Dank neuem Mobilfunkdienst von Starlink bleibst du auch außerhalb des üblichen Netzes bestens erreichbar

Starlink Direct to Cell Textnachricht
(Bildnachweis: Starlink)

Starlink dehnt seine Satellitenkommunikation auf deinen handlichen Alltagsbegleiter aus. Zusätzlich zur Internetverbindung auf der ganzen Welt wirst du mit Starlink künftig auch eine stabile Mobilfunkverbindung spendiert bekommen – dem brandneuen Dienst Direct to Cell sei es gedankt!  

Das Unternehmen wird jedoch erst einmal klein anfangen, denn LTE-Handys werden erst ab 2024 in der Lage sein, Textnachrichten zu versenden. Danach wird der Dienst erweitert und ermöglicht ab 2025 das Senden von Sprachanrufen und Daten sowie die Unterstützung von IoT-Geräten wie Smartwatches.

Starlink beteuert ebenfalls, dass Kunden weder ein anderes Telefon noch irgendwelche besonderen Firmware-Updates oder speziellen Apps für diesen Dienst brauchen werden. Alles, was es braucht, ist ein freier Himmel – Das Satellitensignal darf durch nichts gestört werden.

Bereitgestellt wird Direct to Cell dabei via Satelliten, die mithilfe von SpaceX Falcon 9 Raketen an Position gebracht werden sollen. Und es scheint, dass Direct to Cell damit vor allem für Unternehmen gedacht ist, die in jedweder Lage auf Mobilfunk angewiesen sind. Zum Zeitpunkt der Artikelerstellung ist der Dienst allerdings noch nicht auf der Unternehmenswebsite zu finden, weswegen die erweiterte Recherche hier bisher limitiert ist.

Auf gute Zusammenarbeit

Wenn dir die Thematik bekannt vorkommt, mag das daran liegen, dass der Milliardär Elon Musk (CEO des Mutterunternehmens SpaceX) und der T-Mobile CEO Mike Sievert erst letztes Jahr Pläne für Direct to Cell angekündigt haben, obwohl es noch keinen Namen hatte. 

Sievert erklärte, dass die Verbindung in "den unteren 48 [der Vereinigten Staaten], ... weiten Teilen von Alaska, Hawaii, Puerto Rico und den Hoheitsgewässern" verfügbar sein wird. Zu den abgedeckten Gebieten gehören auch Nationalparks und bestimmte Gegenden, in denen es schwierig ist, ein Handysignal zu empfangen, wie z.B. die Wüste. 

Seither ist SpaceX neue Partnerschaften mit anderen Telekommunikationsunternehmen auf der ganzen Welt eingegangen, darunter Rogers Communications in Kanada und Optus in Australien.

Und wie wir den ambitionierten Musk kennen, dürfte es nicht lange dauern, bis der Service auch Europa und insbesondere Deutschland erreicht ...

T-Mobil;e CEO Mike Sievert und SpaceX CEO Elon Musk

(Image credit: T-Mobile and Starlink)

Erstmal Beta

Interessant ist, dass bereits in der Pressemitteilung von T-Mobile im August 2022 erwähnt wurde, dass noch bis Ende 2023 ein Beta-Programm in ausgewählten Gebieten anlaufen wird. "SMS, MMS und teilnehmende Messaging-Apps" sind dabei wichtiger Teil des Programms. Auf der Starlink-Website steht nun jedoch nichts mehr darüber, was vermuten lässt, dass die Idee auf Eis gelegt wurde oder komplett gecancelt ist. 

Normalerweise würden wir Starlink oder SpaceX um weitere Informationen bitten, aber sie haben keine Möglichkeit für Pressevertreter, sie zu kontaktieren. 

Stattdessen haben wir uns an T-Mobile gewandt, um weitere Informationen zu erhalten, insbesondere über die Beta und ob sie noch stattfindet. Dieser Artikel wird infolgedessen also womöglich noch einmal aktualisiert.

Wann es dann 2024 so weit sein dürfte, ist aber aktuell ebenfalls noch nicht klar. SpaceX hat die FCC (Federal Communications Commission) gedrängt, sich mit der Bearbeitung seiner Satellitenanträge zu sputen – doch wer weiß, was das gebracht haben mag ...

Doch falls es dann doch einmal schnell geht, kannst du dir natürlich sicher sein, dass du es hier bei TechRadar mit als Erstes erfährst! 

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