Unfassbar: Es hat tatsächlich jemand Diamanten und eine High-End-Nvidia-GPU genutzt, um womöglich die schnellste Grafikkarte der Welt zu bauen! – Nur blöd, dass du sie noch nicht kaufen kannst ...

Der ultradünne Diamant-Wafer von The Diamond Foundry
(Bildnachweis: Diamond Foundry)

Irgendjemand bei Diamond Foundry scheint sich jüngst die Frage gestellt zu haben, wie man wohl Diamanten nutzen könnte, um Temperaturentwicklungen von CPU wie GPU besser zu kontrollieren – und dabei ist man zu erstaunlichen Ergebnissen gekommen.

Dem Wall Street Journal (WSJ) zufolge führen Tests eines nicht näher benannten High-End-Grafikprozessors von Nvidia im Mix mit synthetischen Diamantscheiben schließlich dazu, dass in etwa dreimal höhere Leistungen im direkten Vergleich zu herkömmlichen Materialien bereitgestellt werden können.

Und nein, die zugehörigen Benchmarks wurden noch nicht veröffentlicht ... entsprechend können wir leider noch immer keine dieser Behauptungen ohne weiteres als Tatsache akzeptieren. Ebenso wenig gibt es ein Datum zu einer möglichen GPU, die mit Diamantkühlung alsbald den Handel erobern könnte. Sollten sich aber wirklich die dargelegten Benchmarks bewahrheiten, könnte es wohl ganz zweifelsohne die schnellste Grafikkarte aller Zeiten sein!

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Die Kühlung von Mikrochips wird zunehmend zum entscheidenden Kriterium – insbesondere bei immer kleiner werdenden Komponenten. Um mehr Leistung in immer kompakteren Gehäusen zu verpacken, sucht die Industrie dementsprechend fortlaufend nach nachhaltigeren Methoden, um die Chips kühl zu halten und ihre maximale Leistungsdauer zu gewährleisten.

Diamond Foundry präsentiert dementsprechend stolz den weltweit ersten 100-mm-Einkristall-Diamant-Wafer, der das Ergebnis eines 30 Jahre währenden Projekts ist. Mithilfe der Heteroepitaxie-Technologie erzeugte das Unternehmen einkristalline Diamanten auf skalierbaren Substraten und hat sogar eine Methode gefunden, diese weiter zu skalieren.

Während Diamond Foundry erforscht, wie Diamantwafer in das Chipdesign integriert werden können, setzt Intel derzeit noch immer auf Glassubstrate in der hauseigenen Produktreihe. Statt besserer Kühlung wird infolge der Glaslösung auf Effizienz sowie Kommunikation zwischen den Chips wert gelegt. 

Doch sollte Diamond Foundry nun wirklich eine nachhaltige, effiziente wie kompakte Lösung parat haben, um Chips auf neue Höhenflüge zu schicken, so scheint die Zukunft ganz ohne Zweifel hier zu liegen. Laut dem Unternehmen ist das Ergebnis immerhin 17.200-mal besser als Silizium und sogar 60-mal besser als Siliziumkarbid. 

Schlussendlich bleiben hier für mich als Konsument eigentlich nur zwei Fragen:

1. Wann kann ich mit den ersten kaufbaren Lösungen rechnen?
2. Was darf der Spaß denn kosten?

Doch bis diese Fragen beantwortet werden, begnüge ich mich doch vorerst weiter mit der Träumerei rund um den nächsten großen Sprung in Sachen Chipleistung ...

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Christian Schmidt
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