Nvidia RTX 3050: Low-End-Grafikkarte vielleicht in zwei Varianten
Die RTX 3050 soll nächsten Monat mit 4 GB und 8 GB VRAM erscheinen
Nvidia soll nächsten Monat eine günstige Grafikkarte auf den Markt bringen, die RTX 3050, und zwar die Desktop-Variante und nicht die Notebook-Grafikkarte, die bereits erschienen ist. Zwei Modelle soll es geben, eine mit 4 GB und eine mit 8 GB VRAM.
Das besagen zumindest neue Informationen der Twitter-Gerüchteschleuder kopite7kimi (via VideoCardz). Ihnen zufolge soll es zwei Varianten geben: die GA106-150 mit 2.560 CUDA-Cores und 8 GB VRAM und die GA106-140 mit 2.304 CUDA-Cores und 4 GB VRAM.
RTX 3050GA106-150, 2560FP32, 8GGA106-140, 2304FP32, 4GDecember 16, 2021
Konkret bedeutet das: Eine etwas leistungsfähigere Grafikkarte mit doppelt so viel VRAM und eine günstigere. Man sollte das allerdings mit Vorsicht genießen, denn in letzter Zeit hat es viele verschiedene Gerüchte um die RTX 3050 gegeben. Dieses neue Gerücht deckt sich jedenfalls mit dem letzten, das wir zu diesem Thema gehört haben, oder zumindest der Teil, der die angebliche GA106-150 betrifft.
Wenn alles glattläuft, könnte Nvidia die RTX 3050, oder eben zwei Versionen, zur CES 2022 im Januar veröffentlichen, damit sie vielleicht schon Ende desselben Monats in den Handel kommen. 27. Januar ist hier ein heißer Kandidat.
Analyse: Das 3050-Teile-Puzzle
Zwei günstige Grafikkarten – zumindest auf dem Papier, bevor Lieferschwierigkeiten und Scalper die Preise in die Höhe treiben – wären gute Nachrichten. Genau genommen wäre alles gut, nachdem wir das ganze Jahr schon ohne günstige Ampere-Grafikkarten aushalten mussten. Nicht, dass es bei AMD besser aussehen würde.
Interessanterweise haben wir früher schon gehört, dass eine RTX 3050 Ti auf dem GA106-150-Grafikprozessor basieren könnte. Das könnte darauf hindeuten, dass es nicht zwei 3050er-Karten geben wird, sondern eine 3050 und eine 3050 Ti.
VideoCardz scheint sich jedoch ziemlich sicher zu sein, dass das nicht der Fall ist. Stattdessen soll Nvidia zwei RTX 3050-Modelle basierend auf zwei Varianten des GA106 auf den Markt bringen. Erst später soll eine leistungsfähigere Ti-Variante, ebenfalls mit der GA106-GPU erscheinen. Dadurch sollen die Produktionskosten für Drittanbieter niedrig gehalten werden.
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Bleibt nur abzuwarten. Wir wollen doch nur günstige aktuelle Grafikkarten in halbwegs vernünftigen Stückzahlen haben. Nächsten Monat erwarten wir außerdem, dass die AMD Radeon RX 6500 XT in Erscheinung tritt, gefolgt von der RX 6400 ein paar Monate später, wenn sich die Gerüchte als wahr erweisen.
Und dann gibt es noch die Intel Arc Alchemist-Grafikkarten, die hoffentlich auch Anfang nächsten Jahres vorgestellt werden. Besonders die könnten den Markt ordentlich aufmischen, wenn Nvidia und AMD weiterhin ihre Preise und Produktionskapazitäten nicht in den Griff bekommen.
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Eugen Wegmann ist Online-Redakteur für PurpleClouds Deutschland GmbH / TechRadar Region DACH und zuständig für Gaming und Computer-Hardware.
E-Mail: ewegmann[at]purpleclouds.de