leben. Eine große Umfrage von YouGov im Auftrag von Acer hat in die Haushalte hineingehört und interessante Ergebnisse präsentiert.
Mehr als jeder 4. Deutsche arbeitet aktuell im Home-Office
Mehr als jeder vierte Deutsche (26 Prozent) arbeitet laut aktueller Umfrageergebnisse zur Zeit teilweise oder überwiegend aus dem Home-Office. 31 Prozent können ihren Beruf nicht zuhause ausüben, 6 Prozent dürfen es seitens ihres Arbeitgebers nicht, obwohl es ginge. 36 Prozent sind nicht berufstätig, also beispielsweise arbeitssuchend, in Elternzeit oder Rentner. Aber wie gut kommen diejenigen, die inzwischen seit Wochen von zuhause arbeiten, mit ihrer technischen Ausstattung zu Recht? Mit welcher Hardware wird gearbeitet und welche Ausstattung von der Maus bis zum Monitor wird vermisst?
44 Prozent können ihre Aufgaben nicht so gut wie im Büro erledigen
40 Prozent der Befragten, die im Home-Office arbeiten, gaben an, dass sie ihre Arbeit mit der zur Verfügung stehenden Hardware nur teilweise so gut wie im Büro erledigen können. 4 Prozent werden laut eigener Angabe ihren Aufgaben aufgrund der technischen Ausstattung gar nicht gerecht. Knapp drei von vier Heimarbeitern (71 Prozent) arbeiten im Home-Office mit einem Notebook. Mehr als jeder Dritte (37 Prozent) nutzt einen stationären Desktop-PC mit Monitor. Über eine separate Maus verfügt etwa jeder Zweite (57 Prozent). Immerhin jeder Vierte (25 Prozent) verfügt über einen zusätzlichen Monitor. Und letzterer wäre offenbar für viele weitere Arbeitnehmer eine große Erleichterung.
Jeder Fünfte im Home-Office wünscht sich einen Zweitmonitor
Den Wunsch nach einem zusätzlichen Monitor äußerten 22 Prozent der aktuellen Heimarbeiter auf die Frage, mit welcher Hardware sie ihr Home-Office ergänzen würden. Immerhin jeder Fünfte (20 Prozent) wünscht sich überhaupt bzw. ein neues Notebook. Eine qualitativ hochwertige und vor allem passende Grundausstattung für den Schreibtisch daheim ist die Voraussetzung für hohe Produktivität und Datensicherheit. Dabei stehen besonders Arbeitnehmer, die zur Zeit erstmalig im Home-Office arbeiten, vor der Frage, welche Ausstattung für das heimische Büro die Richtige ist – gerade, wenn diese nicht von der firmeneigenen IT-Abteilung gestellt wird. Je nach Bedarf sollten beim Kauf daher einige Punkte besonders berücksichtigt werden:
Mit Blick auf den Monitor, der vielen Arbeitnehmern im Home-Office fehlt, ist speziell die Bildschirmgröße das maßgebende Auswahlkriterium. Dabei sollten je nach Arbeitsplatz 24 Zoll allerdings das absolute Minimum in der Diagonale sein, besser noch sind 27 Zoll. Auch die Auflösung spielt eine große Rolle: Mindestens Full HD sollte das Gerät erreichen. Auch die ergonomischen und konnektiven Features des Geräts sind nicht zu unterschätzen: Ein höhenverstellbares Modell ist für eine rückenschonende Haltung unerlässlich, ein USB Type-C-Anschluss macht den Monitor universell einsetzbar.
75 Prozent würden auch nach der Krise gern weiter von zuhause arbeiten
Trotz gewisser Defizite und Einschränkungen ist die Grundeinstellung zum Home-Office positiv. Immerhin 36 Prozent der Arbeitnehmer im Home-Office denken, dass sie mit der technischen Ausstattung zuhause mindestens genauso gut wie im Büro arbeiten können. Jeder Zehnte fühlt sich mit dem technischen Equipment im Home-Office sogar produktiver als im Büro. Noch positiver zeigt sich die Entwicklung der Einstellung gegenüber Home-Office im Allgemeinen: Vor der Corona-Krise haben 39 Prozent der Befragten bereits teilweise, 13 Prozent sogar überwiegend im Home-Office gearbeitet. Ganze 46 Prozent der aktuellen Heimarbeiter antworteten jedoch, sie haben vor der Corona-Krise noch nicht von zuhause aus gearbeitet. Viele von ihnen finden aber offensichtlich Gefallen daran: Auf die Frage danach, ob sie auch nach der Pandemie gern weiterhin im Home-Office arbeiten würden, gab fast die Hälfte (48 Prozent) an, zumindest teilweise weiter von zuhause arbeiten zu wollen. 27 Prozent würden sogar überwiegend den heimischen Arbeitsplatz dem Büro vorziehen. Gerade mal 22 Prozent kann sich die neue Arbeitsweise nicht auf Dauer für sich vorstellen.
Vieles deutet derzeit darauf hin, dass Home-Office auch nach der Pandemie ein dauerhafter neuer Begleiter in der Arbeitswelt bleibt. Allerdings handelt es sich dann sehr wahrscheinlich in vielen Fällen eher um ein Mobile-Office – also der zeitweisen Ausübung der Arbeit von unterschiedlichen Orten. Dieser Ort muss dabei nicht zwingend der Schreibtisch in der eigenen Wohnung sein. Um dieses Modell allerdings langfristig und vor allem effizient umzusetzen, sollten Arbeitgeber darauf achten, Lösungen für das mobile Arbeiten zu implementieren. Mitarbeiter sollten entweder vom Unternehmen mit angemessener Hardware ausgestattet oder aber bei der Neuanschaffung angeleitet werden. Auch die Kostenübernahme sollte vorab eindeutig geklärt sein. In viele Fällen kann es zudem sinnvoll sein, eine Art Guideline für die Mitarbeiter zu erstellen, was die Arbeitsweise im Mobile-Office betrifft – sofern das in den vergangenen Wochen nicht ohnehin schon geschehen ist. Hier ist beispielsweise geregelt, dass transparent abgesprochen werden soll, wann der Kollege erreichbar sein muss, dass es regelmäßige Update-Termine gibt und ähnliches.
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Die verwendeten Daten beruhen auf Online-Umfragen der YouGov Deutschland GmbH, an denen jeweils rund 2.000 Teilnehmer im April 2020 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.
Ralf Renner is the General manager at YellowSky Deutschland GmbH. His job is to optimise the client's product representation on Amazon, push forward new products fast to page 1 and optimise the ranking and implement a review and customer request management with fast reactions.