Google Bard wird noch smarter: Hier sind die 7 wichtigsten Neuerungen

Google Bard wird schlauer, hübscher und umfangreicher... war ja zu erwarten.
(Bildnachweis: Getty Images)

Auf der Google I/O 2023, der jährlichen Entwicklerkonferenz des Unternehmens, wurden eine Vielzahl technischer Neuheiten vorgestellt und vor allem das Thema KI stand im Zentrum der Veranstaltung. 

Nur logisch also, dass auch die hauseigene Variante, Google Bard, einige wichtige Updates spendiert bekommt, die den mittelmäßigen Start ausgleichen könnten. Und das Beste gleich vorweg: Google Bard ist ab jetzt für alle Interessenten verfügbar.

Sissie Hsio, Vice President und General Manger für Google Assistant sowie Bard, kündigte gleich mehrere Updates an, die Bard künftig konkurrenzfähiger zu Alternativen wie ChatGPT oder Microsofts Bing AI Chat machen sollen. Die größten Neuerungen, haben wir dir unterhalb zusammengefasst:

1. Bard kann jetzt KI-Bilder erstellen...

Google Bard mit Adobe Firefly Integration

(Image credit: Future)

Womöglich die aufregendste Neuheit an Google Bard ist der hinzugefügte KI-Bildgenerators der mittels Adobe Firefly arbeitet.

Nutzer können nun also auch mit der Google Bard KI-Bilder erzeugen – sogar ohne den Chat zu verlassen. Alles was du tun musst, ist die Aufforderung einzugeben, die zum Wunschbild passt. Im Anschluss generiert Bard mehrere Vorschläge, die zur Beschreibung passen und welche auf Wunsch hin noch umgestaltet oder bearbeitet werden können.

2. ...und mit Bildern suchen

Beispiel der Google I/O 2023

(Image credit: Future)

Die visuellen Fähigkeiten von Bard ermöglichen nicht nur, neue Kunst zu schaffen, sondern auch bestehende Bilder für Suchanfragen zu verwenden. Hochgeladene Bilder kannst du zudem mit Beschreibungen versehen und so Suchanfragen anderer Nutzer beantworten. 

Zudem kannst du Bard nun beispielsweise nach Sehenswürdigkeiten in Großstädten wie Paris, Rom oder Prag ausfragen und neben Textinformationen werden dir auch Bilder zur Verfügung gestellt. So wird die Urlaubsplanung kinderleicht!

Aber auch in umgekehrter Richtung weiß Bard zu begeistern. Entsprechend kannst du Bilder mithilfe von Google Lens in Bard hochladen und den KI-Service nach möglichen Bildunterschriften fragen, die informativer Natur sind oder einfach nur zum Schmunzeln anregen... coole Sache! 

3. Programmiergenie Bard

Mit über 20 integrierten Programmiersprachen weiß Bard auch auf diesem Feld zu begeistern.

(Image credit: Google)

Wenn es um logisches Denken und Programmierfähigkeiten geht, war die Bing-KI von Microsoft bisher führend. Mit den neuen Bard-Funktionen, könnte der Google-Gegenentwurf jetzt aber vorbeiziehen.

Googles KI kann künftig nämlich mehr als 20 Programmiersprachen erstellen und hier noch Kommentare hinzufügen, welche zur Verständlichkeit des Codes für Mitarbeitende dienlich sind. 

Außerdem gibt Bard jetzt an, woher der Code stammt und verlinkt die Quelle, damit du dich auch durch das Original klicken kannst. Sogar Optimierungsmöglichkeiten schlägt dir die KI vor – eine Funktion, die vor allem für Lernende nützlich sein dürfte.

4. Neue Exportoptionen

Ein Feature, welches vom Großteil der KI-Fangemeinde schon sehnsüchtig erwartet wurde, ist eine anständige Exportfunktion – und auch hier liefert Google im großen Stil! 

Während ChatGPT und Co. mühevolles Copy-Paste abverlangen, funktioniert Export bei Google-Bard mittels separater Schaltfläche, welche die Antworten von Bard in Gmail oder Google Docs übertragen kann. 

Lange Antworten erstellen und direkte exportieren? Ganz ohne Aufwand?! Klingt wie ein Traum, ist aber bald schon Realität! 

Und wenn du mit deinen Mitmenschen künftig mithilfe von Bard zusammenarbeitest, wird der rasche Mail-Austausch den Arbeitsablauf nur noch reibungsloser und übersichtlicher gestalten! 

5. Neue Maps-Optionen

Bard kann künftig auch mit Google Maps zusammenarbeiten, um Nutzern Orte, Restaurants oder Attraktionen auf einer Karte anzuzeigen. Willst du beispielsweise nach Recherche mit Bard die Lage des Louvre in Erfahrung bringen, ist das fortan auch im KI-Chat selbst möglich.

Das hebt die Planung mit Bard noch einmal auf eine neue Stufe und ist eine smarte Integration bestehender Google-Dienste und -Vorzüge. Zusammen mit der Bildintegration ist so der Urlaub im Handumdrehen geplant – und das alles in einem einzigen Chat.

6. Vorbei, vorbei die Warterei

Pünktlich mit der Entfernung der Warteliste beim Konkurrenten Bing, wird auch Google Bard nun allen zugänglich.

Entsprechend ist der Dienst unter der offiziellen Homepage nun in "über 180 Ländern und Territorien" verfügbar. Mehr sollen gar noch zeitnah folgen.

7. Dark Mode, Baby!

Für viele ein kleiner Bonus, für mich von essenzieller Bedeutung: Google Bard funktioniert jetzt auch im ansehnlichen "Dark Mode"! 

Klar im Vergleich zu den genialen Foto-Features oder der Maps-Einbindung sowie Exportfunktion wirkt das wohl eher unspektakulär. Für Personen wie mich, die so ziemlich jede Gelegenheit nutzen, um einen Dark Mode zu verwenden, ist das aber ein kleines Highlight.

Und immerhin werden so auch die unzähligen Teststunden, die ich künftig mit Bard haben werde, deutlich angenehmer, weil die dunkle Farbgebung meine Augen etwas schont.


Eine echte Wundertüte an genialen Neuerungen, die hoffentlich dafür sorgt, dass Google Bard an Fahrt und Beliebtheit gewinnt.  Zumindest als Vielnutzer der Google-Dienste dürfte Bard eine willkommene Ergänzung sein, die deinen Alltag in vielerlei Hinsicht vereinfachen könnte.

Und schon sehr bald werden wir wohl all die neuen Funktionen selbst ausprobiert haben und dir ein Update zur Performance von Google Bard geben können. Bleib also gespannt und behalte TechRadar auf dem Schirm, um keine News zu verpassen!

Christian Schmidt
Business Development Manager

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