Microsofts KI für Minecraft?

best crossplay games: Minecraft character stand on top of a cave that creepers spill out of
(Bildnachweis: Mojang)

Es scheint, als würde Microsoft mit seiner KI-Technologie auch in andere Bereiche vordringen, insbesondere in den Gaming-Bereich, wenn man einem neuen Bericht Glauben schenken darf.

Laut einer ungenannten Quelle von Semafor, über die Neowin berichtet, plant Microsoft möglicherweise die Entwicklung eines neuen KI-Modells, das es Spielern ermöglichen soll, ihre Charaktere und Aufgaben mit natürlicher Sprache zu steuern. Diese Funktion wurde Berichten zufolge bei einem internen Microsoft-Meeting vorgestellt.

Offenbar war diese Aufgabe schwieriger als zunächst geplant, da einige Sandbox-Aufgaben auf mehrere Arten erledigt werden können und das KI-Modell selbst sogar alternative Methoden entwickeln könnte, um die Aufgaben im Spiel zu erledigen.

In dem Semafor-Artikel heißt es, dass Microsoft keine Pläne hat, diese KI-Steuerung in öffentliche Builds von Minecraft einzubauen. Allerdings haben KI-Forscher das Spiel genutzt, um ihre Technologie zu testen, darunter auch OpenAI, der Erfinder von ChatGPT.

Die möglichen Fallstricke der KI in Minecraft

In diesem Bericht hieß es zwar, dass Microsoft seine KI-Technologie nicht in einer öffentlichen Version von Minecraft einsetzen würde, aber die Idee dieser Art von KI-Demo ist auch nicht einzigartig, wenn das Video, das WalkingCat später auf Twitter gepostet hat, richtig ist.

Es gibt sicherlich einige erstaunliche Anwendungen, die es den Spielern ermöglichen, sofort schöne Strukturen zu bauen und ihre Charaktere leicht zu steuern, was eine hervorragende Zugangsmöglichkeit darstellt. Aber wie das Video zeigt, könnte es Probleme bei der Programmierung geben, die nur jemand mit Erfahrung in der Fehlersuche beheben kann.

Es gibt auch viel Raum für Fehlverhalten, denn Spieler könnten sofort unangemessene Symbole, Strukturen oder Schlimmeres herbeirufen, und eine KI könnte darauf trainiert werden, andere Spieler zu schikanieren. Es bleibt zu hoffen, dass Microsoft seine Forschungen hinter verschlossenen Türen fortsetzt, bis diese Fehler behoben sind.

Christopher Barnes
Redakteur

Ich bin Chris und beschäftige mich für TechRadar vor allem mit den Bereichen Filme/ Serien, TV, Grafikkarten und Gaming - im Speziellen alles rund um Xbox. Ursprünglich habe ich in Stuttgart Film- und Fernsehtechnik sowie Drehbuch-Schreiben studiert. Da ich allerdings nicht nur schon immer großer Filmliebhaber, sondern auch leidenschaftlicher Gamer war und es zudem liebe zu schreiben, habe ich mich für den Journalismus in diesem Bereich entschieden. 


Erreichbar bin ich unter der Mail-Adresse cbarnes[at]purpleclouds.de

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