Imagefilm erstellen: Die besten Tipps!

Pexels | Donald Tong
(Bildnachweis: Pexels | Donald Tong)

Für Unternehmen ist ein fundamentaler Faktor im Marketing, sich mit der Firma im bestmöglichen Licht zu präsentieren. Neben Firmenbroschüren, einem professionellen Internetauftritt und einer gepflegten Social-Media-Präsenz zieht ein Imagefilm alle Register. Ein Team zu engagieren, welches über das Unternehmen ein filmisches Porträt erstellt, ist ein Vorhaben, mit welchem man sich am Markt abheben kann. Nicht jeder Mitbewerber kommt auf die gleiche Idee und möchte in ein solches Projekt investieren. Denn Fakt ist: Ein Film-Porträt ist oft eine größere Investition. Daher ist es umso wichtiger, bei der Umsetzung alles richtigzumachen. Worauf es ankommt, stellt dieser Beitrag vor.

Warum wird der Film produziert und wen soll er adressieren?

Eine hohe Investition in eine Filmproduktion erfolgt nicht ohne Grund, sondern verfolgt ein Ziel. Daher sollte zunächst beim gemeinschaftlichen Brainstorming überlegt werden, welchen Effekt der Film haben und wer sich von ihm angesprochen fühlen soll. Demzufolge geht der Filmproduktion eine umfassende Zielgruppenanalyse voraus. Die Zielgruppe sollte dabei nicht nur für die Produkte oder Dienstleistungen des Unternehmens abgegriffen werden, sondern auch dahingehend, ob sie sich überhaupt online bewegt. Denn: Ein Film, der online publiziert, aber nicht gesehen wird, weil sich die Zielgruppe hauptsächlich offline aufhält, ist wirkungslos.

Nennenswerte Erfolge nur mit einem durchdachten Plan

Einfach spontan ein paar Kollegen vor die Kamera zu stellen und die Firma zu präsentieren, ist keine gute Idee. Ein erster Schritt sollte ein ausgeklügeltes Konzept sein, welches als eine Art Drehbuch den Rahmen für die Filmproduktion setzt. Dabei ist es entscheidend, einen Spannungsbogen aufzubauen, sodass der Imagefilm auch tatsächlich bis zu Ende geschaut wird. Je nachdem, wie wohl sich die angehenden Protagonisten vor der Kamera fühlen, kann der zu sprechende Text im Vorfeld ausformuliert oder lediglich stichpunktartig - aber stets schriftlich - verankert werden.

Das passende Setting für die Filmproduktion

Kaum einer kennt das Unternehmen besser als die Geschäftsführung selbst. Daher ist es hilfreich, mit wachsamem Auge durch die Räumlichkeiten zu gehen und sich nach passenden innerbetrieblichen Drehorten umzusehen. Dabei spielen neben dem Ort selbst auch die Helligkeit und die Akustik in den Räumen eine große Rolle. Laute Maschinen und Anlagen im Hintergrund übertönen das gesprochene Wort und eine direkte Sonneneinstrahlung kann den Drehort überblenden. Nicht zuletzt wirkt es unprofessionell, wenn Protagonisten sonnengeblendet blinzeln. Empfehlenswert sind ein heller, fürs Auge angenehmer Hintergrund, dezente Büromöbel und eine Grünpflanze im Hintergrund. Zoom-Einstellungen dürfen auf Gesichter gerichtet sein.

Ausreichend Zeit für die Filmproduktion einplanen

Nicht alles klappt auf Anhieb und manch ein Kollege ist als Protagonist auf Zeit möglicherweise vor der Kamera sehr aufgeregt. Stress im Nacken hinsichtlich anstehender Arbeitsaufgaben trägt hierbei keineswegs zur Besserung bei. Daher sollte rund um den Filmdreh ein etwas größeres Zeitfenster freigeschaufelt werden, sodass sich alle Beteiligten optimal auf die Dreharbeiten vorbereiten können. Darin kann auch Zeit für die Maske (transparentes Puder mattiert unschönen Hautglanz) inkludiert sein. Des Weiteren ist es sinnvoll, bei den Dreharbeiten mehrere Kameraeinstellungen aus verschiedenen Winkeln und Distanzen auszuprobieren. Das ermöglicht eine spätere Selektion, wenn die ersten Aufnahmen vorliegen.

Professionelles Equipment auswählen

Wer ein Film-Porträt über das Unternehmen erstellen möchte, achtet idealerweise auf eine hochwertige Technik. Ist geplant, zu einem späteren Zeitpunkt weitere Filmproduktionen zu erstellen, kann eine unternehmensinterne Investition in Technik sinnvoll sein. Um auf Nummer sicher zu gehen, dass der Film die beabsichtigte Wirkung erzielt, darf die Entscheidung gern auf den Profi fallen.