Google Pixel 7 Preis-Leak deutet darauf hin, dass Google völlig von der Rolle ist

The backs of the Pixel 7 and the Pixel 7 Pro
(Bildnachweis: Google)

Die Leaks zum Google Pixel 7 häufen sich, denn die Markteinführung des Smartphones steht kurz bevor. Allerdings könnten Technikfans ein Déjà-vu erleben, denn die Leaks nennen fast identische Spezifikationen wie die zum Pixel 6 vor einem Jahr.

Es klingt so, als ob die neuen Handys - es wird auch ein Nachfolger des Pixel 6 Pro erwartet - ihren Vorgängern aus dem Jahr 2021 sehr ähnlich sein könnten. Und ein neuer Leak deutet darauf hin, dass die Smartphones auch gleich teuer sein könnten, denn ein Twitter-Nutzer hat das Pixel 7 kurz auf Amazon entdeckt (bevor es prompt wieder von der Website genommen wurde).

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Demnach wird das Pixel 7 599$ (~620€) und das Pixel 7 Pro 899$ (930€) kosten, was mit den Startpreisen des Pixel 6 und Pixel 6 Pro identisch ist. Der Leak enthält keine weiteren regionalen Preise.

Es klingt also so, als wolle Google für die neuen Telefone die gleichen Preise wie für die alten beibehalten, was nicht sehr sinnvoll ist.


Analyse: Gleicher Preis, andere Welt

Googles Entscheidung, die gleichen Preise beizubehalten, ist etwas seltsam, wenn man bedenkt, dass die Leaks der technischen Daten darauf hindeuten, dass diese Telefone im Vergleich zu ihren Vorgängern praktisch unverändert sind. Du kaufst also ein Jahr alte Technik zum gleichen Preis wie vorher.

Du solltest bedenken, dass die Preise für technische Geräte in der Regel mit der Zeit sinken. Du kannst dir also schon jetzt ein günstigeres Pixel 6 oder 6 Pro kaufen, und nach der Einführung der neuen Modelle werden die älteren höchstwahrscheinlich noch billiger werden.

Aber es gibt noch einen weiteren wichtigen Faktor, den du beim Preis berücksichtigen musst: 599 US-Dollar mögen 2022 noch genauso viel kosten wie 2021, aber angesichts des sich verändernden globalen Klimas, wie Kriege, schwankende Währungen und Lebenshaltungskosten, ist das ein ganz anderer Betrag.

Manche Menschen werden in diesem Jahr einfach nicht so viel Geld ausgeben können wie im letzten Jahr. Aber das spricht für ein größeres Problem in der Technologiebranche.

Google ist nicht das einzige Technologieunternehmen, das bei der Preisgestaltung seiner Geräte das schwierige globale Klima völlig außer Acht lässt: Samsung bringt immer noch superteure Klapphandys heraus, und das iPhone 14 ist in einigen Regionen aus unerfindlichen Gründen sogar teurer als das iPhone 13

Zu wenige Marken gehen auf die schwierigen wirtschaftlichen Zeiten ein, in denen sich viele befinden. Um den steigenden Kosten entgegenzuwirken, erhöhen die Unternehmen die Preise ihrer Premiumangebote, anstatt einfach günstigere Alternativen zu den Flaggschiffen zu entwickeln.

Diese hohen und steigenden Preise deuten darauf hin, dass die Unternehmen keinen Bezug zu ihren Kunden haben und die wirtschaftliche Notlage vieler Menschen nicht verstehen.

Früher oder später werden wir einen Wendepunkt erreichen. Entweder wenn die Hersteller endlich einsehen, dass sie günstigere Handys auf den Markt bringen müssen, oder wenn die Kunden mit ihrem Geldbeutel abstimmen. Meistens fällt die Wahl auf gebrauchte oder generalüberholte Geräte. Aber bis dahin kannst du die besten günstigen Handys kaufen, um zu zeigen, dass dir die Kosten wichtig sind.

Michael Winkel
Volontär

Ich bin Michael und ich beschäftige mich vor allem mit den Themen Gaming, Nintendo und Audio. Noch bevor es mich zu TechRadar Deutschland verschlagen hat, absolvierte ich an der Akademie für Neue Medien eine Kompaktausbildung zum Crossmedia-Journalisten. Dort lernte ich nicht nur das journalistische Handwerk, sondern auch wie man moderiert und gute Kurzfilme produziert. Nun bin ich bei TechRadar Deutschland als Volontär gelandet und tierisch froh, leidenschaftlich über Videospiele, Gaming und Tech zu schreiben.

Erreichbar bin ich unter mwinkel[at]purpleclouds.de.

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