Amazon kündigt umfangreiche Entlassungen an, um Kosten zu sparen

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(Bildnachweis: Amazon)

Nur wenige Tage nach dem Abschluss eines Kreditvertrags in Höhe von 8 Milliarden US-Dollar kündigt Amazon als nächstes Unternehmen umfangreiche Entlassungen an, von denen Tausende von Beschäftigten betroffen sind.

In einer Erklärung auf der Amazon-Website erklärte CEO Andy Jassy, dass ein Teamkollege Informationen über die Kürzungen durchsickern ließ, was die Entscheidung erzwang, öffentlich zu verkünden, dass insgesamt 18.000 Stellen gestrichen werden, ohne vorher "mit den Menschen zu sprechen, die direkt betroffen sind", was zu weiteren Spekulationen über die Unsicherheit innerhalb des Unternehmens führte. 

Zusammen mit der Streichung einer Reihe von Stellen in der Abteilung "Devices and Books" im November 2021 und dem freiwilligen Stellenabbau in der Abteilung "People, Experience and Technology" (PXT) wird die Gesamtzahl der Beschäftigten des Unternehmens in den letzten Monaten um 18.000 sinken, wenn ein weiterer massiver Stellenabbau erfolgt.

18.000 Stellen bei Amazon gestrichen

Jassy warnte, dass die Beschäftigten von PXT und Amazon Store wahrscheinlich am stärksten betroffen sein werden. Das Unternehmen hat jedoch davon abgesehen, bis zum 18. Januar 2023 eine formelle Entscheidung zu treffen, da es dann mit den betroffenen Beschäftigten und den europäischen Arbeitnehmervertretungen kommunizieren wird.

Um den Schlag abzumildern, hat Amazon zugesagt, Abfindungszahlungen, übergangsweise Krankenversicherungsleistungen und externe Unterstützung bei der Arbeitsvermittlung anzubieten.

Jassy behauptet, dass "Amazon in der Vergangenheit unsichere und schwierige Wirtschaftslagen gemeistert hat und dies auch weiterhin tun wird". Er hofft, dass dieser drastische Schritt dem Unternehmen helfen wird, weiterhin "einen Weg zu finden, mehr für die Kunden zu niedrigeren Kosten zu tun", damit die Einsparungen an die Kunden weitergegeben werden können.

Das Wall Street Journal berichtet, dass die Gesamtzahl der Beschäftigten etwa 1,5 % der 1,5 Millionen Mitarbeiter des Unternehmens ausmacht, das nach dem großen Erfolg während des E-Commerce-Booms nach der Coronavirus-Pandemie kräftig expandierte. 

Nach einem wirtschaftlichen Abschwung, der die Marktkapitalisierung des Unternehmens von einem Höchststand von 1,88 Billionen US-Dollar im Jahr 2021 auf einen aktuellen Wert von 875 Milliarden US-Dollar schrumpfen ließ, schließt sich das Unternehmen Firmen wie Salesforce und Microsoft an, die ebenfalls große Einschnitte vornehmen.

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Franziska Schaub
Chefredakteurin

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