Der Publisher Activision Blizzard, der für das Spiel verantwortlich ist, auf das sich dieser Artikel bezieht, ist derzeit in einen Rechtsstreit verwickelt, bei dem es um eine Arbeitsplatzkultur geht, die angeblich sexuelle Belästigung, Missbrauch und Diskriminierung ermöglicht.
Die Open-Beta von Diablo 4 ist vergangenes Wochenende nun für alle Interessenten verfügbar gewesen, nachdem Vorbesteller bereits das Wochenende vorher an der Closed-Beta teilnehmen konnten. Im offiziellen Blizzard-Forum äußern jedoch viele deutschsprachige Spieler teils heftige Kritik am Action-RPG.
Ein Hauptkritikpunkt, der im Forum diskutiert wird, sind Probleme mit der Onlineverbindung, die Disconnects und Warteschlangen zur Folge haben. Da Diablo 4 ausschließlich online gespielt werden kann, fühlen sich einige Nutzer von dieser Entscheidung ausgeschlossen. Eine fehlende Pausefunktion wird ebenfalls kritisiert und als weiterer Hinweis auf den Online-Zwang des Spiels gesehen.
Einige Spieler bemängeln zudem das Gameplay und empfinden es als zu ähnlich zu Path of Exile und Diablo Immortal. In einem besonders diskutierten Forenbeitrag listet ein Nutzer unter dem Titel "Das Spiel ist so gut wie tot" zahlreiche Probleme auf, darunter eine große Ähnlichkeit zu Diablo 3, durchschnittliche Artworks und zu viele NPCs in der Spielwelt.
Dennoch gibt es im Forum auch zahlreiche Gegenstimmen, die darauf hinweisen, dass es sich bei der Beta um eine Testphase handelt und Bugs sowie Verbindungsprobleme bis zum Release behoben werden könnten. Viele Fans zeigen sich zudem mit dem grundlegenden Konzept von Diablo 4 zufrieden.
Für Blizzard besteht somit Hoffnung, dass Diablo 4 trotz der aktuellen Kritik bei vielen Fans gut ankommen und ein Erfolg werden kann. Die Entwickler können die Rückmeldungen aus der Beta nutzen, um das Spielerlebnis bis zur Veröffentlichung weiter zu optimieren. Wie erfolgreich der Release ablaufen wird, erfahren wir am 6. Juni.
