Weltgrößter PC-Hersteller unternimmt erste Schritte, um Android zum relevantesten Windows-Konkurrenten aller Zeiten zu machen

Android
(Bildnachweis: Denny Müller / Unsplash)

Lenovo hat grünes Licht für ein Portfolio neuer, auf das Unternehmen ausgerichteter Geräte, die mit Esper Foundation laufen, gegeben. Das angepasste Android-Betriebssystem und eine ergänzende Mobile Device Managment (MDM)-Plattform sollen hierbei der Schlüssel für den großen Durchbruch werden.

Das erste Gerät mit Esper Foundation wird hierbei der Lenovo ThinkCentre M70a sein, ein All-in-One-Desktop-PC, der mit einem Intel Core i9 CPU (12. Generation), 16 GB DDR4 Arbeitsspeicher und bis zu 512 GB SSD-Festplattenspeicher aufwartet. Bis Ende des Jahres 2023 sollen aber auch noch der Lenovo ThinkCentre M70q, der M90n-1 IoT sowie ThinkEdge SE30 v2 folgen.

Esper Foundation basiert hierbei auf Android 11 und bietet ein anpassbares Branding, Kompatibilität mit allerlei Peripheriegeräten, vierteljährliche Sicherheitsaktualisierungen sowie satte 3 Jahre Support. Das MDM-System ermöglicht obendrein die Bereitstellung, Verwaltung und Aktualisierung der Geräte aus der Ferne – kinderleicht über eine zentrale Ansicht.

Sollte Windows sich wappnen und ChromeOS zittern?

Mit der Integration einer eigenen Android-Version in die hauseigenen PC-Systeme setzt Lenovo darauf, dass das Esper Foundation OS für Unternehmen eine Alternative zu Windows und Googles ChromeOS darstellt. 

Eine Studie von 451 hat gezeigt, dass das Interesse an Android nicht nur auf mobilen Geräten, sondern auch auf solchen mit x86-CPUs wächst: Zumindest gaben knapp 9 von 10 Befragten eben das an. Zeitgleich stellte man jedoch fest, dass es bisher nur recht wenig Support für eine solche Plattform gibt.

"Diese Zusammenarbeit ist ein weiterer Schritt in Lenovos Bestreben, die sich verändernde Kundennachfrage im Einzelhandel, im Gastgewerbe, im Gesundheitswesen und in anderen Branchen zu erfüllen", sagte Johanny Payero, Lenovos Director of Global Advanced Solutions Marketing and Strategy.

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(Image credit: Lupus Electronics)

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"Unsere neue gemeinsame Lösung mit Esper ermöglicht es uns, das Beste von Android mit der Konsistenz und Vorhersehbarkeit der x86-Geräte von Lenovo zu verbinden."

Mit Plattformen wie Esper ist es durchaus denkbar, dass ein Konkurrent in den Startlöchern steht, der mit Windows zumindest auf Unternehmensebene konkurrieren könnte – vor allem in Nischenbranchen wie dem Einzelhandel, dem Gastgewerbe oder dem Gesundheitswesen (zumindest mit entsprechender Optimierung).

Zeitgleich könnte Googles Android damit die hauseigene Alternative in Form von ChromeOS-Betriebssystemen untergraben. Zur Not hat Lenovo sich jedoch bereits in Form von Laptops und Convertibles mit ChromeOS gelungen abgesichert. 

Sollte sich Esper jedoch als erfolgreich erweisen, könnten Hersteller wie Dell und HP – die bisher keine Chromebooks anbieten – versuchen, ihre eigenen Vereinbarungen mit Esper oder ähnlichen Plattformen zu treffen, sodass der Marktanteil von ChromeOS mit der Zeit immer weiter zurückgedrängt wird. Für Microsoft also allenfalls ein kleines Warnsignal, für Google eine ernstzunehmende Bedrohung! 

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Christian Schmidt
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