Intel Arc Alchemist könnte die Nvidia GTX 1650 Super als beste Einstiegs-Grafikkarte ersetzen

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(Bildnachweis: Shutterstock / Alexander Tolstykh)

Im Zusammenhang mit der Intel Arc Alchemist-Einstiegs-Grafikkarte ist ein neues Gerücht aufgetaucht, einschließlich eines groben Leistungsniveaus, das zu erwarten ist.

Dem bekannten Twitter-Leaker Tum_Apisak zufolge soll die GPU Intel Arc A380 heißen – das „A“ steht wahrscheinlich für „Alchemist“ –, über 6 GB VRAM verfügen und eine Taktfrequenz von 2,45 GHz.

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Es handelt sich dabei um das Einstiegsmodell mit 128 EU (Execution Units). Tum_Apisak geht behauptet, dass die Leistung damit der GTX 1650 Super entspricht. Bei AMD entspricht das der RX 590.

Es wird hier zwar nicht explizit erwähnt, aber es wird erwartet, dass die unterste Alchemist-Grafikkarte eine 96-bit-Interface haben wird und eine TDP von 75 W.

Andere Gerüchte verlauten, dass der Preis 179 $ betragen soll, oder rund 160 €. Dort wurden ebenfalls 6 GB VRAM und eine Taktfrequenz von 2,5 GHz erwähnt. Damit decken sich die neuen Gerüchte mit dem, was bisher behauptet wurde.


Analyse: Kein Grund für Enttäuschung

Auf den ersten Blick mag es enttäuschend erscheinen, dass die neue Alchemist-Grafikkarte in Bezug auf die Leistung ungefähr mit der GTX 1650 Super vergleichbar ist. Es handelt sich hierbei jedoch um Intels einfachste GPU.

Außerdem ist die GTX 1650 Super immer noch eine passable Grafikkarte für 1080p-Gaming und Intels Arc A380 noch nicht ganz fertig. Schließlich soll sie erst im zweiten Quartal 2022 erscheinen, nachdem Anfang des Jahres zunächst die Laptop-Grafikkarten veröffentlicht werden sollen. Es ist also noch genug Zeit, um an der Performance und an den Treibern zu schrauben.

Die Arc A380 soll zudem etwas können, was die GTX 1650 Super nicht kann, nämlich XeSS, Intels Version von DLSS, das Bildraten erhöhen soll, ohne sich groß auf die Bildqualität auszuwirken. 

Zusätzlich soll die A380 Raytracing unterstützen und mit 75 W effizienter sein als die 1650 Super mit 100 W TDP.

Wenn die Gerüchteküche zum Preis recht behält und Intel an diesem Punkt angreift, könnte sich die Grafikkarte zum Release zur besten Einsteiger-Grafikkarte mausern, wenn die Performance mit Treiber-Updates noch etwas besser wird. Allein die Verfügbarkeit einer weiteren günstigen Grafikkarte dürfte schon viel ausmachen, wenn man bedenkt, wie schlimm die Situation beim Grafikkarten-Nachschub aussieht. Diese soll sich nämlich nächstes Jahr nicht wesentlich verbessern.

Via Wccftech

Redakteur – Gaming, Computing

Eugen Wegmann ist Online-Redakteur für PurpleClouds Deutschland GmbH / TechRadar Region DACH und zuständig für Gaming und Computer-Hardware.

E-Mail: ewegmann[at]purpleclouds.de