(K)ein Wurm drin: Apple will nicht, dass Bösewichte seine Geräte verwenden

Knives Out
(Bildnachweis: Lionsgate)

In einer bombastischen Enthüllung, die genauso gut alle künftigen „Whodunnit“-Filme verderben könnte, hat Knives Out-Regisseur Rian Johnson* enthüllt, dass Apple Bösewichten nicht erlaubt, iPhones in Filmen zu benutzen.

In einem Video, in dem Rian Johnson für Vanity Fair Szenen aus Knives Out Stück für Stück zerlegt, gibt er eine brisante Information zu Apples Politik zur Verwendung seiner Produkte in Filmen preis – eine Politik, wegen der du in Zukunft vielleicht häufiger auf die Smartphone-Wahl einzelner Charaktere in Krimis achten wirst.

„Ich weiß nicht, ob ich das sagen soll“, beginnt der Regisseur und fügt hin zu, dass er es beim Schreiben seines nächsten Krimis bereuen wird, „aber vergessen wir's, ich sag's – es ist sehr interessant.“

„Apple, sie erlauben es, iPhones in Filmen zu verwenden“, sagt der Regisseur von Die letzten Jedi*, „aber – und das ist entscheidend, wenn man einen Krimi schaut – Bösewichte dürfen vor der Kamera keine iPhones haben.“ 

Johnson scherzt weiter: „Jeder einzelne Regisseur, der den Bösewicht in seinem Film geheim halten will, will mich jetzt garantiert umbringen!“

Die Guten essen Äpfel, die Bösen Birnen

Natürlich ist das keineswegs eine neue Praxis – vor fast 18 Jahren hat Wired bekanntermaßen erwähnt*, dass die Terroristen in der Serie „24“ alle Windows-PCs verwendeten, die Helden aber Macs.

Damals hatte man angenommen, es liege einfach daran, dass Apple aggressiver bei der Produktplatzierung vorgeht als seine Mitbewerber. 

Doch Johnsons Bemerkungen haben die Politik des Unternehmens aus Cupertino nun explizit an die Öffentlichkeit gebracht und das, was einst eine lang vermutet wurde, zu einer festen Tatsache gemacht – mehr oder weniger. 

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Redakteur – Gaming, Computing

Eugen Wegmann ist Online-Redakteur für PurpleClouds Deutschland GmbH / TechRadar Region DACH und zuständig für Gaming und Computer-Hardware.

E-Mail: ewegmann[at]purpleclouds.de