Die besten Cloud-Speicher 2024 im Vergleich

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Die besten Cloud-Speicher 2024 im Vergleich
(Bildnachweis: Shutterstock / Blackboard)
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(Image credit: Future)

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Den besten Cloud-Speicherdienst zu finden, kann eine Herausforderung sein. Dabei gibt es alle möglichen Faktoren zu berücksichtigen, vom Preis über die Kapazität bis hin zu Sicherheit und Zuverlässigkeit, um nur einige zu nennen.

Als Einzelpersonen produzieren und bearbeiten wir hunderte GB von Content. Eine im März 2022 in Auftrag gegebene Umfrage von TechRadar Pro zum Thema Cloud-Speicher ergab, dass fast 5 % der Befragten mehr als 1 TB an Daten online speichern. Noch beunruhigender war, dass ein Drittel der Befragten nicht wusste, wie viele Daten sie online gespeichert hatten.

Egal, ob du ein Neuling oder ein alter Hase in Sachen Cloud-Speicher bist, wir erklären dir, was Cloud-Speicher ist, welche Vorteile du davon hast und wie du den richtigen Anbieter findest.

Wenn du nur nach den besten Anbietern suchst, haben wir hier eine Liste für dich, die nach Kapazität, Preis, Sicherheit, Benutzerfreundlichkeit und vielem mehr sortiert ist. Du kannst unsere Schlussfolgerungen lesen, wenn du ein wenig die Seite hinunter scrollst.

1. OneDrive

Der Cloud Speicher von Microsoft

Pro

+
Direkt in Windows integriert
+
Funktionen zur Dateiwiederherstellung

Kontra

-
nur 5 GB kostenloser Speicher

OneDrive ist in den Datei-Explorer von Windows 10 integriert. Du brauchst keine zusätzliche Anwendung herunterzuladen - es ist sofort einsatzbereit, - sehr praktisch für alle, die das  neueste Betriebssystem von Microsoft bereits nutzen.

In der Kombination mit dem Office 365 Paket von Microsoft gibt es auch einen extra gesicherten Tresor, die Möglichkeit, Dateien wieder herzustellen und du kannst geschützte Freigabelinks erstellen.

In Europa setzt OneDrive größtenteils auf Datenspeicherung innerhalb der EU.

Darüber hinaus kann Microsofts Photos-App ebenfalls OneDrive verwenden, um Bilder auf allen deinen Geräten zu synchronisieren. Es gibt auch eine App für Android- und iOS-Geräte, und sogar eine im App Store für Mac-Benutzer (obwohl sie gemischte Kritiken erhalten hat).

Preise: 5 GB sind frei, den 100 GB Speicher gibt es für 1,99 EUR pro Monat. Business-Kunden erhalten 1 TB für 4,20 EUR pro Monat oder unbegrenzten Speicherplatz für 8,40 EUR monatlich. Privat- oder Firmenkunden, die sowieso Microsofts Office 365 nutzen, haben den Cloud Speicher OneDrive bereits mit im Paket (je nach Tarif zwischen 1 und 6 TB).


(Image credit: Tresorit)

2. Tresorit

Ende zu Ende Verschlüsselung mit der eleganten Tresorit App

Pro

+
14-tägige kostenlose Testversion
+
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
+
Zero Knowledge Technologie

Der Cloud Speicher Anbieter Tresorit wurde 2011 gegründet, hat seinen Firmensitz in der Schweiz und zeichnet sich durch eine besonders hohe Sicherheit und Datenverschlüsselung aus. Tresorit richtet sich an Unternehmenskunden und private Nutzer.

Wenn es dir darum geht, dass deine gespeicherten Daten online sicher aufbewahrt werden, dann ist Tresorit der richtige Service für dich. Er bietet eine "Ende zu Ende Verschlüsselung" und eine "Zero Knowledge Technologie", das heißt, nur du und diejenigen, mit denen du deine Daten teilen möchtest, können diese jemals sehen, selbst Tresorit selbst kann nicht auf deine Daten zugreifen.

Dein Tresorit -Konto kann auch durch ein Login mit Zwei-Faktor-Authentifizierung gesichert werden, und du kannst mit den Data Residency Options wählen, wo du deine Firmendaten aufbewahren möchtest. Darüber hinaus stehen dir auch Funktionen wie der Dokumentenscanner zur Verfügung, der Dokumente sicher scannt und direkt in Tresorit hochlädt.

Einzelnutzer können Tresorit ab 8,33 EUR pro Monat nutzen. 500 GB Speicher und die Nutzung auf 5 Geräten inklusive.

Mi der komplett kostenlosen "Send-Version" können Daten bis zu 5 GB sicher geteilt werden.

Die 'Small Business'-Pakete von Tresorit beginnen bei 16 EUR pro Monat für Teams mit 3-9 Benutzern. Sie beinhalten 1.000 GB verschlüsselten Speicherplatz, sicheren Zugriff auf bis zu 10 Geräte und die Synchronisierung der bestehenden Ordnerstruktur. 

Der 'Business'-Plan von Tresorit beginnt bei 20 EUR pro Monat und Nutzer für Unternehmen mit mehr als 10 Benutzern. Dazu kommen Extras wie digitale Rechteverwaltung, Fernlöschung und Telefonsupport. Zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels gibt es einen Rabatt von 50 % auf den "Business-Plan", so dass du nur 10 EUR pro Monat und Nutzer zahlst.

Für Enterprise-Lösungen wenden sich Interessenten direkt an Tresorit. Darin enthaltene Extras sind personalisierte Mitarbeiterschulungen, Verwaltungs-API und Vor-Ort-Einsatz.

Alle Tarife können 14 Tage kostenlos getestet werden.

Die Tresorit-Lösungen sind im Vergleich zu anderen Cloud-Backup-Anbietern relativ teuer. Die meisten Anwender werden jedoch wahrscheinlich die größere Sicherheit und die zusätzlichen Funktionen von Tresorit zu schätzen wissen.


Screenshot der Website für Internxt

(Image credit: Internxt)

3. Internxt

Hohe Sicherheit mit einigen angenehmen Features für die Privatsphäre

Pro

+
Erweiterte Sicherheitsfunktionen
+
Zuverlässiger Kundensupport
+
Einfach zu bedienende Schnittstelle

Kontra

-
Begrenzte Funktionen für die Zusammenarbeit

Internxt ist ein sicherheitsorientierter Cloud-Speicheranbieter, der mehrere Technologien einsetzt, um sicherzustellen, dass deine Daten sicher bleiben. Eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung schützt deine Daten vor Schnüfflern; der Dienst speichert Dateien in Chunks, die über seine Netzwerke verteilt sind, um sie vor Hardwareausfällen zu schützen; ein Virenscanner prüft deine Dateien auf Malware, und er überprüft sogar dein Konto auf schwache Passwörter.

Bezahlte Tarife beginnen bei nur 0,99 € pro Monat für 20 GB, was zwar günstig ist, aber auch nicht viel Speicherplatz bedeutet. Zum Glück bekommst du 2 TB für günstige 9,99 € pro Monat, und die Business-Tarife bieten bis zu 20 TB für 190 € pro Monat (für zwei Nutzer).

Wir fanden, dass die gut gestaltete Webansicht und die Apps von Intrnxt uns gut dabei geholfen haben, Dateien zu finden und zu verwalten. Die Integration des Windows Explorers und des Mac Finders machte das Hochladen so einfach wie ein Drag-and-Drop. Durch die Synchronisierung bleiben deine Dateien auf allen Geräten auf dem neuesten Stand, und du kannst sie über benutzerdefinierte Links mit anderen teilen.

Internxt kann nicht ganz mit den fortschrittlichen Funktionen von OneDrive oder Dropbox mithalten und es gibt ein oder zwei kleine unerwartete Probleme. So gibt es zwar einen kostenlosen 10-GB-Tarif, aber um alles zu bekommen, musst du eine mobile App installieren, dich für den Newsletter anmelden und vier Freunde einladen. Dennoch ist Internxt aufgrund seines sicherheitsorientierten Ansatzes und seiner hochwertigen Apps sehr attraktiv, und wenn es das ist, was du suchst, hat es einen Platz auf deiner Auswahlliste mehr als verdient.


Dropbox

4. Dropbox

Noch ein großer Player im Online Speicher Game

Pro

+
Zahlreiche Plattformen werden unterstützt
+
Jede Menge smarte Funktionen

Kontra

-
Zunächst nur 2 GB Speicherplatz

Kostenloser Speicherplatz: 2 GB (erweiterbar)

Dropbox ist ein fester Bestandteil der kostenlosen Cloud-Speicherwelt mit einer Webschnittstelle, die schlank und benutzerfreundlich bleibt.

Dropbox ist extrem beliebt, ist aber auch einer der knausrigsten Anbieter am Markt, wenn es um kostenlose Datenpakete geht. Neue Benutzer erhalten initial nur 2 GB, aber es gibt verschiedene Möglichkeiten, diesen Speicherplatz ohne Bezahlung zu erweitern, darunter die Einladung von Freunden (du erhältst 500 MB pro Empfehlung, maximiert auf 16 GB), das Ausfüllen des Einstiegsleitfadens (250 MB) und Beiträge zum Dropbox-Forum (das 1 GB pro bereitgestellter "Mighty Answer" bringt).

DropBox kommt erst richtig zur Geltung, wenn du dich mit den zusätzlichen Funktionen des Dienstes beschäftigst. Es gibt ein großartiges kollaboratives Arbeitswerkzeug namens Dropbox Paper, das als Gruppenarbeitsbereich fungiert, und - wenn du die Desktopanwendung installierst - kannst du Fotos automatisch sichern. Mit der Funktion Dateianfragen kannst du auch einen anderen Benutzer auffordern, eine Datei in dein Dropbox-Konto hochzuladen. Zusätzlich ermöglicht dir eine Funktion namens Dropbox-Rewind die Wiederherstellung von Ordnern oder deines gesamten Kontos zu einem bestimmten Zeitpunkt.

Dazu kommen Desktop-Anwendungen für Windows, Mac und Linux sowie mobile Anwendungen für Android, iOS und sogar Kindle. Dies verleiht der Dropbox eine große Anziehungskraft, genauso wie die Unterstützung von Anwendungen und Diensten von Drittanbietern.

Mit der Web-Version von Dropbox lassen sich Dateien bearbeiten, ohne sie herunterladen zu müssen, und wirklich das Einzige, was gegen den Cloud-Storage-Dienst spricht, ist, dass die meisten Alternativen mehr Speicherplatz in der kostenlosen Version bieten.


magenta cloud

(Image credit: Deutsche Telekom AG)

5. Magenta Cloud

Ausschließlich deutsche Server-Standorte

Pro

+
Deutsche Serverstandorte
+
Extra kostenlose Daten für Telekom-Kunden

Kontra

-
eher rudimentäre Software
-
Keine Zwei-Faktor-Authentifizierung

Der Cloud Dienst des deuschen Telekom-Riesen punktet vor allem mit seinen deutschen Server-Standorten und der TÜV-geprüften Datensicherheit.

3 GB Speicher gibt es kostenlos für alle, Telekom-Kunden können sich über 15 GB freuen.

Die Magenta-Cloud ist über PC, Mac oder Apps nutzbar, Links können per Passwort gesichert werden.

Nachteil: eine solide Ende-zu-Ende Verschlüsselung ist erst ab dem relativ teuren Tarif XL (9,70 EUR pro Monat) möglich, eine Zwei-Faktor-Authentifizierung fehlt komplett.


6. Apple iCloud

Apples preisgünstiger Cloud-Speicher

Spezifikationen

Kostenloser Speicherplatz: 5 GB
Maximale Dateigröße: Keine Beschränkung

Pro

+
Vernünftige Preise
+
Enge Integration mit den Plattformen von Apple

Kontra

-
Kein Android Support
-
Komplexere Funktionen fehlen
-
Sehr wenige Optionen für Poweruser

Wenn du dein iPhone in der iCloud sichern möchtest, brauchst du mehr als die 5 GB, die Apple dir kostenlos zur Verfügung stellt, aber im Vergleich zu Konkurrenten sind die iCloud-Preise sehr günstig. 

Die Mac Finder-App integriert iCloud Drive, auf dem du alle gewünschten Dateien speichern kannst. Dokumente, die mit der iWork Office Suite erstellt wurden, werden ebenfalls in der iCloud gespeichert und können über deine Geräte synchronisiert werden. Windows-Benutzer können ihre Dateien auch über den offiziellen Client mit iCloud Drive synchronisieren und auf die iWork-Apps auf der iCloud-Website zugreifen. 

Preise: 5 GB kostenlos, 50 GB kosten 0,99 EUR pro Monat, 200 GB gibt es für 2,99 EUR im Monat und 2 TB für 9,99 EUR monatlich.


7. Google Drive

Großzügiger Cloud-Speicher von Google

Pro

+
Großzügige Menge an kostenlosem Speicherplatz
+
Integriert in Android-Geräten

Kontra

-
Web-Oberfläche ist nicht die beste

Google Drive ist die naheliegende Wahl für Besitzer von Android-Geräten, da es bereits integriert ist. Aber auch Nutzer anderer Plattformen werden den großzügigen kostenlosen Speicherplatz zu schätzen wissen. Du kannst auch hochauflösende Fotos mit der dazugehörigen App Google Photos auf deinem Mobiltelefon speichern und die Google-eigene Office-Suite (jetzt als G Suite bekannt) nutzen. Ein Upgrade auf kostenpflichtige Google Drive-Pläne heißt jetzt Google One.

Ein Manko ist die Web-Schnittstelle, die nicht sehr benutzerfreundlich ist. Windows- und Mac-Nutzer können aber eine Desktop-Anwendung herunterladen, um Dateien einfach per Drag-and-Drop zu verschieben.

Preise. 15 GB sind frei, 100 GB kosten 1,99 EUR pro Monat, 200 GB erhältst du für 2,99 EUR pro Monat und 2 TB für 9,99 monatlich. Das Maximum sind 30 TB für 299,99 EUR im Monat.


pCloud

8. pCloud

Ein smarter Dienst mit einer schlanken Online-Schnittstelle

Pro

+
Benutzerfreundliche Optionen zur gemeinsamen Nutzung
+
Clevere Desktop- und mobile Anwendungen
+
Viele Optionen, um deinen kostenlosen Speicherplatz zu erweitern

Kostenloser Speicherplatz: 10 GB (erweiterbar)

Vielleicht sagt dir der Name nichts, aber wenn du nach einem anständigen Batzen kostenlosen Cloud-Speicherplatz suchst, könnte pCloud genau das Richtige für dich sein. Zum Auftakt bekommt man recht großzügige 10 GB zum Ausprobieren bei einer  Bandbreitenbegrenzung von 50 GB Downlink-Traffic pro Monat.

Sollte das nicht reichen, kannst du für 47,88 EUR pro Jahr auf 500 GB oder für 95,88 EUR auf 2 TB aufrüsten. Darüber hinaus bietet pCloud auch Life-Time Varianten mit einer einmaligen Zahlung und Familien- sowie Business-Tarife.

Das anfängliche Gratisangebot von 10 GB kann auch auf 20 GB erweitert werden, und zwar durch zusätzliche 4 GB für den Abschluss von Angeboten sowie durch Empfehlungen, bei denen jeweils 1 GB hinzukommt. Erwähnenswert ist auch, dass pCloud gut gestaltete Desktop- und mobile Anwendungen bietet, die als Ergänzung zur Website eine nahtlose Integration in den Arbeitsablauf des Benutzers ermöglichen.

Ohne Begrenzung der Dateigrößen und mit einfachen Freigabeoptionen ist pCloud eine großartige Möglichkeit, große Dateien an Freunde und Kollegen zu senden - es ist sogar möglich, sie mit Personen zu teilen, die den Dienst selbst nicht nutzen. Rechnet man noch anständige Streaming-Optionen und eine ordentliche Online-Schnittstelle hinzu, dann ist pCloud auf jeden Fall einen Blick wert.

Nate Drake is a tech journalist specializing in cybersecurity and retro tech. He broke out from his cubicle at Apple 6 years ago and now spends his days sipping Earl Grey tea & writing elegant copy.

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