Samsung bestätigt, dass es neuere refurbished Smartphones verkaufen wird

Samsung Galaxy S22 on box
(Bildnachweis: Future / Lance Ulanoff)

Wenn du dich für ein Samsung-Handy interessierst, aber etwas Geld sparen möchtest, dann hast du dich wahrscheinlich schon einmal für den Kauf eines refurbished-Handys interessiert - der Kauf von erneuerter Technik ist zu einer beliebten Methode geworden, um bei Gadgets Geld zu sparen.

Samsungs Refurbishment-Programm, genannt Re-Newed, verkauft allerdings nicht die neuesten Geräte des Unternehmens. In Deutschland gibt es unter anderem nur das Galaxy S20, das Galaxy Note 20 oder das Galaxy S21. Zwar kann man auch neuere refurbished Modelle wie das Galaxy S22 Ultra bei uns kaufen, aber bei anderen Geräten wie dem Galaxy A53 oder Tablets gucken wir in die Röhre..

Das wird sich aber schon bald ändern. In einer Erklärung gegenüber TechRadar bestätigte Samsung, dass das Unternehmen plant, sein Re-Newed-Angebot in Zukunft um neuere Smartphones zu erweitern. Das bedeutet, dass zukünftige Modelle wie das Galaxy S23 oder vielleicht auch aktuelle Modelle zu einem niedrigeren Preis erhältlich sein könnten.

Refurbished: Was ist das überhaupt?

Refurbished oder erneuerte Smartphones sind gebrauchte Geräte mit einem großen Unterschied. Anstatt einfach weiterverkauft zu werden, werden diese Geräte von Ingenieuren getestet, um sicherzustellen, dass sie einwandfrei sind. Oft werden Teile ausgetauscht oder repariert, damit sich das Gerät so gut wie neu anfühlt.

Diese Art von Telefonen wird schon seit Jahren verkauft, aber mit der weltweiten Lebenshaltungskostenkrise in den letzten Jahren sind generalüberholte Geräte sehr beliebt geworden. Das liegt daran, dass diese in der Regel etwas weniger kosten als ihre neuen Geschwister, obwohl sie genau so gut funktionieren. 

Es gibt mittlerweile viele Shops von Drittanbietern, die diese Art von Handys verkaufen, aber auch viele Marken wie Apple bieten ihre eigenen generalüberholten Geräte an. Auch Samsung hat sich auf diesem Gebiet versucht, aber wie wir bereits besprochen haben, ist das Unternehmen mit dem Angebot seiner neuesten Geräte nicht auf dem Laufenden.

Gute Neuigkeiten von Samsung

Dank verschiedener globaler Faktoren ist das Geld für viele Menschen auf der ganzen Welt knapp, weshalb generalüberholte Gadgets besonders verlockend sind.

Als größter Handyhersteller der Welt sind Smartphones von Samsung für viele Menschen die erste Anlaufstelle für ein neues Gerät. Da das Unternehmen seine neueren Handys jedoch nicht über Re-Newed anbietet, müssen sich die Menschen an Drittanbieter wenden, um neuere Geräte günstig zu erwerben.

Allerdings könnte es besser sein, wenn Samsung seine eigenen Handys erneuert, als dies Drittanbietern zu überlassen. Da Samsung leichten Zugang zu seinen eigenen Komponenten hat, könnte der Prozess billiger und einfacher sein, was dem Käufer Geld sparen würde. Außerdem würden die Techniker, die die Erneuerung durchführen, vom Unternehmen selbst geschult, was bedeutet, dass die erneuerten Handys möglicherweise einem viel höheren Standard entsprechen (und die Käufer können sich darauf verlassen).

Samsung bietet die Möglichkeit, ältere Smartphones gegen neuere einzutauschen. Das bedeutet, dass das Unternehmen wahrscheinlich über einen großen Bestand an gebrauchten Handys verfügt, die es problemlos aufarbeiten kann. 

Und wie Apple hat auch Samsung viele physische Läden auf der ganzen Welt. Anstatt dein generalüberholtes Handy zu bestellen und es dir nach Hause liefern zu lassen, kannst du es also in einem Laden abholen und vor Ort überprüfen, bevor du es mit nach Hause nimmst.

Die Ausweitung der Re-Newed-Linie auf neuere Handys ist eine großartige Neuigkeit und wird hoffentlich noch mehr Fans des Unternehmens dazu ermutigen, zu gebrauchten Geräten zu greifen. Bleibt zu hoffen, dass die Marke das auch für ihre Smartphones und Tablets der A-Serie tut.

Michael Winkel
Volontär

Ich bin Michael und ich beschäftige mich vor allem mit den Themen Gaming, Nintendo und Audio. Noch bevor es mich zu TechRadar Deutschland verschlagen hat, absolvierte ich an der Akademie für Neue Medien eine Kompaktausbildung zum Crossmedia-Journalisten. Dort lernte ich nicht nur das journalistische Handwerk, sondern auch wie man moderiert und gute Kurzfilme produziert. Nun bin ich bei TechRadar Deutschland als Volontär gelandet und tierisch froh, leidenschaftlich über Videospiele, Gaming und Tech zu schreiben.

Erreichbar bin ich unter mwinkel[at]purpleclouds.de.

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