iMac 27-Zoll mit Mini-LED Display und ProMotion-Unterstützung erscheint 2022

Ein 2020er iMac 27-Zoll vor einem abstrakten rosa Hintergrund
(Bildnachweis: Future / Apple)

Wenn du gehofft hast, dass auf dem Apple Unleased Event am 18. Oktober ein neuer iMac oder iMac Pro vorgestellt wird, bist du vielleicht etwas enttäuscht worden. Es wird gemunkelt, dass 2022 ein größeres 27-Zoll-Modell des Apple All-in-One erscheinen wird, das mit demselben Mini-LED-Display ausgestattet ist, das auch in den gerade eingeführten MacBook Pro 14-Zoll und MacBook Pro 16-Zoll zu finden ist.

Diese Spekulationen stammen von dem Display-Analysten Ross Young, der richtig vorausgesagt* hat, dass die neueste Generation der MacBook Pro Geräte mit einem Mini-LED-Display ausgestattet sein wird.

Aber wie bei allen unbestätigten Leaks und Gerüchten sollte man nichts für bare Münze nehmen, bevor man es nicht direkt von Apple hört.

Größer, besser, heller

Nach anfänglicher Verwirrung wurde behauptet, dass ein neuer externer Monitor unter dem Markennamen XDR entwickelt wird, wie MacRumors berichtet (und inzwischen korrigiert hat). Seitdem hat Young auf Twitter klargestellt, dass es sich um einen neuen iMac-Desktop-Computer und nicht um einen Monitor handelt, auch wenn er ihn für die Zukunft nicht völlig ausschließt.

Young behauptet außerdem, dass die Bildwiederholfrequenz des iMac 2022 aus Effizienzgründen zwischen 24 Hz und 120 Hz wechseln wird und dass die Markteinführung Anfang 2022, wahrscheinlich im ersten Quartal, stattfindet. Mit etwas Glück wird der iMac 2022 auch ein neues Design erhalten, das dem aktuellen Look des 24-Zoll-iMacs entspricht, mit einer neuen 1080p-Webcam und einem auffälligen farbigen Gehäuse.

Wir haben bereits berichtet, dass ein iMac oder iMac Pro 27 mit M1 Pro oder M1 Max* für dieses Jahr geplant war, aber inzwischen auf 2022 verschoben wurde, da Apple nicht will, dass seine Produkteinführungen zu sehr miteinander konkurrieren.

Dies ist natürlich ein weiterer Leak von @dylandkt und keine offizielle Pressemitteilung, also selbst wenn es mit den aktuellen Vorhersagen übereinstimmt, solltest du es mit einer gesunden Portion Vorsicht genießen.


Analyse: Apple braucht mehr Silicon-Desktop-Lösungen

Der iMac 24-Zoll, der Anfang 2021 auf den Markt kam, ist mit einem M1-Prozessor ausgestattet und liegt damit in Sachen Leistung auf einer Linie mit dem MacBook Air (M1, 2020). Für Menschen, die keine anspruchsvollen Anwendungen nutzen, ist das in Ordnung, aber einer der Vorteile eines Desktops gegenüber einem tragbaren Gerät ist in der Regel ein Leistungsschub. Im Moment bewegt sich Apple an zwei entgegengesetzten Enden des Desktop-Marktes, ohne einen zufriedenstellenden Mittelweg zu finden.

Der iMac eignet sich gut als niedlicher, farbenfroher Familien-PC, der für die Hausaufgaben und die Arbeit im Home Office genutzt werden kann, vorausgesetzt, du hast keine anspruchsvollen Anwendungen, die du ausführen musst. Auf der anderen Seite ist der aktuelle iMac 27 immer noch mit einem Intel Comet Lake Prozessor der 10. 

Generation. Dieser ist noch lange nicht veraltet, aber ein größerer, etwas leistungsfähigerer AIO mit Apple Silicon würde helfen, den großen Abstand zwischen der aktuellen iMac-Reihe und dem Mac Pro, dem extrem teuren und wahnsinnig leistungsstarken Desktop-Computer von Apple, zu überbrücken.

Ein größerer, leistungsfähigerer iMac hat durchaus seinen Reiz, ohne direkt in die Pro-Reihe einzusteigen, die für viele Menschen unerschwinglich ist. Ein Mini-LED-Display könnte das Geschäft auf jeden Fall versüßen, also hoffen wir, dass die Vorhersagen über ein Update des iMac 27 zutreffen. Unsere Arbeitszimmer brauchen es.

Du hast die Apple Keynote verpasst? Kein Problem:

* englischer Artikel

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Franziska Schaub
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