Microsoft unterzeichnet Call of Duty-Deal mit Nintendo
10 Jahre Call of Duty für Nintendo Switch und zukünftige Nintendo-Hardware?
Microsoft und Nintendo unterschreiben ein Abkommen, in welchem sich Microsoft verpflichtet, in den nächsten 10 Jahren die erfolgreiche Ego-Shooter-Serie Call of Duty für Nintendo Switch und die zukünftigen Konsolen des japanischen Spieleunternehmens zu veröffentlichen. Wie es scheint, ist der FPS Microsofts größter Dreh- und Angelpunkt seit der Übernahme von Activision Blizzard. Der Deal mit Nintendo ist ein cleveres Manöver, das nun vor allem Sony unter Druck setzt.
Microsoft signs 10 year deal to bring Call of Duty to Nintendo. Also commits to bring to Steam same day as Xbox. Has offered Sony the same 10 year deal, no response so far. pic.twitter.com/otdSt3i7mMDecember 7, 2022
Call of Duty: Selber Deal auch für Sony
Tatsächlich hat Microsoft dem Konkurrenten Sony einen sehr ähnlichen Deal angeboten. Das bestätigt auch Brad Smith, Vizepräsident von Microsoft. Eine Antwort steht aber wohl noch immer aus, da der Playstation-Konzern zu keiner Verhandlung bereit sei. Stattdessen geht Sony rechtlich dagegen vor, und versucht bei mehreren kartellrechtlichen Verfahren die Behörden davon zu überzeugen, dass vor allem die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft besonders schädlich für den Wettbewerb sei.
So würden beispielsweise PS5-Spieler aufgrund exklusiver Call of Duty-Inhalte zu anderen Plattformen wechseln. Microsoft verspricht Sony jedoch auch weiterhin CoD-Spiele für Playstation zu veröffentlichen, merkt aber auch an, rechtlich dagegen vorzugehen, sofern der Deal mit Nintendo von einer Kartellbehörde verboten werden sollte.
Our acquisition will bring Call of Duty to more gamers and more platforms than ever before. That's good for competition and good for consumers. Thank you @Nintendo. Any day @Sony wants to sit down and talk, we'll be happy to hammer out a 10-year deal for PlayStation as well. https://t.co/m1IQxdeo6nDecember 7, 2022
Microsoft schmeißt sich mit einer sogenannten Charmeoffensive an die Community heran und präsentiert sich als Unternehmen, dass Gamern die Möglichkeit geben will, Call of Duty auf allen erdenklichen Plattformen spielen zu können. Die Community an sich zu binden, sei hier nicht das Ziel. Ob die Übernahme von Activision Blizzard und das Abkommen mit Nintendo ohne einen Eingriff der Kartellbehörden erfolgt, wird sich in den nächsten Monaten zeigen.
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Ich bin Michael und ich beschäftige mich vor allem mit den Themen Gaming, Nintendo und Audio. Noch bevor es mich zu TechRadar Deutschland verschlagen hat, absolvierte ich an der Akademie für Neue Medien eine Kompaktausbildung zum Crossmedia-Journalisten. Dort lernte ich nicht nur das journalistische Handwerk, sondern auch wie man moderiert und gute Kurzfilme produziert. Nun bin ich bei TechRadar Deutschland als Volontär gelandet und tierisch froh, leidenschaftlich über Videospiele, Gaming und Tech zu schreiben. Erreichbar bin ich unter mwinkel[at]purpleclouds.de.