Joaquin Phoenix äußert sich zu den Gerüchten über Joker 2

Joker
(Bildnachweis: Warner Bros.)

Joaquin Phoenix hat sich zur Möglichkeit einer Fortsetzung des Jokers von 2019 geäußert.

In einem Interview mit The Playlist bestätigte der Schauspieler, dass er zwar daran interessiert ist, den gleichnamigen Antihelden weiterzuentwickeln, aber nicht weiß, ob es jemals ein Sequel zu Joker geben wird.

"Es gibt ein paar Dinge, die wir mit diesem Kerl machen und weiter erforschen könnten, aber ob wir das tatsächlich tun werden? Ich weiß es nicht", sagte Phoenix. Es ist also klar, dass die Entwicklung eines zweiten Joker-Films noch nicht in Gang gekommen ist. 

Regisseur Todd Phillips sagte ursprünglich, dass er und sein Team "keine Pläne für eine Fortsetzung" haben, obwohl Anfang des Jahres Berichte auftauchten, die nahelegten, dass Warner Bros. Phillips tatsächlich grünes Licht für einen weiteren Joker-Film gegeben hat.

Offiziell bestätigt ist allerdings noch nichts. Die Gerüchte stammen vor allem aus einem unscheinbaren Zitat in einem THR-Artikel über den Anwalt Warren Dern, in dem behauptet wird, dass Phillips (einer von Derns Klienten) "einen Deal abgeschlossen hat, um den nächsten Joker mitzuschreiben".

Phillips wurde auch zitiert, dass eine mögliche Fortsetzung von der Beteiligung von Phoenix abhängen würde. Er sagte 2019 gegenüber IGN: "Wenn wir eine Lösung finden und Joaquin Lust hat, würden wir es machen.

Nach den jüngsten Äußerungen des Schauspielers gegenüber The Playlist sieht es also so aus, als ob ein Joker-Sequel sowohl vom potenziellen Hauptdarsteller als auch vom Filmemacher abgesegnet wurde. Theoretisch liegt es nun an Warner Bros., sich "etwas einfallen zu lassen", wie Phillips es ausdrückt. 


Würde Warner Bros. nach Gotham zurückkehren?

Wir gehen davon aus, dass sie es tun werden – vor allem, wenn Phoenix dabei ist. Seine Mitwirkung an der Fortsetzung steht allerdings noch in den Sternen. 

Joker war ein riesiger finanzieller Erfolg für das Studio, das mit einem angeblichen Budget von weniger als 70 Millionen Dollar satte 1 Milliarde Dollar einspielte, sodass man davon ausgehen kann, dass Warner Bros. die Chance nutzen würde, mit einer Fortsetzung an den Erfolg des Vorgängers anzuknüpfen.

Ein Teil des Reizes des Originalfilms lag darin, dass er die Ursprungsgeschichte einer Figur, die so oft in Superheldenfilmen mit großem Budget vorkommt, auf sehr einfache Weise erzählt. Wir wollen das Ende von Joker nicht spoilern, aber es ist unwahrscheinlich, dass ein mögliches Sequel das gleiche erzählerische Potenzial an der Figur aufbringen kann.

Joker ist eine Charakterstudie, die das Leben eines gebrochenen Mannes auf seinem Weg zum gesichtsbemalten Bösewicht, der in den Originalcomics populär wurde, genau verfolgt. Das machte den Film so interessant. 

Eine Fortsetzung müsste allerdings entweder unmittelbar nach dem Ende des Originals oder einige Jahre später ansetzen. So oder so würde sie vermutlich nicht die gleiche emotionale Kraft entfalten können wie der Originalfilm, weil nur wenig Raum für die Weiterentwicklung des Jokers als Charakter bleibt.

Das wird Warner Bros. aber wahrscheinlich nicht davon abhalten, nach Gotham zurückzukehren. Geld regiert die Welt und die Rückkehr von Phoenix in die Rolle würde sich für das Studio mit Sicherheit lohnen. 

Sollte es Joker 2 geben? Wahrscheinlich nicht. Wird es einen geben? Zum jetzigen Zeitpunkt gehen wir stark davon aus. Angesichts der Tatsache, dass Phoenix angeblich nichts über das Projekt weiß, nehmen wir jedoch an, dass es nicht in der nächsten Zeit erscheint.

Axel Metz
Phones Editor

Axel is TechRadar's UK-based Phones Editor, reporting on everything from the latest Apple developments to newest AI breakthroughs as part of the site's Mobile Computing vertical. Having previously written for publications including Esquire and FourFourTwo, Axel is well-versed in the applications of technology beyond the desktop, and his coverage extends from general reporting and analysis to in-depth interviews and opinion.  Axel studied for a degree in English Literature at the University of Warwick before joining TechRadar in 2020, where he then earned an NCTJ qualification as part of the company’s inaugural digital training scheme.