Ein Hoch auf die Elektromobilität: Google Maps bekommt Update spendiert, was vor allem E-Auto-Besitzer lieben dürften!

Google Maps wird umgänglicher für einen jeden Fan der Elektromobilität ... ist aber noch längst nicht perfekt.
(Bildnachweis: Shutterstock / AngieYeoh)

Elektromobilität ist das neue Ding. Immer mehr Leute steigen um und wenden sich vom Verbrennermotor ab, um dem neuen Trend zu folgen.

Wenn du mit Google Maps nun in einem Android Auto navigierst und dein Auto innerhalb der App-Einstellungen als Elektrofahrzeug eingestellt wurde, dann dürfte dich aber künftig eine freudige Überraschung erwarten! Statt Tankstellen werden dir nämlich künftig auch ganz bequem alle Ladestationen direkt an erster Stelle angezeigt – ein nützlicher Vorzug, der es nahezu unmöglich macht, dass du in Zukunft durch Pech zum Stehen kommst! 

Über das Menü kannst du in Google Maps ja bekannterweise gleich eine ganze Reihe von Orten in deiner Nähe abklappern. Hunger? Hier hast du eine Handvoll Cafés und Raststätten, die unmittelbar auf dem Fahrtweg liegen. Tank bald leer? Da entlang zur nächsten Tankstelle. Wer einmal auf eine Kategorie tippt, bekommt von der App entsprechende Vorschläge für Orte in unmittelbarer Nähe der jeweiligen Route oder der aktuellen Umgebung angezeigt – und inzwischen eben auch Ladestationen für das Elektrofahrzeug. 

Vor allem dann praktisch, wenn man mal wieder auf dem Urlaubsweg durch unbekannte Gefilde tuckert und sich der Ladestand allmählich in Richtung des kritischen Restbereichs bewegt. Einfach antippen, anfahren, laden und alle Sorgen sind künftig Schnee von gestern! 

Aber es wird noch besser: du kannst Google nämlich nicht nur mitteilen, dass du überhaupt ein Elektroauto fährst, sondern auch den Typ des Ladegeräts und gar eine gewünschte Ladegeschwindigkeit angeben, um die Suche zu verfeinern und so genau die passende Ladeoption für deine Bedürfnisse (oder die deines Fahrzeugs) zu finden.

Im Moment scheint diese Änderung nur für die Android Auto-Version von Google Maps zu greifen. In der normalen Maps-Variante kannst du zwar auch nach Ladestationen in der Nähe suchen, die Verknüpfung ist hier aber – unabhängig von den gewählten Einstellungen im App-Menü – schwerer zu finden ... Aber kann ja noch werden! 

Der Stein kommt ins Rollen

Eine Frau, die womöglich auch dank Google Maps künftig einfacher ihr Ziel in Form der nächsten Ladesäule findet

Google Maps ist eine tolle Applikation, bedarf aber noch immer einer Reihe von Qualitäts-Funktionen – insbesondere für Elektro-Fans (Image credit: Shutterstock / Viktoriia Hnatiuk)

Das neue Update folgt auf Änderungen an Maps, die im September 2022 eingeführt wurden und es seither erlauben, personalisierte Routenempfehlungen erstellen zu lassen, womit vor allem E-Fahrer effizienter reisen können. Wie auch bei den anderen Autofahrern schaut sich der Google-Dienst hierbei die Datengrundlage an und empfiehlt auf Basis dessen eine Route, die am effizientesten scheint (und mit einem grünen Blattsymbol markiert wird).

Für gewöhnlich ist die effizienteste Route zwar auch die schnellste, gelegentlich kann es aber zu Fällen kommen, wo man zwischen Zeit- und Ressourceneffizienz abwägen muss. Wer also auf die entsprechend markierte Route zurückgreift, mag gelegentlich ein paar Minuten länger unterwegs sein, im Gegenzug aber an Gebühren und Treibstoff sparen.

Das ist schon toll ... kann aber noch keineswegs das Ende des Liedes sein. Google Maps hat in jedem Fall noch einen weiten Weg vor sich, bevor es die uneingeschränkte Empfehlung für einen jeden Elektrofahrer wird. Eine der größten Herausforderungen besteht darin, die bordeigene Navigation zu überwinden, die in vielen E-Fahrzeugen ohnehin enthalten ist. Das eingebaute System ist häufig ideal an das jeweilige Nutzungsfahrzeug angepasst, erkennt den Fahrzeugstatus und aktualisiert mitunter auch die Route in Abhängigkeit der Ladung ganz von allein. Das alles kann Google noch längst nicht in dieser Form und vor allem nicht bei einem jeden Fahrzeugtyp.

Wir hoffen, ihr habt mitgeschrieben, Google! Denn hier gibt es definitiv noch einiges zu tun.

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Christian Schmidt
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