Diese 5 Dinge solltest du über den neuen Apple Mac Studio wissen

Apple Mac Studio M2 (2023)
(Bildnachweis: Apple)

Ein neuer Mac Studio stand nicht zwangsläufig auf unserer Vorhersagenliste, auf der WWDC 2023 tauchte er trotzdem auf. Überraschend, vor allem weil erst 2022 der potente Vorgänger den Markt beglückte. Nichtsdestotrotz hat sich Apple aber auch 2023 nicht Lumpen lassen und folglich eine noch leistungsfähigere Creative-Workstation vorgestellt – zum entsprechenden Preis...

Wir haben zwar eher mit einer weiteren Neuheit für den Mainstream-Markt gerechnet, wie beispielsweise einen Nachfolger des 24-Zoll-iMac, kreative Köpfe und Produktivitätsherde dürften sich aber gewiss auch über den neuen Mac Studio freuen.

Der Apple Mac Studio M2 (2023) verspricht einen enormen Leistungsschub sowie verbesserte Anschlussoptionen, bleibt in puncto Aussehen aber dem Vorgänger treu. Trotzdem gibt es fünf nicht zu vernachlässigende Merkmale, über die es sich zu reden lohnt. Und genau das werden wir im Folgenden tun:

Apple Mac Studio M2 (2023)

Die Spezifikationen des neuen Mac Studio lassen bereits darauf schließen, aber wir sagen es dennoch – hierbei handelt es sich um ein kolossales Kraftpaket (Image credit: Apple)

1. Apples Mac Studio jetzt auch mit M2 Chips

Der neue Mac Studio wird jetzt auch mit Apples M2 Max sowie M2 Ultra SoCs angetrieben, was schlicht und ergreifend mehr Leistung zur Folge haben dürfte. Laut Apple ist der Mac Studio (2023) damit bis zu dreimal schneller als noch der M1-Vorgänger aus dem Vorjahr und bis zu sechsmal performanter als noch der 27-Zoll-iMac.

Das aktuelle M2 Max Modell verfügt dabei über einen 12-Kern-CPU, bis zu 38 GPU-Kerne und wahlweise bis zu 96 GB Arbeitsspeicher. Logische Konsequenz ist das Versprechen des Herstellers, das beispielsweise Inhalte in After Effects nun bis zu 50% schneller rendern oder aber ein Performance-Boost von 25 % beim Erstellen neuer Anwendungsversionen bei Xcode spürbar ist.

Noch verrückter wird es mit dem M2 Ultra Pendant: Dieses verfügt über einen 24-Kern-CPU, einen bis zu 76-kernigen Grafikprozessor und satte 192 GB Arbeitsspeicher. Octane dürfte hiermit fortan bis zu dreimal schneller rendern, während selbst DaVinci Resolve bei der Videoverarbeitung das anderthalbfache der ursprünglichen Geschwindigkeit innehat.

2. Optimierte Anschlussoptionen

Weiterhin bietet das neue Mac Studio dir aber auch eine Reihe von verbesserten Anschlussmöglichkeiten. So wird beispielsweise HDMI mit höherer Bandbreite unterstützt und erlaubt somit auch eine Auflösung von bis zu 8K bei geschmeidigen 240 Hz. 

Wenn du das M2 Ultra-Modell kaufst, kannst du außerdem bis zu sechs Pro Display XDRs nutzen, die über 100 Millionen Pixel ansteuern können. Außerdem kannst du zeitgleich bis zu 22 Streams mit 8K ProRes-Auflösung abspielen, ohne dass dein Mac Studio ins Schwitzen kommen wird.

Abgerundet wird der neue Mac Studio schließlich mit Wi-Fi 6E sowie Bluetooth 5.3 Konnektivität. Die Auswahl an Anschlüssen bleibt jedoch die gleiche...

Apple Mac Studio M2 (2023)

Genieße ein noch besseres Bildvergnügen mit dem neuen Mac Studio M2!  (Image credit: Apple)

3. Das gleiche, alte Gehäuse

Beim Gehäuse hat sich hingegen recht wenig getan. Entsprechend handelt es sich um das gleiche Gehäuse wie auch bei der Vorgängergeneration des Mac Studio. Gleiche kompakte Form also, aber eben auch die gleiche Port-Auswahl.

Bist du Fan des bisherigen Designs, wirst du sicherlich auch mit dem neuen Mac Studio deine Freude haben. Bist du dem Look hingegen abgeneigt, wird dich auch das neue Mac Studio nicht vom Hocker hauen. 

Allerdings ist Apple in gewisser Hinsicht ja auch schon bekannt dafür, dass allenfalls subtile Änderungen am Design vorgenommen werden... insbesondere bei den Mac-Modellen.

4. Gleicher üppiger Preis

Apple hat es zwar nicht gewagt, den Preis des neuen Mac Studios zu erhöhen, ein Schnäppchen ist das 2023-Modell deswegen aber auch nicht. Verbesserte Leistung und hochwertige Komponenten haben den bekannten Apple-Premium-Preis und so kommt das Mac Studio mit einem saftigen Startpreis von 1.999 US-Dollar daher. Bei uns sind es gar 2.399 Euro... und das für die günstigste Ausführung.

Wer aus dem Mac Studio aber seinen Nutzen ziehen kann und will, kann sich die neue Ausführung seit dem 5. Juni vorbestellen. Geliefert wird das Modell schließlich ab dem 13. Juni, also genau in einer Woche nach Veröffentlichung dieses Artikels. 

Mac Studio 2023

Wenn du klare Vorteile in der Nutzung des Mac Studios entlang deines Alltag siehst, kann sich das üppige Invest von über 2.000 Euro lohnen. (Image credit: Apple)

5. Nix für die Allgemeinheit

Wirklich abhalten will ich dich zwar vom Kauf der neuen Creative-Workstation nicht, angesichts des Preises will der Kauf aber dennoch gut überlegt sein. Vor allem dann, wenn du ohnehin nicht die gebotene Leistung im Alltag ausreizen kannst, ist der Mac Studio im Vergleich zu anderen Mac/MacBook-Alternativen wohl kaum lohnenswert.

Bist du hingegen Feuer und Flamme für Grafikdesign oder aber Videoschnitt, wirst du deine helle Freude mit der neuesten Schöpfung des Unternehmens haben. 

Der Apple Mac Studio M2 (2023) ist ganz klar ein Fall für Kreativprofis, der mit reichlich Leistung punktet, die den ohnehin flotten Arbeitsablauf unter MacOS weiter beschleunigen dürfte. Für alle anderen ist er aber sehr wahrscheinlich eher ein Overkill als irgendwas anderes.

Christian Schmidt
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