Elden Ring wird weniger stressig sein als Bloodborne, aber nicht so, wie du denkst

Ein Eldenring-Charakter, der es mit einer großen Waldkreatur aufnimmt
(Bildnachweis: FromSoftware)

Es scheint, als würde Elden Ring deinen Blutdruck nicht so stark in die Höhe treiben wie Bloodborne, Sekiro oder Dark Souls 3. Produzent Yasuhiro Kitao erklärt, dass Elemente des Spiels entwickelt wurden, um den Stresspegel der Spieler aktiv niedrig zu halten.

Wie IGN berichtet, betonte Kitao diesen Gedanken in einem ausführlichen Interview während der Taipei Game Show 2022. "Da die Welt des Spiels so groß ist, kann das zu einer echten Tiefe und Breite des Vergnügens führen, aber es kann auch  unnötigen Stress für einige Spieler bedeuten", sagte Kitao. "Das Entwicklerteam hat sehr darauf geachtet, das so weit wie möglich zu vermeiden.

Interviewer Misuzu Araki fügte hinzu, dass dies verständlich sei: "Da der Kampf ohnehin schon ziemlich schwierig ist, kann ich verstehen, dass man den Stress an anderer Stelle reduzieren möchte." Kitao stimmte zu und fügte hinzu: "Vor allem, weil die Feinde so stark sind."

Aber wie genau wurde der Stress reduziert?

Quälfreies Reisen

FromSoftwares Absicht, eine stressfreie Umgebung zu schaffen, scheint im Widerspruch zu der lebensfeindlichen Natur der Welten in ihrem Backkatalog zu stehen. Von den giftigen, framerate-zerstörenden Sümpfen von Blighttown bis hin zu den Parasiten im Senpou-Tempel - die Spiele von FromSoftware sind meist voller Gefahren.

Da Elden Ring ein Open-World-Titel ist, ändert sich das jedoch. Und wie Kitao erklärt, bezieht sich das stressarme Design vor allem auf das Durchqueren der Spielwelt: "Pferde sind eine stressfreie Methode, um die langen Strecken zu überwinden, die der Spieler im Spiel zurücklegen muss."

Kitao deutete auch an, dass die Luftströme aus demselben Grund existieren - um den Spielern eine einfache Möglichkeit zu bieten, Klippen mit Leichtigkeit zu erklimmen: "Dieses System wurde eingeführt, um sich schnell und auf angenehme Weise vertikal nach oben zu bewegen, um diese höher gelegenen Gebiete zu erkunden."

A player character in Elden Ring fighting a dark knight

(Image credit: FromSoftware)

Außerdem haben wir einige dieser stressfreien Elemente von Elden Ring bereits in Aktion gesehen, sogar noch vor dem oben erwähnten Interview. Wir wissen zum Beispiel, dass Schnellreisen ein Teil von Elden Ring sein werden, was bei einer so riesigen Spielwelt auch Sinn macht. Im Gegensatz zu den früheren Soulsborne-Titeln von From gibt es in Elden Ring aber auch eine Karte, auf der die Spieler/innen ihre eigenen Wegpunkte notieren können, die dann im Spiel erscheinen.

Schließlich ist das Zurücklaufen, um die fallen gelassene Währung (in Elden Ring Runen genannt) einzusammeln, wenn man stirbt, eines der spannendsten Unterfangen in FromSoftwares Spielen.

"Da die Karte so groß ist, kann das Zurückreisen zum Sammeln von Runen für den Spieler zu einer ungewollten Belastung werden", erklärt Kitao. "Deshalb haben wir einige schwierige Stellen, Orte mit vielen Feinden oder mächtigen Gegnern, als Punkte identifiziert, an denen viele Spieler sterben und die Herausforderung erneut angehen müssen. 

"Der Spieler kann die Option wählen, an diesen Stellen ganz in der Nähe des Todesortes zu respawnen. Diese Maßnahme ist ein weiteres Beispiel für die Bemühungen des Teams, Systeme zu implementieren, die den durch die schiere Größe der Spielkarte verursachten Stress der Spielerinnen und Spieler abmildern."

Wir freuen uns darauf, diese stressfreien Elemente in Elden Ring zu erleben, wenn das Spiel am 25. Februar 2022 für PS5, Xbox Series X/S, PC und Konsolen der vorherigen Generation auf den Markt kommt. All diese neuen Annehmlichkeiten sollten dazu führen, dass wir immer noch den Verstand verlieren, wenn auch in einem erfreulich langsameren Tempo.

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William Schubert
Freelancer

Hi, ich bin William und als Experte für Gaming (insbesondere PlayStation), VR und YouTube hier bei TechRadar tätig. Seit 20 Jahren bin ich von Technik und Videospielen begeistert und ich teile meine Meinungen und Erfahrungen gerne mit anderen. Bei Fragen oder Anregungen erreicht ihr mich per E-Mail unter wschubert@purpleclouds.de