Das ist das Erste, was du für deine neue Nintendo Switch kaufen solltest

Nintendo Switch displaying Animal Crossing New Horizons
(Bildnachweis: Shutterstock / Vantage_DS)

Wie in jeder Geschenksaison seit ihrer Veröffentlichung dürften viele Augen auf eine der beliebtesten Nintendo-Konsolen der Geschichte gerichtet sein: die Nintendo Switch. Obwohl die Hybridkonsole bereits 2017 auf den Markt gekommen ist, ist sie noch immer sehr beliebt und zeigt, dass noch viel Leben in diesem relativ alten Gerät steckt.

Ich habe meine Switch seit der Markteinführung und vom ersten Tag an war die Akkulaufzeit mein größtes Sorgenkind. Wenn du einen anspruchsvollen Titel wie Bayonetta 3 spielst, kann die Switch ihre gesamte Akkulaufzeit in nur drei Stunden verbrauchen, was sie auf langen Reisen zu einem ziemlich miserablen Reisebegleiter macht – oder auch dann, wenn es in der Nähe deines Lieblingsplatzes zu Hause keine Steckdose gibt. Deshalb ist ein tragbarer Akku das Erste, was du kaufen solltest, wenn du dir eine Switch zulegst – und zwar noch vor einer Tasche oder einer SD-Karte.

Verdopple deine Spielzeit

Du kannst verschiedene Arten von tragbaren Akkus für deine Switch erwerben: Geräte für den allgemeinen Gebrauch wie den Anker PowerCore 13400 Nintendo Switch Edition, Ladestationen wie die SKGAMES Dockingstation und Akkupacks wie das Nyko Power Pak. Übrigens hat Akkupack-Entwickler Remotto eine Ladestation für Nintendo Switch entworfen, die die Akkulaufzeit nicht nur verdoppeln, sondern verdreifachen kann. Die Kickstarter-Kampagne war sehr erfolgreich. Wenn du also noch bis nächstes Jahr abwarten kannst, bis Remotto in die Massenproduktion gehen kann, kannst du die Spielzeit deiner Lieblings-Games in dreifacher Länge genießen.

nintendo switch and anker power bank

(Image credit: Future)

Wenn du etwas suchst, das du einfach in deine Tasche stecken kannst und das mehrere Gerätetypen unterstützt, bist du mit einem Universalakku wahrscheinlich besser bedient. Diese sind oft ziemlich leicht und solange dein Kabel eine angenehme Länge hat, sollte es keine Probleme geben. Bei der Wahl des richtigen Akkus gibt es jedoch einige Punkte zu beachten – wir kommen darauf zurück.

Ladehüllen und Netzteile sind jedoch ziemlich unauffällig und schützen deine Switch, wenn sie nicht in der Tasche ist. Du kannst sie zwar nicht mit anderen Geräten verwenden, aber sie bieten oft tolle Zusatzfunktionen, von denen deine Switch profitieren kann – und du musst dir keine Gedanken über die Kompatibilität machen.

Wähle dein Ladegerät 

Nachdem du dich für ein allgemeines tragbares Ladegerät, einen Switch-spezifischen Akku oder eine Ladehülle entschieden hast, solltest du über die Besonderheiten nachdenken. Obwohl so ziemlich jeder tragbare Akku mit deiner Switch funktioniert, ist es wichtig, dass du dich für einen mit den richtigen Spezifikationen entscheidest, damit es sich lohnt.

Der erste Punkt ist der offensichtlichste: das Kabel. Wenn du dich für einen tragbaren Akku für den allgemeinen Gebrauch entscheidest, ist es wichtig zu wissen, dass die Switch nur über USB-C aufgeladen werden kann. Als die Konsole auf den Markt kam, waren USB-C-Ladegeräte noch nicht so weit verbreitet, daher war es schwieriger, einen Akku zu finden, der auch für andere Geräte geeignet ist. Viele tragbare Akkus unterstützen sowohl USB-A als auch USB-C. Wenn du also einen tragbaren Akku für den allgemeinen Gebrauch kaufst, ist er trotzdem vielseitig genug.

Ladegeräte und Akkus, die für die Switch entwickelt wurden, sind selbstverständlich mit ihr kompatibel – aber unabhängig davon, welche Art von Akku du kaufst, gibt es noch einige Dinge zu beachten. Ein entscheidender Faktor ist die Kapazität des Akkus, die mindestens der internen Akkukapazität der Switch von 4310 mAh entsprechen sollte. Je mehr Milliamperestunden, desto besser. 

A neon red Joy-Con on a table in the foreground, with a Nintendo Switch screen and blue Joy-Con lying on the table in the background, slightly out of focus

(Image credit: Enrique Vidal Flores via Unsplash)

Mit einem 8.000-mAh-Akku kannst du deine Konsole zweimal vollständig aufladen und so die Zeit, die du in Mario + Rabbids: Sparks of Hope mit dem Zerstampfen von Goombas verbringen kannst, verdreifachen. Außerdem solltest du darauf achten, dass der Akku die gleiche Leistung hat wie das Netzteil der Switch (15V / 26A / 18W) – so hat das Gerät genug Saft, um das System zu betreiben und weiter aufzuladen, auch wenn du im Spiel bist. 

Egal, ob du dich für einen Plug-in-Akku, ein Netzteil oder eine Ladehülle entscheidest, du willst auf keinen Fall auf den wichtigsten Vorteil dieser Hybridkonsole verzichten: die Portabilität. Je nachdem, wie oft du den tragbaren Akku benutzen wirst und wie dünn deine Arme sind, solltest du dich für ein weniger robustes Ladegerät mit geringerer Kapazität entscheiden. Akkus mit größerer Kapazität bieten zwar viel mehr Spielzeit, aber sie können auch ziemlich schwer werden, und wenn du unterwegs bist, ist das nicht gerade ideal.

Da unsere hochfliegenden Träume von der Nintendo Switch Pro durch die etwas überraschende Ankündigung der Switch OLED zunichte gemacht wurden, gehen wir davon aus, dass die ursprüngliche Switch, die Switch Lite und die Switch OLED noch eine Weile unsere bevorzugten Nintendo-Konsolen sein werden – auch wenn eine Switch Pro längst überfällig ist, was man vor allem an Bayonetta 3 erkennt. Wenn dich die Switch wegen ihrer Portabilität anzieht, solltest du dir auf jeden Fall als Erstes einen tragbaren Akku zulegen.

Michael Winkel
Volontär

Ich bin Michael und ich beschäftige mich vor allem mit den Themen Gaming, Nintendo und Audio. Noch bevor es mich zu TechRadar Deutschland verschlagen hat, absolvierte ich an der Akademie für Neue Medien eine Kompaktausbildung zum Crossmedia-Journalisten. Dort lernte ich nicht nur das journalistische Handwerk, sondern auch wie man moderiert und gute Kurzfilme produziert. Nun bin ich bei TechRadar Deutschland als Volontär gelandet und tierisch froh, leidenschaftlich über Videospiele, Gaming und Tech zu schreiben.

Erreichbar bin ich unter mwinkel[at]purpleclouds.de.

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