Update: Das Steam Deck ist ab sofort auch als generalüberholte Variante erwerbbar!

Steam Deck
Das Steam Deck wird alsbald auch in generalüberholter Form die Store-Seite schmücken (Bildnachweis: Future)

Update: Es ist offiziell – Steam Decks erscheinen als generalüberholte Alternative mit 25 Prozent Nachlass! 

Während wir unterhalb erst noch von Spekulationen Reden machten, ist inzwischen offiziell, dass Steam Decks tatsächlich als generalüberholte Variante im Shop erworben werden können – und wie viel eben diese kostet. 

Auf der entsprechenden Seite wird erklärt, wie das Refurbishing-Programm funktionieren wird, welche Preise wir erwarten können und was man sonst noch beachten sollte. Wie bereits berichtet, kannst du beim Kauf somit 20 Prozent im Vergleich zur eigentlichen UVP sparen.

Und wie ebenfalls vermutet, wird die Preisstaffelung demnach – ähnlich wie bei den Vorbestellungen – wie folgt sein: Die 64-GB-Variante gibt es für 339 Euro zu erwerben, das 256-GB-Modell bittet mit 439 Euro zur Kasse und die 512-GB-Alternative kostet noch einmal hundert mehr, also 539 Euro.

Außerdem gibt es die gleiche einjährige Garantie wie für das Standard Steam Deck sowie die Tragetasche und die Netzteile der neuen Modelle. Laut der Website werden die überholten Decks ausgiebig getestet sowie repariert und auch ein "kompletter Werksreset,  Software-Updates sowie eine umfangreiche Untersuchung mit über 100 Tests wird in einer Valve-Einrichtung durchgeführt" 

Tolle Nachrichten für Sparfüchse! 

Neue Infos aus dem Valve-Universum lassen darauf schließen, dass alsbald generalüberholte Steam Decks in den Verkauf gehen könnten. Entsprechende Daten wurden kürzlich zumindest in der Steam-Datenbank selbst entdeckt, bevor sie eilig wieder bereinigt wurden.

Diese Angebote, die mit dem Prädikat "Certified Refurbished" (zertifiziert generalüberholt) versehen waren, umfassten sämtliche aktuellen Modelle des Steam Decks – von 64 GB über 256 GB bis hin zu flotten 512-GB-Variante. Und das Beste: Dank Pavel Djundik, einem der Creator von SteamDB, haben wir sogar einen Blick auf mögliche Preise für jedes dieser Modelle werfen können.

Ob Valve tatsächlich an der Generalüberholung der Steam Decks arbeitet oder nicht, steht zwar noch in den Sternen, die geleakten Infos lassen uns aber zumindest schon einmal in diese Richtung schielen. 

  • Steam Deck 64 GB - Certified Refurbished: 319 US-Dollar
  • Steam Deck 256 GB - Certified Refurbished: 419 US-Dollar
  • Steam Deck 512 GB - Certified Refurbished: 519 US-Dollar

Am 7. August 2023 tauchten diese Infos als spannende Neuigkeit auf, nur um schon am 8. August wieder in den Schatten des Verborgenen zu verschwinden. PC Gamer zufolge wurden aber bereits Einträge mit dem Prädikat "Certified Refurbished" in der Steam-Datenbank gesichtet, die alle verfügbaren Varianten in den Fokus stellten.

Was das Ganze noch interessanter macht: Die vorübergehend angepassten Preise entsprechen den Tarifen der allerersten Steam-Deck-Verkäufe. Und auch wenn die überarbeiteten Preispunkte längst nicht in Stein gemeiselt sind, sollte diese verblüffende Parallele doch nicht unerwähnt bleiben. Womöglich handelt es sich hierbei nämlich noch um aufgearbeitete Versionen der ersten Stunde. 

Ob Valve nun aber tatsächlich den Weg der Generalüberholung einschlägt, bleibt noch im Reich der Spekulation. Die geleakten Einblicke lassen aber schon einmal erahnen, dass dieses Thema zumindest auch beim Steam-Deck-Hersteller nicht unbeachtet bleibt.

Eine ernstzunehmende Überlegung

Für Valve war das Steam Deck bisher bereits eine große Erfolgsstory, die sogar derart beliebt scheint, dass schon jetzt Pläne für einen potenziellen Nachfolger im Raum stehen (auch wenn selbiger noch in weiter Ferne liegen dürfte). 

Was viele Nutzer bisher aber abschreckte, ist nach wie vor der stolze Einstiegspreis von bis zu 600 Euro für eine der heißgeliebten SSD-Varianten. Alternativen wie die Nintendo Switch oder aber Logitechs G Cloud Streaming-Gerät kommen hier deutlich erschwinglicher daher. 

Der Verkauf von gebrauchten beziehungsweise generalüberholten Varianten wäre also ein guter Kompromiss, um noch mehr Nutzer für die hauseigene Hardware-Plattform zu gewinnen. Und auch die Reparatur wäre ein leichtes, wo doch entlang der Partnerschaft mit iFixit ohnehin genügend preisgünstige Ersatzteile zur Verfügung stünden.

Die große Frage hingegen bleibt, ob ein solches überholtes Deck auch tatsächlich von einer ähnlichen Garantie wie die brandneue Vollpreisalternative abgedeckt würde. In Anbetracht dessen, dass dies aber auch auf dem Gebrauchtmarkt ein zunehmender Regelfall ist, mache ich mir hier derzeit keine allzu großen Sorgen.

Schlussendlich bleibt nur noch abzuwarten, wann es denn endlich so weit sein dürfte. Hier sollte Valve allerdings möglichst rasch agieren, da auch andere Gebrauchthändler sicher schon mit dem Gedanken eines Vertriebs des potenten PC-Handhelds liebäugeln dürften ...

Das Steam Deck erfreut sich längst nicht mehr nur selbst einer großen Beliebtheit, sondern verhalf auch dem Linux Betriebssystem zu neuen Höhenflügen in der letzten Hardware-Umfrage auf Steam. Mehr hierzu liest du im entsprechenden Artikel.

Christian Schmidt
Business Development Manager

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