Apple arbeitet womöglich bereits an ZWEI Vision Pro-Nachfolgern – und eines davon könnte ein günstiges Einstiegsgerät sein

Apple Vision Pro Headset: Eine kostspielige Investition ohne aktuelle Alternative... oder doch nicht?
(Bildnachweis: Apple)

Das Apple Vision Pro AR-Headset ist bereits jetzt ein heiß diskutiertes Thema – und dabei wurde der hauseigene VR-Vertreter erst am 5. Juni auf der WWDC 2023 vorgestellt. 

Diejenigen, die jedoch bereits in den Genuss des ersten Hands-On gekommen sind, sagen allesamt, dass Apple hiermit wohl den Großteil der Konkurrenz gnadenlos in den Schatten stellen dürfte. Alles wäre also perfekt, wäre da nicht der beinahe unverschämte Preis von 3.499 US-Dollar...

Gute Nachrichten gibt es aber jetzt auch für alle Apple-Fans, die etwas weniger für einen VR-Vertreter ausgeben wollen: Entsprechend arbeitet Apple aktuellen Berichten zufolge bereits jetzt an weiteren, neuen Vision-Headset-Modellen.

Das erste dieser Modelle dürfte das Vision Pro der zweiten Generation werden. Hierbei wird gemunkelt, dass selbiges wohl mit einem M3-Prozessor ausgestattet sein dürfte und damit schwindet diesbezüglich schon einmal die Hoffnung auf eine erschwinglichere Alternative. Bevor du aber jetzt verzweifelst, sei versichert, dass zumindest das zweite Modell eine günstigere Einstiegsalternative sein könnte. Und die braucht es auch zweifelsfrei, insofern Apple den VR-Markt tatsächlich für sich gewinnen will...

Das Vision Pro konnte im Hands-On als luxuriöse Alternative zu bekannten VR-Marken punkten

Unsere Zeit mit dem Vision Pro war eine unglaubliche Erfahrung – welche wir leider bisher noch nicht mit Fotos untermauern dürfen... (Image credit: Apple)

Die neuen Details stammen von Leaker und Bloomberg-Korrespondenten Mark Gurman, welcher anmerkte, dass Apple bei der Vision-Produktlinie vermutlich den altbekannten "Pro/Nicht-Pro"-Ansatz verfolgen wird, den wir auch schon von iPhone, MacBook und Co. gewohnt sind. 

Genaue Preise sind bisher zwar noch nicht bekannt, eine günstige Apple Vision-Alternative wäre uns allen aber sicherlich sehr willkommen. Es lässt sich kaum leugnen, dass Apple mit dem Vision Pro neue Maßstäbe für VR setzen dürfte... wenn das Vision Pro aber weiterhin die einzige, kostspielige Option bleibt, wird man sich auf dem Markt aber dennoch schwertun. 

Kann Apple günstig UND gut überhaupt?

Natürlich gibt es bereits jetzt eine Reihe von erschwinglichen, technischen Geräten des Unternehmens – zumindest in Anbetracht der sonstigen Apple-Standards. Fraglich ist aber dennoch, ob Apple wirklich versteht, dass der Markt aktuell nicht nur Kunden mit gut gefüllten Geldbeuteln bedienen darf.

Und hier bin ich mir recht unsicher. Vor allem in Anbetracht dessen, dass Apple aktuell eher kostspielige Neuerungen wie den Mac Studio statt günstige Einstiegsgeräte für sein Klientel bereitstellt. Ein aktuelles iPhone kostet bereits einen horrenden vierstellen Betrag. Von den neuen MacBooks will ich gar nicht erst anfangen...

Apple Vision Pro

Apple preist das Apple Vision Pro als All-in-One-Lösung an. Ein allumfassender Ersatz für MacBook und iPhone ist das Vision Pro aber (noch) nicht! (Image credit: Apple)

Selbst wenn Apple also ein "erschwingliches" Apple Vision Headset auf der nächstjährigen WWDC vorstellt, dürfen wir uns wohl bereits jetzt davon verabschieden, dass es sich hierbei um ein absolutes Schnäppchen für einen dreistelligen Betrag handelt.

Problematisch ist auch, dass die Technologie zwar viel verspricht, aktuell aber noch nicht wirklich ein allumfassender Ersatz für Laptop oder Smartphone sein dürfte. Insofern Apple hier also nicht etliche Ressourcen in die Entwicklung neuer "Killer-Applikationen" investiert, sieht es vorerst wohl so aus, als bleibe das VR-Headset selbst beim Technik-Mogul ein Nischenprodukt.


Jenseits von Apple Vision arbeitet das Unternehmen aktuell auch wieder fleißig an M3-MacBook-Ablegern. Was diese bereitstellen könnten und ob deren Release womöglich zu früh kommt, verraten wir dir im folgenden Artikel.

Christian Schmidt
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