Ringe der Macht-Star verrät, wann er erfahren hat, dass er Sauron spielen wird

Der dunkle Lord hat uns bereits durch den Großteil der Serie begleitet, ohne dass wir es überhaupt wussten
Der Sauron-Darsteller wusste erst mehr über sein Glück in Episode 3, also in der Einführung des Inselreichs Númenor (Bildnachweis: Prime Video)

Es folgen umfassende Spoiler zum Staffelfinale von "Die Ringe der Macht"

Der Schauspieler, der Sauron in Amazons Herr der Ringe-Serie spielt, hat verraten, dass er die wahre Identität seiner Figur erst bei den Dreharbeiten zur dritten Folge in Erfahrung brachte.

Seit der Ausstrahlung der High-Fantasy-Serie auf Prime Video im September haben sich die Fans gefragt, wann und wie der Antagonist wohl auftauchen würde und welcher Schauspieler den Hauptbösewicht wohl verkörpern dürfte. Mit der letzten Episode der ersten Staffel haben wir nun endlich eine Antwort auf diese spannende Frage erhalten.

Sauron spielte, ohne dass wir es wussten, in der ersten Staffel bereits eine große Rolle auf und jenseits der gezeigten Bilder.

Mit der letzten Episode erhalten wir endlich mehr Klarheit im Bezug auf den imposanten Oberbösewicht Sauron (Image credit: Prime Video)

Halbrand, der bereits seit Folge 2 von Charlie Vickers gespielt wird, war die ganze Zeit in Wahrheit Sauron. Wie sich herausstellt, hat der vermeintliche Thronerbe der Südlande die Zuschauer – und natürlich auch die Serien-Mitstreiter wie Galadriel und Co. – lange Zeit getäuscht.

Ein sorgsam behütetes Geheimnis, dass Vickers und die restliche Besetzung knapp zweieinhalb Jahre mit sich umhertrugen. Anfang Oktober verrieten Morfydd Clark (Galadriel) sowie Tirol Muhafidin (Theo) bereits im Exklusiv-Interview, dass sie wussten, wer den dunklen Lord verkörpert. Und jetzt, da Halbrands Identität auch der Öffentlichkeit bekannt ist, dürfen die Darsteller endlich aufatmen.

Interessant ist aber vor allem, dass Vickers lange Zeit gar nichts über seine Rolle als ikonischer Gegenspieler wusste. Nachdem er sich ursprünglich als Halbelf Elrond versuchte, aber schließlich als der Thronerbe Halbrand an Bord geholt wurde, wurde Vickers erst während der Dreharbeiten über die wahre Identität seiner Figur eingeweiht.

So finden wir Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht

"Ich hatte schon eine Vorahnung", gesteht Vickers exklusiv im Gespräch mit TechRadar im Vorfeld zum Release des Staffelfinales. 

"Ich erfuhr aber erst einige Zeit später, dass ich Sauron spielte – ich wurde erst ein paar Monate vor Beginn der Dreharbeiten zu Episode 3 darüber in Kenntnis gesetzt. Bei der Szene in Folge 2, als ich auf dem Floss vorgestellt wurde, war ich also noch unwissend."

Und auch Galadriel-Darstellerin Clark wusste erst seit Folge 3 und der Ankunft in Númenor mehr zur Rolle ihres Weggefährten in der ersten Staffel.

Charlie Vickers begleitet als Thronerbe der Südlande die ambitionierte Galadriel lange Zeit auf der Suche nach Sauron – also nach sich selbst...

Sei ehrlich? Warst du Halbrand auf der Spur oder lag dein Verdacht auf einer anderen Figur? (Image credit: Prime Video)

"Wir wussten nichts, bis wir in Númenor waren", verriet Morfydd Clark uns vor dem Start von Episode 8. "Es hat Spaß gemacht, herauszufinden, wo die Showrunner und Serienautoren kleine Hinweise eingebaut haben."

"Und ich habe tatsächlich selbst ein paar hiervon verpasst. Mir war beispielsweise gar nicht klar, dass man Halbrand nie schlafen sieht. Und einer seiner ersten Sätze zu Galadriel lautet 'Der Schein kann trügen' – aber das ist wohl der offensichtlichste Wink. Es hat wirklich Spaß gemacht, eine Figur zu spielen, von der ich nie erwartet hätte, dass ich sie je verkörpern würde. Und auch Charlie musst feststellen, dass er jemanden spielt, von dem er es nicht erwartet hätte und den wir in dieser Form kaum gesehen haben. Es war sehr aufregend, das alles gemeinsam durchzustehen."

Als Hauptbösewicht trägt Charlie Vickers jetzt natürlich aber auch eine größere Last auf seinen Schultern. Schließlich ist die Erwartungshaltung an einen gelungenen Sauron sehr hoch. Vickers selbst bleibt jedoch gelassen – obwohl er sich im Klaren ist, dass nicht jeder von seiner Sauron-Darbietung begeistert sein wird.

"Ich weiß, wie wichtig die Figur für viele Menschen ist", sagt er. "Und ich fühle mich privilegiert und geehrt, dass ich die Möglichkeit habe, ihn zum Leben zu erwecken. Das ist natürlich sehr cool. Aber ich weiß auch, dass die Leute hohe Erwartungen haben und ich kann die Gedanken der Zuschauer natürlich nicht wirklich kontrollieren. Ich habe viel Trost im Quellmaterial gefunden und hieraus viel gelesen und gelernt. Das Einzige, was ich jetzt tun kann, ist, mein ganzes Herz und meine Seele in die Sache zu stecken."


Für mehr Herr der Ringe-Content, schau dir doch gerne unsere Meinung zu Folge 5 bis 7 von Ringe der Macht an, wo Christian und William dir ihre persönlichen High- und Lowlights verraten.

Christian Schmidt
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