Das Google Pixel Fold könnte das Samsung Galaxy Z Fold 4 in Sachen Haltbarkeit übertrumpfen

Honor Magic Vs und das Samsung Galaxy Z Fold 4 aneinandergereiht wie ein Schmetterling
Honor Magic Vs (oben) und Samsung Galaxy Z Fold 4 (unten) (Bildnachweis: Future | Alex Walker-Todd)

Ein großes Problem bei faltbaren Smartphones ist die Anfälligkeit für Schäden und Verschleiß. Durch die vielen beweglichen Teile sind sie empfindlicher gegen Staub als herkömmliche Smartphones und schwieriger gegen Wasserschäden zu schützen; ganz zu schweigen von dem Scharnier, das sich unweigerlich abnutzt. Das ist ein großes Problem, vor allem, wenn man bedenkt, wie teuer sie sind, aber das Google Pixel Fold könnte seine Konkurrenten in dieser Hinsicht schlagen.

Laut CNBC, das angeblich Einblick in interne Mitteilungen hatte, wird das Google Pixel Fold das "haltbarste Scharnier eines faltbaren" Smartphones haben.

Sie gehen nicht ins Detail, aber wir vermuten, dass die Haltbarkeit daran gemessen wird, wie oft du es auf- und zuklappen kannst (was Oppo als "Zyklus" bezeichnet). Das Samsung Galaxy Z Fold 4 soll mindestens 200.000 Zyklen überstehen, während das Honor Magic Vs und das Oppo Find N2 für 400.000 Zyklen ausgelegt sind.

Wenn Google also diesen Maßstab anlegt und der Bericht stimmt, dann sollte das Google Pixel Fold mehr als 400.000 Faltungen aushalten. Vielleicht sogar 500.000, denn die Werte scheinen alle ein Vielfaches von 100.000 zu sein.

Damit könnte das Pixel Fold auch der Konkurrenz voraus sein, denn ein Leak deutet darauf hin, dass das Samsung Galaxy Z Fold 5 nur für bis zu 300.000 Faltungen getestet werden soll.

Diese Zahlen hören sich vielleicht unnötig hoch an, aber wenn du dein Smartphone häufig benutzt, könntest du leicht hunderte Male am Tag auf dein Smartphone schauen. Natürlich musst du es nicht unbedingt aufklappen, denn es gibt ja auch ein Cover, aber es könnte sein, und je mehr Faltungen es aushält, desto sicherer kannst du sein, dass es sich nicht abnutzt, bevor du bereit für ein Upgrade bist.

Langlebig in mehr als einer Hinsicht

Ein weiteres wichtiges Kriterium für die Langlebigkeit faltbarer Smartphones ist die Wasserdichtigkeit - etwas, das aktuelle Modelle wie das Samsung Galaxy Z Fold 4, Galaxy Z Flip 4 und das Huawei Mate X3 bieten, die meisten anderen Foldables aber nicht. Diesem Bericht zufolge wird das Google Pixel Fold diesem exklusiven Club beitreten.

Der Grad der Wasserdichtigkeit wird nicht erwähnt, aber da die meisten Smartphones mit zertifizierter Wasserdichtigkeit die Schutzklasse IP68 erreichen (oder IPX8 im Falle von Foldables, da diese nicht staubdicht sind...), ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass das Pixel Fold die gleiche Schutzklasse gegen das nasse Element haben wird.

Das Pixel Fold ist genauso wasserfest wie die faltbaren Smartphones von Samsung und Huawei, mehr als andere Konkurrenten und hat ein robusteres Scharnier als jedes andere faltbare Smartphone auf dem Markt - das könnte ein echtes Verkaufsargument sein.

Das sind besonders gute Nachrichten, denn dieser Bericht stimmt mit einer anderen Meldung überein, die besagt, dass das Google Pixel Fold wahrscheinlich mehr als $1.700 kosten wird, also sag deinem Bankkonto, dass es sich auf jeden Fall rüsten soll.

Der Bericht erwähnt auch ein paar andere Dinge, die wir bereits gehört haben, z. B. dass das Pixel Fold einen Tensor G2-Chipsatz (wie die Pixel 7-Reihe), einen 7,6-Zoll-Faltbildschirm und ein 5,8-Zoll-Deckdisplay hat.

Zu den weiteren neuen Informationen gehört, dass es etwa 283 g wiegt und damit etwas schwerer ist als das Galaxy Z Fold 4 mit 263 g. Es könnte aber auch einen größeren Akku haben, denn obwohl wir die genaue Kapazität nicht kennen, behauptet der Bericht, dass der Akku beachtliche 24 Stunden durchhält, oder bis zu 72 Stunden im Energiesparmodus.

Wir sollten bald alle offiziellen Details erfahren, denn mehrere Leaks - darunter auch dieser - besagen, dass das Google Pixel Fold auf der Google IO 2023 am 10. Mai angekündigt werden soll.

Franziska Schaub
Chefredakteurin

Hallöchen, ich bin Franzi.

Als Chefredakteurin bei TechRadar Deutschland bin ich unter anderem verantwortlich für die Bereiche Smartphones, Tablets und Fitness.

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