TechRadar Fazit
Das neue ZenBook Flip S ist ein leichtes Convertible, das viel Power in einem schlanken Gehäuse bietet und bei dem du keine Kompromisse zwischen Preis und Leistung eingehen musst.
Pro
- +
Super dünn und leicht
- +
Dynamischer (Touch-)Screen
- +
Leistungsstarke Komponenten
Kontra
- -
Nicht gerade günstig
- -
Fingerabdruckmagnet
- -
Unerwartete Akkulaufzeit
Warum können Sie TechRadar vertrauen?
Wenn du eine Art Déjà-vu verspürst, brauchst du dir keine Sorgen machen. Es liegt kein Fehler in der Matrix vor, sondern nur ein weiterer Fall von unerbittlichen Release-Zeitplänen.
Es ist noch nicht wirklich lange her, dass Asus sein ZenBook Flip S aktualisiert hat. Um genau zu sein sind es erst wenige Monate. Doch dann brachte Intel seine neuen Kaby Lake R-Prozessoren der achten Generation heraus. Und Asus sah sich genötigt, diese in die eigenen Produktlinien zu integrieren. Wir freuen uns darüber, denn das Asus ZenBook Flip S UX370 bietet viel Leistung, packt diese aber erst aus, wenn du sie benötigst. Zudem ist das Teil eine unserer Empfehlungen für das beste Asus-Notebook des Jahres 2019.
- Buying Guide: die 15 besten Laptops 2020
- Buying Guide: die 10 besten Chromebooks
- Buying Guide: die 10 besten 2-in-1 Laptops
Abgesehen von der Hardware, die in diesem Gerät werkelt, ist es genauso gut wie das, was wir schon kennen. Das ist aber wahrlich keine schlechte Sache, denn das ZenBook Flip S ist wirklich flexibel einsetzbar.
Wenn du noch nie ein 2-in1- Convertible in den Händen gehalten hast, lohnt es sich auf jeden Fall, dies nachzuholen. Auch wenn es auf den ersten Blick wie eine Spielerei aussehen mag, ist es mit etwas Eingewöhnung tatsächlich eine praktische Sache.
Wenn du etwas auf der Arbeit präsentieren musst, sind sie besonders gut. Denn sie stellen Filme und Präsentationen ohne störende leuchtende Tastatur unterhalb des Bildschirms dar.
Es handelt sich hierbei um ein Performance-Upgrade für ein vielseitiges Gerät, was allerdings auch mit einem höheren Listenpreis verbunden ist. Der Kauf eines Asus ZenBook Flip S UX370-Modells kostet ungefähr so viel wie ein MacBook Pro. Da stellt sich die Frage, ob es einem der Apfel-Geräte vorzuziehen ist. Genau das finden wir jetzt heraus.
Diese Konfiguration des Asus ZenBook Flip S UX370 haben wir von TechRadar getestet:
CPU: 1.8 GHz Intel Core i7-8550U (Quad-Core, 8 MB Cache, bis zu 3,7 GHz)
Grafik: Integrierte Intel UHD Graphics 620
RAM: 16 GB 2133 MHz LPDDR3
Screen: 13,3-Zoll Full HD (1.920 x 1.080) LED-Hintergrundbeleuchtung (60 Hz, 100 % sRGB, 178-Grad Blickwinkel, Corning Gorilla Glas)
Speicher: 512 GB PCIe SSD
Anschlüsse: 2x USB 3.1 Type-C
Konnektivität: 802.11ac/b/g/n Wi-Fi, Bluetooth 4.1
Kamera: 480p (VGA) Webcam
Gewicht: 1,1 kg
Größe: 31,3 x 21,8 x 1,09 cm; B x T x H
Preis und Verfügbarkeit
Diese neueste Version des ZenBook Flip S ist wahrlich nichts für einen kleinen Geldbeutel. Die neuen Komponenten haben ihren Preis - und dieses Teil ist vollgestopft mit ihnen. Du brauchst rund 1.700 Euro, um dir das von uns getestete Asus ZenBook Flip S UX370 kaufen zu können.
Bei der Überarbeitung des Asus ZenBook Flip S gibt es ein typisches Problem, unter dem viele Laptops leiden. Da so viele verschiedene Versionen zur Auswahl stehen, ist es ein Alptraum, die verschiedenen Modelle auseinanderzuhalten. Es gibt so viele Dinge, auf die man achten muss: verschiedene Prozessoren sowie unterschiedliche Ausstattungen mit RAM und Speicher.
Letzterer Punkt ist besonders wichtig, wenn es um dieses Gerät geht. Grundsätzlich wird das Asus ZenBook Flip S UX370 mit zwei verschiedenen Speicherlösungen angeboten: eine Straight-SATA-SSD-Version und eine mit einer viel schnelleren PCIe NVMe-SSD. Wir werden uns weiter unten mit den Leistungsmerkmalen beschäftigen. Im Wesentlichen unterscheidet sie jedoch die rund sechsfache Leseleistung sowie die dreifache Schreibleistung zugunsten des zweitgenannten Modells, was sich in deutlichen Performanceunterschieden wiederspiegelt.
Hinsichtlich des Preises ist das Asus ZenBook Flip S UX370 eine teure Wahl. Aber es wurde mit hochwertigen Komponenten gut zusammengestellt, bietet eine hohe Leistung und scheint auch gewappnet genug zu sein, um ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis aufzuweisen.
Design
Das herausragende Merkmal des Flip S ist das Scharnier, das es auf brillante Weise von einem Standard-Laptop zu einem Tablet verwandelt und verschiedene nützliche Stufen dazwischen bietet. Das Scharnier verbindet den Bildschirm und die Tastatur fest miteinander und überzeugt bei jedem Punkt der Rotation durch ein gutes Gefühl.
Wir sind zwar nicht überzeugt davon, für was für Verwendungszwecke die Hersteller ihre Convertibles manchmal vorschlagen, aber wir sind dennoch beeindruckt davon, wie gut sie funktionieren. Und dieses Modell ist ein großartiges Aushängeschild für diese Geräteklasse.
Die Optik der royalblauen Version (es gibt das Gerät auch in Rauchgrau) ist anfangs wunderschön. Allerdings zieht sie Fingerabdrücke so stark an, dass wir dies einfach festhalten mussten. Ein paar Fingerabdrücke hier und da sind ja ok, aber bei diesem blauen Finish fallen sie wirklich krass auf. Und wenn du dich an ihnen störst, wirst du eine Heidenarbeit haben, um sie ständig zu beseitigen.
Leider wirst du das Gerät einfach ständig anfassen müssen – und wollen. Es ist einfach schön anzuschauen, vor allem als Tablet. Es ist besonders leicht in der Hand zu halten, während du es mit der anderen Hand bedienst. Mit 1,1 kg ist es angenehm leicht. Und dank der mitgelieferten Schutzhülle lässt sich das schlanke 13,3-Zoll-Format problemlos in jede Tasche stecken. Sogar das Netzteil ist kompakt genug, um ohne großen Aufwand mitgenommen zu werden.
Asus behauptet, dass das ZenBook Flip S das dünnste Convertible der Welt sei. Und es scheint mit nicht einmal 1,1 cm auch zweifelsohne so zu sein. Die Tatsache, dass nur zwei USB 3.1 Typ-C-Steckplätze vorhanden sind, ist allerdings ein kleiner Nachteil. Neben dem Ein-/Ausschalter befindet sich eine Lautstärkewippe, die vor allem im Tablet-Modus nützlich ist. Ebenfalls im Rand untergebracht ist der Fingerabdrucksensor, der winzig ist, aber dennoch gut funktioniert.
Wir haben befürchtet, dass dieses superschlanke Design ein unangenehmes Gefühl bei der Nutzung der Tastatur zur Folge haben könnte. Aber das ist nicht der Fall. Im Test hatten wir keinerlei Probleme beim Tippen. Und das können wir durchaus gut beurteilen, denn der Großteil dieses Tests wurde auf dem Gerät geschrieben. Noch mehr hat uns allerdings die Tatsache überrascht, dass das Touchpad perfekt zu bedienen ist. Du musst nicht zwangsweise eine Maus verwenden. Und da das Gerät zudem auch noch einen Touchscreen aufweist, hast du ohnehin die Qual der Wahl.
- 1
- 2
Current page: Einführung, Preis/Leistung und Design
Nächste Seite Performance, Features und Fazit