TechRadar Fazit
Das neue iPad Pro 12.9 mag ein paar schwächelnde Funktionen haben, aber insgesamt ist es ein unglaubliches Gerät - mit seinem großen Bildschirm, der fantastischen Audioqualität, dem schlanken Design, den nützlichen Peripheriegeräten und iOS gibt es kein besseres Tablet.
Pro
- +
Riesiges Display
- +
Unvergleichliche Musikqualität (für ein Tablet)
- +
Zackiges iOS 12
Kontra
- -
Begrenzte Akkulaufzeit
- -
Face ID hat kurze Reichweite
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Kein Kopfhöreranschluss oder Stecker
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Apples iPhones müssen zwar regelmäßig um ihre Smartphone-Dominanz kämpfen, aber in Sachen Tablets ist Apple eindeutig König, und das neue iPad Pro 12.9 ist das Juwel in seiner Krone. Es nimmt das große Display, aber das schlanke Design des neuesten iPad Pro 11 und dreht die Dinge um eine Stufe höher (um 17 %, um genau zu sein) und behält die großartige Hard- und Software bei.
Obwohl das neue iPad Pro 12.9 "für Profis" genannt wird, verfügt es über Funktionen, die es für alle Benutzer zum Besten der Reihe machen, egal ob du es für das Streaming von Inhalten und Spielen, das Erstellen von geschickten Skizzen oder musikalischen Meisterwerken oder einfach nur für das Jonglieren mit vielen verschiedenen Arbeitsdokumenten brauchst.
Aber die mächtige Sammlung von Funktionen kommt mit einem mächtigeren Preisschild, und das iPad Pro 12.9 müsste uns sehr beeindrucken, um seine beträchtlichen Kosten zu rechtfertigen.
iPads laufen traditionell auf demselben iOS wie iPhones, aber im September 2019 hat Apple ein eigenes Betriebssystem namens iPadOS herausgebracht.
Dieses neue Betriebssystem hat dazu beigetragen, iPads von großen iPhones in beeindruckende Mac-ähnliche Arbeitsstationen zu verwandeln, mit Funktionen wie Gestensteuerung und verbesserten Markups. In unserem iPadOS-Hub findest du alles, was du über das neue Betriebssystem wissen musst.
Preis und Verfügbarkeit
Das iPad Pro 12.9 ist in allen Regionen erhältlich und kam im November 2018 auf den Markt, so dass du es problemlos überall kaufen kannst.
Wenn wir "einfach" sagen, sollten wir hinzufügen "vorausgesetzt, du kannst es dir leisten", denn das iPad Pro 12.9 ist nicht billig - wie es sich gehört, ist es das teuerste Handheld-Gerät von Apple, und es wird dich eine Menge Geld kosten.
Es gibt vier verschiedene Größen des internen Speichers zur Auswahl: 64 GB, 256 GB, 512 GB und 1 TB. Wenn du dich entschieden hast, welche davon du brauchst, musst du entscheiden, ob du mit der Wi-Fi-Konnektivität zufrieden bist oder ob du auch Mobilfunkdaten haben möchtest - und natürlich gilt: Je mehr Spezifikationen du willst, desto mehr zahlst du.
Das günstigste Modell, das 64 GB große iPad Pro 12.9 mit nur Wi-Fi, kostet 1.099 €, und die Preise steigen dann auf 1.879 € für ein Tablet mit 1 TB Speicherplatz und sowohl Wi-Fi- als auch Mobilfunkverbindungen.
Aber das ist noch nicht alles - wenn du ein iPad Pro 12.9 kaufst, ist es auch wahrscheinlich, dass du seine Peripheriegeräte in Betracht ziehst. Das sind der Apple Pencil, der 135 € kostet, oder das Apple Smart Keyboard, für das du weitere 179 € ausgeben musst.
Wenn du besonders viel Geld hast, dann kannst du bis zu 2.200 € für das iPad der Spitzenklasse zusammen mit einem Apple Pen und einer intelligenten Tastatur ausgeben, aber das ist natürlich nicht notwendig, um ein großartiges iPad-Erlebnis zu genießen.
Design
Das iPad Pro 12.9 ist zwar nicht das größte Tablet der Welt - das Samsung Galaxy View stiehlt diesen Titel - aber es ist trotzdem ein riesiges Gerät.
Mit 280,6 x 214,9 x 5,9 mm hat das iPad Pro 12.9 ein breites Gehäuse, aber es ist tatsächlich dünner als ein durchschnittliches Smartphone, so dass es sich eher wie ein dünnes Rechteck aus Metall anfühlt - oder eigentlich wie eine Schiefertafel - als einige andere Tablets, die wir gesehen haben. Es ist ein schlankes Gerät, und die abgerundeten Kanten und das minimalistische Design verleihen ihm ein erstklassiges Gefühl.
Das Tablet ist ein wenig schwer, mit 631 g für das Wi-Fi Modell und 633 g für die Handy-Version, aber für ein so großes Gerät fühlt es sich nicht unverhältnismäßig schwer an, zum Teil dank des bereits erwähnten dünnen Designs.
An der Oberseite des Tablets (wenn es im Hochformat gehalten wird) befindet sich eine große Lautsprecheranordnung und der Power-Knopf, und an der Unterseite ist eine weitere Sammlung von Lautsprecher-Perforationen und ein USB-C-Anschluss. Auf der rechten Seite sind zwei Lautstärketasten, ein SIM-Anschluss und ein Magnet zum Halten des Apple-Pencils, und auf der linken Seite befindet sich eine einzelne Mikrofonperforation.
Die Knöpfe ragen kaum heraus, und die Vorder- und Rückseite des Geräts sind im Wesentlichen flach, was dem Gerät ein aerodynamisches Gefühl verleiht - die einzige Unterbrechung ist die Kamera, die ein wenig aus der Rückseite herausragt, aber sie ist so gering, dass sie nur im Verhältnis zum Rest des flachen Designs auffällt.
Display
Es gibt keinen Preis für das Raten, wie groß das iPad Pro 12.9 Display ist, da das Tablet wie das iPad Pro 11 nach dieser wichtigen Spezifikation benannt ist. Es ist das größte Display, das du auf einem Apple Gerät bekommen kannst, und damit ideal für eine Reihe von Aktivitäten, vom Erstellen von Kunstwerken bis hin zu Spielen.
Der Bildschirm verwendet das neue Liquid Retina Display von Apple, wie es im iPhone XR zu sehen ist, ein LCD-Display, das fast so scharf und farbenfroh sein soll wie ein OLED-Display.
Das Display zeigt die Farben sehr gut an, da sie hell und lebendig sind, aber das Display des iPad Pro 12.9 hat das gleiche Problem wie das des iPhone XR, da die Schwarzwiedergabe nicht so gut ist wie bei einem OLED-Display.
Es ist auch zu bedenken, dass die Pixeldichte des iPad Pro 12.9 deutlich geringer ist als die des iPhones - die Auflösung von 2.732 x 2.048 Pixeln pro Zoll entspricht 264 Pixeln pro Zoll, was niedriger ist als beim iPhone XR mit 326 ppi oder dem iPhone XS mit 458 ppi, obwohl du das Tablet wahrscheinlich weiter vom Gesicht entfernt halten wirst als ein Telefon, so dass die Bildschirmqualität in der Praxis in Ordnung ist.
Die wahre Stärke des Bildschirms des iPad Pro 12.9 ist das True-Tone-Display, das die Umgebungsbeleuchtung und die Einstellung misst, in der du dich gerade befindest, und den Weißabgleich des Displays entsprechend subtil verändert. Dadurch sah der Bildschirm unabhängig davon, ob wir in einem Café, in unserem dunklen Schlafzimmer oder im Freien arbeiten, großartig aus und wir mussten nie an den Bildschirmeinstellungen oder der Helligkeit herumfummeln, um die richtige Balance zu finden.