Meta bestätigt, dass die Oculus Quest 3 erschwinglich sein wird
Trotzdem bewegt sich das VR-Geschäft auf dünnem Eis
Neben der Ankündigung, dass Facebook und Instagram bald mit KI ausgestattet sein werden, ob du willst oder nicht, hat Meta in seiner jüngsten Investorenansprache das Oculus Quest 3 als erschwinglich bezeichnet - und außerdem enthüllt, dass das VR-Geschäft des Unternehmens nicht allzu gut läuft.
Die gute Nachricht zuerst: Meta hat sein Versprechen bekräftigt, dass das diesjährige "VR-Headset der nächsten Generation" - mit ziemlicher Sicherheit das Quest 3 - "zu einem Preis erhältlich sein wird, der für viele Menschen erschwinglich ist", so CEO Mark Zuckerberg.
Das bedeutet höchstwahrscheinlich, dass es zum gleichen Preis wie das Oculus Quest 2 auf den Markt kommen wird - 399,99 € für das Basismodell mit 128 GB und 429,99 € für das Modell mit 256 GB. Mach dir nur keine Hoffnungen, dass das Quest 3 zum ursprünglichen Einführungspreis des Quest 2 von 299 € verkauft wird, denn die Zeiten der superbilligen Meta-Headsets sind wohl vorbei (mehr dazu weiter unten).
Diese Ankündigung kommt völlig unerwartet. Wenn du mit Meta sprichst oder das Unternehmen in Interviews und auf Konferenzen sprechen hörst, wird klar, dass die Hauptunterschiede zwischen der Quest- und der Quest Pro-Reihe der Preis und die Zugänglichkeit sind. Die regulären Quest VR-Headsets bieten solide Grundfunktionen zu einem erschwinglicheren Preis, während die Quest Pro-Modelle mit leicht verbesserten Funktionen und einer Reihe von Zusatzfunktionen zu einem höheren Preis aufwarten.
Das sieht man bereits an den Headsets, die auf den Markt gekommen sind. Das Quest 2 ist ein solides VR-Headset - das beste VR-Headset für die meisten Leute, wenn du uns fragst - aber das Meta Quest Pro bietet etwas mehr Arbeitsspeicher, einen besseren Chipsatz und exklusive Funktionen wie Mixed Reality in Vollfarbe, Gesichtsverfolgung und Eye Tracking für 999,99 €.
Einige der Pro-Funktionen werden später auch in den regulären Quests zu finden sein - Meta hat bereits bestätigt, dass die Mixed-Reality-Funktion in Vollfarbe auch im Quest 3 zum Einsatz kommen wird, nachdem sie im Quest Pro debütiert hat - aber erst, wenn die Technik erschwinglicher ist.
Unhaltbare Verluste?
As for the bad news, Meta’s VR business is still extremely not-profitable according to figures revealed in its investor call. In Q1 2023, Meta’s Reality Labs division made around $339 million in revenue but posted losses of roughly $4 billion. What’s more its revenue compared to the same timeframe in 2022 is down (from $695 million) and its reported losses are greater as well (it only lost $2.9 billion in Q1 2022).
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Zum Glück läuft es in den anderen Geschäftsbereichen des Unternehmens besser - die "Family of Apps" erwirtschaftete 11,2 Milliarden Dollar - aber VR ist trotzdem ein großer Verlust für das Unternehmen. Meta macht zum Teil mildernde Umstände für das schlechte Abschneiden von Reality Labs im ersten Quartal 2023 verantwortlich - wie z. B. die Abfindungen, die das Unternehmen an die entlassenen Mitarbeiterinnen zahlen musste -, fügt aber hinzu, dass auch die geringen Verkaufszahlen von Quest 2 dafür verantwortlich sind.
Im Moment sind diese Verluste kein allzu großes Problem - solange du kein Meta-Aktionär bist. Trotz der ungünstigen Zahlen hält Meta öffentlich an seinen Metaverse-Plänen fest, aber wer weiß, wie lange diese Haltung noch anhält?
KI ist das neue große Ding, und in seinem Bestreben, dem neuesten Trend hinterherzujagen, könnte Meta die Ressourcen von Reality Labs umverteilen - vor allem, wenn sich KI-Projekte als profitabler erweisen - und so das Wachstum seiner VR-Bemühungen behindern. Außerdem könnte Meta beschließen, dass die Hardware teurer werden muss, um die hohen Verluste auszugleichen. Meta hat zwar versprochen, dass das Quest 3 preisgünstig sein wird, aber für das Quest 4, Quest 5 und darüber hinaus gibt es noch keine solchen Garantien - falls sie überhaupt gebaut werden.
Wir müssen abwarten, was Meta in den kommenden Monaten und Jahren ankündigt, aber die Fans seiner VR-Bemühungen sollten hoffen, dass das Unternehmen bald Geld verdient. Reality Labs kann nur so lange Geld verlieren, bis Meta gezwungen ist, seine VR-Projekte aufzugeben.
Hi, ich bin William und als Experte für Gaming (insbesondere PlayStation), VR und YouTube hier bei TechRadar tätig. Seit 20 Jahren bin ich von Technik und Videospielen begeistert und ich teile meine Meinungen und Erfahrungen gerne mit anderen. Bei Fragen oder Anregungen erreicht ihr mich per E-Mail unter wschubert@purpleclouds.de
- Hamish HectorSenior Staff Writer, News