Glaubt man den Behauptungen des großspurigen Tesla-Chefs Elon Musk, dem Mann, der in diesen Tagen aus den weltweiten Schlagzeilen nicht mehr wegzudenken ist, wird selbstfahrende Technik in Autos, die ohne menschliche Aufsicht oder Anwesenheit auskommt, etwa zur gleichen Zeit im nächsten Jahr Realität werden.
Einem Bericht von Electrek (Öffnet sich in einem neuen Tab) zufolge sagte Musk, der in Zusammenhang mit einem SpaceX-Programm in Brasilien ist, dass Tesla in etwa einem Jahr selbstfahrende Autos haben wird, bei denen kein Mensch hinter dem Steuer sitzen muss.
Das ist eine Behauptung, die Musk nicht zum ersten Mal fallen lässt. In dem Bericht von Electrek wird darauf hingewiesen, dass Musk bereits früher gesagt hatte, dass Tesla bis Ende des Jahres 2020 1 Million Robotaxis auf der Straße haben wird. Robotaxis sind im Grunde fahrerlose Taxis. Im Dezember 2015 sagte Musk die "vollständige Autonomie" innerhalb von zwei Jahren voraus. Daraus ist natürlich nichts geworden.
Lage auf der Straße nicht ermutigend
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Teslas Full Self-Driving (FSD) Beta verfügt über selbstfahrende Systemfunktionen, aber da die Fahrzeuge häufig in Verkehrsunfälle verwickelt sind, wird ein Fahrer oder eine Aufsichtsperson am Steuer benötigt, um unschöne Missgeschicke zu verhindern.
Apropos FSD: Tesla hat die FSD 10.12.1 Beta für sein Early Access Programm freigegeben, die neue Anzeigen für offene Autotüren enthält und auch die Blinker anderer Autos anzeigt. Das Fahrzeug zeigt jetzt Details an, wie z. B. das Aufleuchten der Bremslichter des vorausfahrenden Fahrzeugs oder das Öffnen von Autotüren. Das System zeigt auch Radfahrer und Fußgänger anders an und macht deutlich, ob das Fahrzeug geparkt ist oder gerade im Verkehr steckt.
Das neue Update hat "verkehrssteuerungsbedingte falsche Verlangsamungen reduziert" und reagiert damit auf das Phänomen des Phantom-Bremsens, über das viele FSD-Nutzer berichtet hatten.
Ein autonomes Auto/Fahrzeug ist in der Lage, seine Umgebung wahrzunehmen und ohne menschliches Zutun zu fahren. Ein menschlicher Beifahrer muss zu keiner Zeit die Kontrolle über das Fahrzeug übernehmen, und es ist auch nicht erforderlich, dass sich ein menschlicher Beifahrer im Fahrzeug befindet. Neben Tesla legen auch andere Unternehmen Tausende von Straßenkilometern zurück, um ihre selbstfahrenden Algorithmen und KI-Sensoren so zu trainieren, dass sie besser fahren und für absolute Sicherheit sorgen. GM's Cruise, Alphabet's Waymo, Baidu und andere haben riesige Summen in die Technologie für selbstfahrende Fahrzeuge investiert.
Und viele von ihnen sagen, dass Fahrzeuge ohne Lenkrad oder Bremspedale - das ultimative fahrerlose Fahrzeug - noch viele Jahre entfernt sind. Zu den Problemen, die noch gelöst werden müssen, gehören unvorhersehbare Verkehrsmuster und Wetterfaktoren. Auch das gesellschaftliche Bewusstsein und die Akzeptanz müssen noch berücksichtigt werden. In Anbetracht all dieser Faktoren bleibt Musks neueste Behauptung genau das: eine typisch forsche Musksche Behauptung.