Knockout City ist das kompetitive Völkerballspiel, von dem du nie wusstest, dass du es willst
Ausweichen, ducken, werfen und ausweichen
Wie ein roter, aufblasbarer Ball, der mit hoher Geschwindigkeit auf dich zurast, ist dies etwas, das du vielleicht nicht kommen gesehen hast. Knockout City ist ein kompetitives Online-Multiplayer-Spiel, das von den Velan Studios entwickelt wurde und darauf abzielt, den Freizeitsport Dodgeball in die Welt der Videospiele zu bringen - und damit auch in die der Massen.
Falls dir der Name Velan Studios bekannt vorkommt, sie sind das Team hinter Mario Kart Live: Home Circuit. Das ist richtig: das Mixed-Reality-Rennspiel, bei dem du mit physischen, funkgesteuerten Autos durch dein Wohnzimmer rennst. Es ist also ein seltsamer Übergang, aber Knockout City fängt die gleiche Art von Spaß und kindlichem Geist ein, die oft für Nintendo-Spiele reserviert ist.
Während ein Spiel über 3v3 Völkerball-Matches wie eine furchtbar banale Angelegenheit klingen mag, brauchst du dir keine Sorgen zu machen - Knockout City wirft genügend verrückte Kurvenbälle ein, die helfen, das einfache Wurf- und Fangspiel in etwas weitaus Ansprechenderes zu verwandeln. Hier gibt es eine Menge zu mögen.
Nachdem du ein paar Stunden mit Ausweichen, Ducken und Tauchen verbracht hast, ist es klar, dass Velan's Studio die Grundlagen beherrscht. Und das ist entscheidend für ein Spiel, das sich um eine so einfache Kernmechanik dreht: Werfen und Fangen. Wenn sich diese beiden Aspekte nicht richtig anfühlen oder nicht wie beabsichtigt funktionieren würden, dann würde das Ganze wie ein Kartenhaus zusammenfallen.
Aus diesem Grund musste der Entwickler eine eigene Engine entwickeln, die in der Lage ist, die Latenzprobleme zu überwinden, die dem Spieler den Spaß verderben können. Timing spielt in Knockout City eine Schlüsselrolle: Würfe können von deinen Gegnern abgefangen und mit mehr Geschwindigkeit zurückgeschickt werden. Ballwechsel sind also an der Tagesordnung und der Ball wird mit jedem Wurf und Fang schneller, bis ein Spieler schließlich die Nerven verliert.
Catch me if you can
Haben wir schon erwähnt, dass du dich in Knockout City auch mit gekrümmten und geworfenen Würfen, Fakeouts, modifizierten Dodgeballs (wie z.B. einem echten Bombenball) und Umweltgefahren auseinandersetzen musst? Du wirst hier nicht in einer typischen High School Turnhalle antreten. Oh, und übrigens kannst du dich auch zu einem Ball zusammenrollen, der von einem deiner Teamkollegen auf den Gegner geworfen wird. Wenn du mit genug Kraft geworfen wirst, kannst du wie ein Meteor vom Himmel fallen und einen sofortigen Knockout verursachen.
Und das ist das Hauptziel des Spiels. Schalte deine Gegner aus, bevor sie das Gleiche mit dir machen. Jeder Spieler hat zwei Leben, bevor er die Sterne sieht, und die Spiele können schnell hin und her schwenken, wenn die Teams um die Vorherrschaft im Völkerball kämpfen.
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Auch hier handelt es sich keineswegs um eine rudimentäre Nachbildung des Völkerballs. Die zusätzlichen Mechaniken wie die Möglichkeit, einen falschen Wurf auszuführen, verleihen dem Spiel eine angenehme Tiefe und Strategie - die Kämpfe können sich oft wie ein Hühnerstall anfühlen, in dem man sich gegenseitig in die Enge treibt, bevor man (hoffentlich) den Gegner mit einem gut getimten Wurf ins Gesicht trifft.
Du musst dich koordinieren, deine Position im Auge behalten und laserartig zielen, wenn du gewinnen willst. Teamwork ist essentiell, wenn du die Oberhand über ein gegnerisches Teammitglied gewinnen willst, das beängstigend schnelle Reflexe hat, oder wenn du das Blatt wenden willst, wenn die Chancen gegen dich gestapelt sind.
Achtung! Ball kommt
Aber was nützt dir ein Sieg (oder eine Niederlage), wenn du dabei nicht gut aussiehst? In Knockout City wimmelt es nur so von Anpassungsmöglichkeiten: Du kannst deinen eigenen extravaganten Charakter erstellen und ihm einen fantastischen Jubel am Ende des Spiels oder einen wutauslösenden Spott zuweisen. Es gibt unzählige Items und Emotes freizuschalten, wie es heutzutage üblich ist, aber die Anpassungsmöglichkeiten von Knockout City waren zumindest überraschend einzigartig.
Ein Kritikpunkt, den wir an dem Spiel haben, ist die Größe der Karten und die Möglichkeit, den Ball von anderen Spielern abzuschlagen. Du kannst den Ball aus den Händen eines anderen Spielers rammen oder ihn einfach von den Füßen stoßen - aber wir fanden, dass die Matches schnell in eine persönliche Schlägerei ausarten können, was irgendwie den Sinn des Spiels zunichte macht. Die Karten schienen für unseren Geschmack auch etwas zu groß zu sein - wir haben uns dabei ertappt, dass wir buchstäblich für große Teile eines Matches mit niemandem in Sichtweite herumgelaufen sind, was den frenetischen Fluss des Spiels oft unterbrochen hat.
Es ist ein K.O.
Knockout City hat auf jeden Fall das Potenzial, ein Hit zu werden. Nicht nur wegen des lebendigen Artstyles und des befriedigenden Gameplays, sondern weil Velan Studio und EA - die das Spiel unter ihrem EA Originals Label veröffentlichen - einige kluge Geschäftsentscheidungen getroffen haben. Das Spiel hat einen klugen Preis von 20 € und unterstützt Cross-Play und Cross-Progression. Bei einer neuen IP, insbesondere bei einem Online-Multiplayer-Spiel, ist ein großer Spielerpool unerlässlich. Glücklicherweise bedeutet Cross-Play und Cross-Progression, dass Nintendo Switch-Spieler gegen PlayStation-Spieler antreten können und wenn du auf der Xbox gespielt hast und zum PC gewechselt bist, wird dein Fortschritt übernommen.
Knockout City ist ab sofort auf PS4, PS5, Xbox One, Xbox Series X/S, Nintendo Switch und PC erhältlich. Xbox Game Pass Ultimate-Abonnenten können es als Teil ihres Abonnements, das EA Play beinhaltet, auch kostenlos spielen. Es gibt also keine Ausrede mehr, nicht zu spielen.
Adam was formerly TRG's Hardware Editor. A law graduate with an exceptional track record in content creation and online engagement, Adam has penned scintillating copy for various technology sites and also established his very own award-nominated video games website. He’s previously worked at Nintendo of Europe as a Content Marketing Editor and once played Halo 5: Guardians for over 51 hours for charity. He is now an editor at The Shortcut.